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Aeneis: Reclams Rote Reihe – Fremdsprachentexte
Aeneis: Reclams Rote Reihe – Fremdsprachentexte
Aeneis: Reclams Rote Reihe – Fremdsprachentexte
Ebook156 pages1 hour

Aeneis: Reclams Rote Reihe – Fremdsprachentexte

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About this ebook

Vergils »Aeneis« ist aufgrund ihrer weltliterarischen Bedeutung aus dem lateinischen Lektüreunterricht nicht wegzudenken. Lateinlehrer stehen jedoch vor der schier unlösbaren Aufgabe, Schüler in nur kurzer Zeit mit dem Inhalt und den sprachlichen Finessen des monumentalen Epos vertraut zu machen. Einen Weg weist diese Auswahlausgabe: Sie beschränkt sich auf ein zu bewältigendes Maß der wichtigsten Passagen des Werkes und vermittelt gleichzeitig durch verbindende Textparaphrasen, unterstützt von zahlreichen Abbildungen, einen bleibenden Eindruck von Handlung und Komposition der ganzen Dichtung.

Textauswahl in der Originalsprache, mit Übersetzungen schwieriger Wörter am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen.

E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können paralle benutzt werden.
LanguageLingua latīna
PublisherReclam Verlag
Release dateJul 23, 2014
ISBN9783159606002
Aeneis: Reclams Rote Reihe – Fremdsprachentexte

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    Book preview

    Aeneis - Vergil

    P. Vergilius Maro

    Aeneis

    Ausgewählt und herausgegeben von Thorsten Krüger

    Reclam

    2012 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

    Gesamtherstellung: Reclam, Ditzingen

    Made in Germany 2017

    RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

    ISBN 978-3-15-960600-2

    ISBN der Buchausgabe 978-3-15-019827-8

    www.reclam.de

    Inhalt

    Einleitung

    Vergils Leben

    Vergils Werk

    Zu Gestaltung und Benutzung dieser Ausgabe

    Aeneis 1–6 (Auswahl)

    Buch 1

    T 1: Prooemium (1,1–7)

    T 2: Junos Feindschaft (1,8–33)

    B 1: Parisurteil und Musenanruf (zu V. 12–18)

    B 2: Der Seesturm (zu V. 50–156)

    T 3: Jupiters Prophezeiung (1,223–237; 254–296)

    B 4: Klage der Venus (zu V. 227–296)

    B 5: Die Aufnahme der Trojaner in Karthago (zu V. 291–401)

    B 6: Aeneas und Achates betrachten eine bildliche Darstellung des trojanischen Krieges (zu V. 441–494)

    T 4: Didos erster Auftritt (1, 494–508)

    T 5: Die erste Begegnung zwischen Dido und Aeneas (1,586–605; 613–629)

    B 7: Das Gastmahl bei Dido (zu V. 631–694)

    Buch 2

    T 6: Aeneas beginnt mit seinem Bericht (2,1–13)

    T 7: Laokoon warnt vor dem hölzernen Pferd (2,40–56)

    B 8: Das hölzerne Pferd gelangt in die Stadt (zu V. 154–233)

    Ü 1: Zusammenfassung der Verse 234–672

    B 9: Der Entschluss zur Flucht aus Troja (zu V. 673–698)

    B 10: Die Flucht aus dem brennenden Troja (zu V. 707–729)

    T 8: Flucht aus der brennenden Stadt und Verlust Creusas (2,768–804)

    Buch 3

    Die Irrfahrten

    B 11: Polyphemus (zu V. 641 ff.)

    Buch 4

    T 9: Didos Liebe (4,1–14; 68–89)

    B 12: Juno und Venus verhandeln das Schicksal von Dido und Aeneas (zu V. 84–128)

    T 10: Der Liebesbund zwischen Dido und Aeneas (4,129–172)

    T 11: Das Gerücht (4,173–197)

    T 12: Merkur erinnert Aeneas an seinen Auftrag (4,259–278)

    Ü 2: Zusammenfassung der Verse 279–415

    B 13: Drohende Abfahrt der Trojaner (zu V. 416–449)

    T 13: Didos Vorwürfe gegen Aeneas (4,533–552)

    T 14: Didos Fluch (4,607–629)

    T 15: Didos Tod (4,651–671)

    Buch 5

    Leichenspiele für Anchises und Überfahrt nach Italien

    B 14: Palinurus (zu V. 833 ff.)

    Buch 6

    B 15: Aeneas bewundert die Bilder des Daedalus (zu V. 9–41)

    T 16: Apollo bemächtigt sich seiner Seherin (6,42–54)

    T 17: Die Prophezeiung der Sibylle (6,81–97)

    Ü 3: Zusammenfassung der Verse 98–236

    B 16: Das Brandopfer am Eingang zur Unterwelt (zu V. 237–254)

    B 17: Sibylle zeigt Aeneas die unbestatteten Toten (zu V. 295–383)

    T 18: In der Grotte der Sibylle (6,384–416)

    B 18: Die Gefilde der Krieger (zu V. 477–534)

    B 19: Der Tartarus (zu V. 548–627)

    B 20: Die Gefilde der Seligen (zu V. 638–678)

    T 19: Anchises erläutert die Seelenwanderung (6,724–51)

    T 20: Weltgeschichtliche Bestimmung der Römer (6,789–800; 847–853)

    Aeneis 7–12 (Inhaltsangaben mit Illustrationen)

    Buch 7

    Die Ankunft in Latium

    B 21: Camilla (zu V. 803 ff.)

    Buch 8

    Aeneas bereitet sich zum Kampf

    B 22: Venus und Vulcan (zu V. 387 f.)

    Buch 9

    Der Kampf um das Lager

    B 23: Remus (zu V. 332 f.)

    Buch 10

    Rettung aus Bedrängnis

    B 24: Mezentius (zu V. 833 ff.)

    Buch 11

    Laurentum in Not

    B 25: Aethon trauert um Pallas (zu V. 89 f.)

    Buch 12

    Der Tod des Gegners

    B 26: Aeneas tötet Turnus (zu V. 950 ff.)

    Anhang

    Abkürzungen und Symbole

    Verzeichnis der Eigennamen (ENV)

    Prosodie und Metrik

    Rhetorische Stilmittel

    Stammbaum und Karten

    Dardaner- und Iulier-Genealogie

    Irrfahrten des Aeneas

    Mittelitalien

    Cumae und der Golf von Neapel

    Cumae

    Zeittafel

    Literaturhinweise

    Abbildungsnachweis

    Hinweise zur E-Book-Ausgabe

    Einleitung

    Vergils Leben

    Publius Vergilius Maro war bereits zu Lebzeiten im ersten Jahrhundert v. Chr. ein berühmter und hoch angesehener Mann. Gleichwohl gibt es nur wenig, was sich über sein Leben mit großer Sicherheit sagen lässt. Zwar wissen wir, dass er am 15. Oktober des Jahres 70 v. Chr. in oder bei Mantua geboren wurde, aber schon die Angaben über Status und Beruf seines Vaters sind nicht gesichert. So behaupteten einige, der Vater sei ein Töpfer gewesen, andere wiederum, er habe als Tagelöhner für einen Staatsbeamten gearbeitet; wahrscheinlich ist er recht früh verstorben. Vergil hat wohl in Cremona die Schule besucht, ist als 17jähriger nach Mailand gegangen, später zum Rhetorikstudium nach Rom und schließlich zu philosophischen Studien nach Neapel aufgebrochen.

    Insgesamt spielte sich sein Leben in Zeiten großer politischer Wirren ab: 63 v. Chr. schlägt Cicero die Catilinarische Verschwörung nieder, im Jahre 60 v. Chr. bilden Pompeius, Caesar und Crassus das erste Triumvirat, in den Jahren 49 bis 45 v. Chr. entwickelt sich zwischen dem Senat und Julius Caesar ein Bürgerkrieg; so ist es nicht verwunderlich, dass ein wichtiger Einschnitt in seinem Leben eine direkte Folge dieser politischen Turbulenzen ist. Im Jahre 41 v. Chr. nämlich, also drei Jahre nach der Ermordung Caesars und mitten in den bürgerkriegsähnlichen Wirren in Rom, drohte dem Haus und dem Anwesen des Vaters die Enteignung. Octavian, der spätere Kaiser Augustus, hatte die Absicht, altgediente Soldaten als Lohn für ihre Taten mit Land zu versorgen. Vergil hatte jedoch schon zu dieser Zeit einflussreiche Freunde und Förderer in Rom, die sich zu seinem Schutz für ihn einsetzten.

    Viel später, im Jahre 20 v. Chr., also im Alter von 50 Jahren, soll er zu einer mehrjährigen Schiffsreise nach Kleinasien aufgebrochen sein, angeblich, um seinem Hauptwerk, der Aeneis, den letzten Schliff zu geben. Dabei traf er im Jahre 19 v. Chr. in Athen auf Kaiser Augustus, dem er in seinem literarischen Werk eine wichtige Rolle zugewiesen hatte. Vergil, der Zeit seines Lebens unter einer schwachen Gesundheit litt und diese Reise anschließend nicht fortsetzen konnte, starb im gleichen Jahr in Brindisi in Süditalien und wurde anschließend in seiner Wahlheimat Neapel begraben.

    Vergils Werk

    Bucolica (»Hirtengedichte«) oder Eclogae (»Auswahlgedichte«)

    Die ersten Gedichte, die mit Sicherheit aus Vergils eigener Hand stammen, entstanden etwa in der Zeit von 42 bis 39 v. Chr. und besingen das Hirtenleben. Vergil lehnt sich an die Eidyllia des griechischen Dichters Theokrit an, der im 3. Jh. v. Chr. lebte. Theokrit beschreibt unter dem Titel, von dem unser Begriff »Idyll« abgeleitet ist, aber nicht ein »ideales«, gar paradiesisches Leben, sondern ein abgeschiedenes Leben auf dem Land mit all seinen Härten und Widrigkeiten. Vergil dagegen setzt einen anderen Schwerpunkt: Er beschreibt eine einfache und zugleich stilisierte Welt, die dem idealen Bild des Landlebens weitaus näher kommt. Dabei verschmelzt er unterschiedliche Ebenen, indem er bedeutende

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