Cedric Schild sitzt aufgeregt vor einem Berg von Smarphones. Eines klingelt, jetzt gilt’s ernst. Mit verstellter Stimme haucht er «Hallo?» in den Hörer. Auf der anderen Seite der Leitung schluchzt eine Frau: «Papa, bist es du?» Bingo. Eine Einkeltrickbetrügerin. Auf so einen Anruf haben Cedric Schild und sein Team beim online Magazin «Izzy» nur gewartet. Jetzt heisst es, Mitspielen und die Betrüger nicht merken lassen, dass sie an der Nase herumgeführt werden.Das eben beschriebene, ist eine klassische Aktion von Komiker Cedric Schild. Besser bekannt als «Super Cedi» machte sich der 32-Jährige schweizweit einen Namen mit viralen Videos aus Social Media. Cedric Schild spielt Telefonstreiche, zieht falsche Kornkreise und ist Meister im sich Leute auf den Leim gehen lassen. Das beste Beispiel dafür ist sein neustes Projekt, von zu Beginn: Er gibt sich am Telefon als alter Mann aus, um damit Enkeltrickbetrüger zu überführen.Wie wurde ein 32-Jähriger zu einem der erfolgreichsten Komiker der Schweiz? Diese Frage beantwortet Kulturredaktor Andreas Tobler in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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