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Diversity an der Universität: Diskriminierungskritische und intersektionale Perspektiven auf Chancengleichheit an der Hochschule
Entziffern und Strafen: Schulische Disziplin zwischen Macht und Marginalisierung
Science Slam: Ein Format der Wissenschaftskommunikation aus erwachsenenpädagogischer Perspektive
Ebook series22 titles

Bildungsforschung

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About this series

Die zunehmende Digitalisierung verändert Schule - und damit auch den Berufsalltag von Schulleitenden. Doch wie genau sehen die hierdurch entstehenden teils neuen Handlungsbedingungen im Kontext des Digitalen genau aus? Ulrike Krein hat Schulleitende in ihrem Berufsalltag begleitet und mit der Methode des Shadowings beobachtet. Anhand eines multiperspektivischen und kontextsensiblen Vorgehens legt sie so verschiedene Forschungsdesiderate offen und zeigt Anknüpfungspunkte an andere Forschungsdisziplinen auf. Hieraus eröffnen sich auch für die Praxis und das Handeln von Schulleitenden neue Möglichkeitsräume.
LanguageDeutsch
Release dateOct 31, 2019
Diversity an der Universität: Diskriminierungskritische und intersektionale Perspektiven auf Chancengleichheit an der Hochschule
Entziffern und Strafen: Schulische Disziplin zwischen Macht und Marginalisierung
Science Slam: Ein Format der Wissenschaftskommunikation aus erwachsenenpädagogischer Perspektive

Titles in the series (22)

  • Science Slam: Ein Format der Wissenschaftskommunikation aus erwachsenenpädagogischer Perspektive

    2

    Science Slam: Ein Format der Wissenschaftskommunikation aus erwachsenenpädagogischer Perspektive
    Science Slam: Ein Format der Wissenschaftskommunikation aus erwachsenenpädagogischer Perspektive

    Vielfältige Formen der Wissenschaftskommunikation haben sich etabliert - darunter der ›Science Slam‹ als ein Format, welches aktuelle Ansprüche an den Bereich der Wissenschaftskommunikation abbildet. Als Forschungsgegenstand dient es Maria Stimm dazu, zwei bisher eher für sich stehende Bereiche zu verschränken: Wissenschaftskommunikation und Erwachsenenbildung. Die Studie arbeitet die zentrale Bedeutung heraus, die die Begegnung von Wissensstrukturen für die Wissenschaftskommunikation hat, und stellt das Konzept der Lernkulturen vor, welches eine didaktische Positionsbeschreibung des Veranstaltungsformats für die Erwachsenenbildung bietet. Die spezifische Lernkultur des ›Science Slam‹ wird dabei analytisch über den innovativen Ansatz des ›Da-Zwischen‹ herausgearbeitet.

  • Diversity an der Universität: Diskriminierungskritische und intersektionale Perspektiven auf Chancengleichheit an der Hochschule

    4

    Diversity an der Universität: Diskriminierungskritische und intersektionale Perspektiven auf Chancengleichheit an der Hochschule
    Diversity an der Universität: Diskriminierungskritische und intersektionale Perspektiven auf Chancengleichheit an der Hochschule

    Das »Diversity«-Konzept spiegelt unsere pluralistische und heterogene Gesellschaft wider und hat in vielen Bereichen bereits zu wünschenswerten Strukturänderungen geführt. Wie ist es konkret um die Praxis einer diversitysensiblen und rassismuskritischen policy im Hochschulbereich bestellt? Die Beiträger*innen eruieren transdisziplinär, welchen Gewinn »Diversity« als Idee und als policy tatsächlich bietet. Sie gehen fachkundig auf einzelne Diversity-Dimensionen ein und markieren Schwachstellen in der Umsetzung. Durch die Verknüpfung analytischer, empirischer und normativer Perspektiven trägt der Band zur Konzipierung von diskriminierungsfreien Institutionen im Bildungssektor bei. Das Buch bietet zudem einer breiten Leser*innenschaft differenzierte Einblicke in ein spannendes gesellschaftliches Thema.

  • Entziffern und Strafen: Schulische Disziplin zwischen Macht und Marginalisierung

    7

    Entziffern und Strafen: Schulische Disziplin zwischen Macht und Marginalisierung
    Entziffern und Strafen: Schulische Disziplin zwischen Macht und Marginalisierung

    Praktiken pädagogischer Disziplinierung sind in der Schule allgegenwärtig. Insbesondere in den deprivierten Quartieren der Großstädte gelten schulische Disziplinarverhältnisse dabei als hoch prekär und störanfällig. Thorsten Hertel rekonstruiert das dort wirksame handlungsleitende Wissen schulischer Disziplinarpraxis und dessen Verdichtung in einzelschulischen Disziplinarkulturen. Dabei dokumentiert die Studie ein Spannungsfeld zwischen »bestrafenden« und »entziffernden« Praktiken, deren Verwobenheit mit historisch gewachsenen Machttechnologien, bestehenden Machtverhältnissen und übergreifenden Marginalisierungsdynamiken systematisch nachgegangen wird. Im Ergebnis tritt nicht zuletzt die eindrückliche Haltekraft disziplinargesellschaftlicher Strukturen in der Schule deutlich zutage.

  • Transfer in der Lehre: Zivilgesellschaftliches Engagement als Zumutung oder Chance für die Hochschulen?

    5

    Transfer in der Lehre: Zivilgesellschaftliches Engagement als Zumutung oder Chance für die Hochschulen?
    Transfer in der Lehre: Zivilgesellschaftliches Engagement als Zumutung oder Chance für die Hochschulen?

    Bei dem seit 2016 kursierenden Begriff »Transfer in der Lehre« geht es um eine stärkere Kooperation von Zivilgesellschaft und Hochschule. Umstritten ist, ob diese bildungspolitische Forderung gleichrangig zu Forschung und Lehre als dritte Mission in den regulären akademischen Tätigkeitskatalog aufgenommen werden soll. Den einen erscheint dieses Engagement als unzumutbare zusätzliche Belastung, die anderen sehen es als Chance auf ein verstärktes Erleben von Selbstwirksamkeit und thematischer Relevanz. Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Chancen und Risiken und gehen dabei auf konkrete Beispiele aus der Lehrpraxis ein. Damit liefern sie gleichfalls einen Leitfaden im Dschungel der konkurrierenden Konzepte.

  • Geflüchtete im deutschen Hochschulsystem: Eine Grounded-Theory-Studie zum Bildungserleben Studierender mit Fluchthintergrund

    3

    Geflüchtete im deutschen Hochschulsystem: Eine Grounded-Theory-Studie zum Bildungserleben Studierender mit Fluchthintergrund
    Geflüchtete im deutschen Hochschulsystem: Eine Grounded-Theory-Studie zum Bildungserleben Studierender mit Fluchthintergrund

    Wie erleben Studierende mit Fluchthintergrund den Einstieg in das deutsche Hochschulsystem und wie kann ihre Integration an den Institutionen verbessert werden? Caroline Struchholz zeigt: Diese Fragen bewegen sich an der Schnittstelle von Bildungstheorie, empirischer Bildungsforschung, Biographieforschung und erziehungswissenschaftlicher Migrationsforschung und beschreiben gemeinsam das biographische Bildungsmigrationserleben von Studierenden und Studieninteressierten mit Fluchthintergrund.

  • Creating Learning Spaces: Experiences from Educational Fields

    1

    Creating Learning Spaces: Experiences from Educational Fields
    Creating Learning Spaces: Experiences from Educational Fields

    What can we learn from a teacher's journal about working with challenging youth? Why does the Training Room Program in German schools impede the development of an empowering learning culture? What experiences transpire during a train trip to the sea with an unruly crew of school boys? Or: what happens when children plan a trip on their own? Anyone who has accumulated experiences in teaching faces creative choices when putting that legacy to paper. The author chose to use this selection of studies to illustrate formative and inspirational moments from his years as a dedicated teacher and father.

  • Emotionen in Wissensinstitutionen: Zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht

    8

    Emotionen in Wissensinstitutionen: Zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht
    Emotionen in Wissensinstitutionen: Zur Bedeutung affektiver Dimensionen in Forschung, Lehre und Unterricht

    Mit der florierenden Erforschung menschlicher Emotionalität ging die Erkenntnis einher, dass emotionale Prozesse eine wichtige Rolle in unserer Wahrnehmung, unserem Denken und unserem Handeln spielen. Diese sind jedoch keineswegs ausschließlich negativ zu betrachten, sondern erfüllen wichtige Funktionen, ohne die wir unser alltägliches Leben nicht bewältigen könnten. Welche Bedeutung diese Erkenntnis für das wissenschaftliche Denken und Handeln, aber auch für den Unterricht in Universität und Schule hat, ist kaum untersucht worden. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen sich dieses Desiderats an und fragen nach den emotionalen Dimensionen von Forschung, Lehre und Unterricht.

  • Atopien im Politischen: Politische Bildung nach dem Ende der Zukunft

    6

    Atopien im Politischen: Politische Bildung nach dem Ende der Zukunft
    Atopien im Politischen: Politische Bildung nach dem Ende der Zukunft

    Wir sind im Begriff, unsere Welt zu verlieren. Nicht nur die Umwelt als ökologisch empfindsamer Kreislauf steht auf dem Spiel, sondern auch die Welt als Zukunft: Technisch-rationale Entwürfe von Utopien entbehren einer glaubhaften Perspektive, revolutionäre Träumereien haben ihre Zugkraft verloren. In der Politik, aus der sich die wirksame Kraft des Politischen zurückgezogen hat, ist die Zukunft zur Möglichkeit verkommen. Die Beiträge des Bandes zeigen: Gegen diese sinnentleerte Möglichkeit gilt es, die Zukunft politisch neu zu bilden - in a-topischen und künstlerisch-politischen Artikulationen. Es geht nicht mehr um die Welt ohne Zukunft, sondern um kommende Welten.

  • Hochschulen in der Pandemie: Impulse für eine nachhaltige Entwicklung von Studium und Lehre

    9

    Hochschulen in der Pandemie: Impulse für eine nachhaltige Entwicklung von Studium und Lehre
    Hochschulen in der Pandemie: Impulse für eine nachhaltige Entwicklung von Studium und Lehre

    Die Coronapandemie stellt Hochschulen vor bisher ungeahnte Herausforderungen. Digitalisierung und Online-Lehre bestimmen das Bild, während Campus und Seminarräume verwaisen. Welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf Studierende und Lehrende? Werden Diskriminierung und Exklusion durch digitale Lehre verstärkt oder gemindert? Und wie können Hochschulleitungen auf das »New Normal« reagieren? Die Zusammenführung von Forschungsergebnissen, Lessons Learned und Best Practice-Beispielen zeigt, wie sich Hochschulen - und Hochschullehre - durch die Erfahrungen aus der Pandemie verändern, und bietet Impulse für eine nachhaltige Hochschulentwicklung.

  • (Selbst-)Bildungsprozesse in der Migrationsgesellschaft: Über postkoloniale Mobilitäten junger Erwachsener

    12

    (Selbst-)Bildungsprozesse in der Migrationsgesellschaft: Über postkoloniale Mobilitäten junger Erwachsener
    (Selbst-)Bildungsprozesse in der Migrationsgesellschaft: Über postkoloniale Mobilitäten junger Erwachsener

    Der inklusive Freiwilligendienst weltwärts ist eine privilegierte Form der räumlichen Bewegung, die als solche selten Gegenstand der erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung ist. Manuel Peters erkundet aus migrationspädagogischer und rassismuskritischer Perspektive die komplexen Aneignungsweisen rassifizierter Ordnungen innerhalb dieser Mobilität. Mithilfe postkolonialer, macht- und rassismusanalytischer sowie bildungstheoretischer Ansätze zeigt er, wie Aneignungsweisen als spezifische, interaktiv hervorgebrachte und (global-)gesellschaftlich verortete Subjektivierungspraktiken bzw. Bildungsprozesse rekonstruiert werden können. Die weltwärts-Mobilität kann somit als bedeutsamer - postkolonialer - Zugehörigkeitskontext gedeutet werden, in dem sich vorherrschende Differenzordnungen der Migrationsgesellschaft aktualisieren.

  • Flucht, Migration und kommunale Schulsysteme: Differenzierungspraxen und Partizipationsbedingungen in der Grundschule

    10

    Flucht, Migration und kommunale Schulsysteme: Differenzierungspraxen und Partizipationsbedingungen in der Grundschule
    Flucht, Migration und kommunale Schulsysteme: Differenzierungspraxen und Partizipationsbedingungen in der Grundschule

    Wie werden geflüchtete Kinder, die erstmals mit dem deutschen Bildungssystem in Kontakt kommen, unterrichtet und welche ungleichheitsrelevanten Folgen ergeben sich für sie daraus? Verstärkte Flucht- und Migrationsbewegungen werfen diese und weitere Fragen zur Beschulungspraxis auf. Mit einer qualitativen Studie zur Inklusion von neu in lokale Schulsysteme migrierten Schüler*innen rekonstruiert Judith Jording Differenzierungspraxen von Schüler*innen als sogenannte ›Seiteneinsteiger‹ und daran anknüpfende Selektionsprozesse an bildungsbiografisch relevanten Entscheidungsstellen in Grundschulen. Mit Blick auf die Organisation Schule diskutiert sie die Mechanismen der Erzeugung von Bildungsungleichheit.

  • Lehrer:innen im ›Brennpunkt‹: Gespräche über Herausforderungen, Bewältigungsstrategien und Dilemmata des Schulalltags

    17

    Lehrer:innen im ›Brennpunkt‹: Gespräche über Herausforderungen, Bewältigungsstrategien und Dilemmata des Schulalltags
    Lehrer:innen im ›Brennpunkt‹: Gespräche über Herausforderungen, Bewältigungsstrategien und Dilemmata des Schulalltags

    Was bedeutet es, Lehrer:in an einer Schule im ›Brennpunkt‹ zu sein? Hauke Straehler-Pohl stellt die gemeinsamen Reflexionen von Lehrer:innen in den Vordergrund, die sich dieser Frage widmen. Dabei entsteht nicht nur ein differenziertes Bild der Arbeit von Lehrer:innen, sondern auch davon, wie der Arbeitskontext - der ›Brennpunkt‹ - sich auf diese Arbeit auswirkt und ihr zuweilen eine dilemmahafte Struktur verleiht. Es wird deutlich: Die Herausforderung, sich tagtäglich in einem von Segregation geprägten Sozialkontext behaupten zu müssen, prägt die Art und Weise, wie Lehrer:innen auf sich selbst, ihre Schüler:innen, ihre Arbeit und die Gesellschaft blicken.

  • Sozialkapital intersektional: Eine empirische Untersuchung an der Schnittstelle Behinderung und Migration

    11

    Sozialkapital intersektional: Eine empirische Untersuchung an der Schnittstelle Behinderung und Migration
    Sozialkapital intersektional: Eine empirische Untersuchung an der Schnittstelle Behinderung und Migration

    Beziehungen können wesentlich zum persönlichen und beruflichen Lebenserfolg von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beitragen. Mit einem Fokus auf der Schnittstelle von Behinderung und Migration fragt Chantal Hinni, wie es jungen Menschen gelingt, gemeinschaftliche Werte und Normen in ihr Leben zu integrieren und Beziehungen zu gestalten, die ihnen als Sozialkapital nützlich sind. Sie beleuchtet die bildungssoziologische Frage nach gesellschaftlichen Verteilungsprinzipien im Analyserahmen der Intersektionalität und überführt diese theoretisch und empirisch fundiert in die Anwendung der latenten Klassenanalyse.

  • Handbuch China-Kompetenzen: Best-Practice-Beispiele aus deutschen Hochschulen

    13

    Handbuch China-Kompetenzen: Best-Practice-Beispiele aus deutschen Hochschulen
    Handbuch China-Kompetenzen: Best-Practice-Beispiele aus deutschen Hochschulen

    Angesichts des rasanten wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Aufstrebens Chinas offenbart sich an deutschen Hochschulen ein deutlicher Mangel an China-Kompetenzen auf allen Ebenen. Wie sind chinesische Kooperationspartner*innen einzuschätzen? Wie sollten Studierende ausgebildet werden, damit sie in Zukunft informiert und (selbst-)bewusst zusammenarbeiten können? Wie kann erreicht werden, dass chinesische Studierende ihre Zeit in Deutschland als akademisch und persönlich bereichernd empfinden? Best-Practice-Beispiele aus elf deutschen Hochschulen geben Anregungen, die sich auch übergreifend auf verschiedene Bildungseinrichtungen und Partnerländer übertragen lassen.

  • »Flow« und Imaginative Bildung: Kunstpädagogische Perspektiven zur Künstlerischen Forschung

    14

    »Flow« und Imaginative Bildung: Kunstpädagogische Perspektiven zur Künstlerischen Forschung
    »Flow« und Imaginative Bildung: Kunstpädagogische Perspektiven zur Künstlerischen Forschung

    Wenn Menschen in einen Flow geraten, befinden sie sich in einem Zustand höchster Konzentration, wodurch ein regelrechter Schaffensrausch ausgelöst werden kann. Bisher wurde Flow in der Psychologie umfassend thematisiert, im Kontext der Kunstvermittlung hingegen nur selten behandelt. Laura Medrow untersucht erstmals das Potenzial einer reziproken Verbindung zwischen Flow und imaginativ ausgerichteter Bildung anhand exemplarischer Unterrichtsstudien. Dabei geht sie der Frage nach, unter welchen Bedingungen imaginative Bildungsprozesse und Flow entstehen und gefördert werden. Die kunstpädagogisch ausgerichtete Studie durchdringt somit auf kritisch-reflexive Weise themenbezogene Grundlagen der Kunstvermittlung, Philosophie und Psychologie.

  • Kirchliche Jugendarbeit in der Ganztagsschule: Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit

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    Kirchliche Jugendarbeit in der Ganztagsschule: Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit
    Kirchliche Jugendarbeit in der Ganztagsschule: Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit

    Jugendverbände gehen verstärkt Kooperationen mit Ganztagsschulen ein, weil Kinder und Jugendliche immer mehr (Frei-)Zeit dort verbringen. Die Formen dieser Kooperationen reichen von punktuellen Angeboten bis hin zur Gestaltung des gesamten Ganztagsangebots. Anhand empirischer Fallstudien zum Engagement katholischer Jugendverbände in der Ganztagsschule untersuchen Claudia Gärtner und Judith Könemann Vielfalt, Chancen und Herausforderungen dieser Kooperationen sowie die damit verbundenen Erwartungen und Zielsetzungen. Ihre empirischen Erkundungen bilden die Grundlage für konzeptionelle Entwürfe, wie Schule und kirchliche Jugendverbandsarbeit verstärkt kooperieren können.

  • Digitale Lerntechnologien: Von der Mystifizierung zur reflektierten Gestaltung von EdTech

    20

    Digitale Lerntechnologien: Von der Mystifizierung zur reflektierten Gestaltung von EdTech
    Digitale Lerntechnologien: Von der Mystifizierung zur reflektierten Gestaltung von EdTech

    Digitale Bildungstechnologien (EdTech) wecken hohe Erwartungen und sind Bestandteil diverser Versprechen in puncto Individualisierung, Entlastung oder selbstgesteuertes Lernen. Doch was steckt wirklich in diesen Technologien und welche Folgen ergeben sich hieraus für die Pädagogik? Ausgehend vom Ziel einer reflektierten Gestaltung schulischer Digitalisierung bringt der Sammelband in dieser Form erstmalig Forschung und Praxisansätze aus Deutschland zusammen, welche typische Versprechen von EdTech kritisch hinterfragen. Statt pauschaler Euphorie oder Ablehnung plädieren die Beiträge des Bandes für ein differenziertes Bild - und liefern damit Inspiration für alle, die konkrete Ansätze für einen bewussten Einsatz von EdTech suchen.

  • Menschenrechtsbildung in der Sozialen Arbeit: Mit Global Citizenship Education zur sozialökologischen Transformation

    21

    Menschenrechtsbildung in der Sozialen Arbeit: Mit Global Citizenship Education zur sozialökologischen Transformation
    Menschenrechtsbildung in der Sozialen Arbeit: Mit Global Citizenship Education zur sozialökologischen Transformation

    Sozialökologische Transformationen sind unumgänglich für die Sicherstellung existentieller Lebensgrundlagen und die Gestaltung einer zukunftsfähigen nachhaltigen Gesellschaft. Durch multiple Herausforderungen und Krisen ist die Soziale Arbeit immens gefordert, dieser grundlegenden Zielsetzung und ihrem normativen Anspruch gerecht zu werden. Der Bedarf an hoch qualifizierten Fachkräften mit professionsethischer Urteils- und Handlungskompetenz wächst drastisch. Katrin Rossmann argumentiert für eine fundierte Auseinandersetzung mit den Menschenrechten und analysiert den transformativen Ansatz der Menschenrechtsbildung angesichts von Global Citizenship Education in der Ausbildung von Sozialarbeiter*innen in Österreich. Sie zeigt, wie dringend notwendige Kompetenzen zur Bewältigung der zunehmend komplexen Berufspraxis entwickelt werden.

  • Schulleitung und Digitalisierung: Bedingungen und Herausforderungen für das Handeln von Schulleitenden

    25

    Schulleitung und Digitalisierung: Bedingungen und Herausforderungen für das Handeln von Schulleitenden
    Schulleitung und Digitalisierung: Bedingungen und Herausforderungen für das Handeln von Schulleitenden

    Die zunehmende Digitalisierung verändert Schule - und damit auch den Berufsalltag von Schulleitenden. Doch wie genau sehen die hierdurch entstehenden teils neuen Handlungsbedingungen im Kontext des Digitalen genau aus? Ulrike Krein hat Schulleitende in ihrem Berufsalltag begleitet und mit der Methode des Shadowings beobachtet. Anhand eines multiperspektivischen und kontextsensiblen Vorgehens legt sie so verschiedene Forschungsdesiderate offen und zeigt Anknüpfungspunkte an andere Forschungsdisziplinen auf. Hieraus eröffnen sich auch für die Praxis und das Handeln von Schulleitenden neue Möglichkeitsräume.

  • Speak Up! - Zum Umgang mit Fake News und Hate Speech: Ostbelgische Zivilgesellschaft und internationale Wissenschaft im Austausch

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    Speak Up! - Zum Umgang mit Fake News und Hate Speech: Ostbelgische Zivilgesellschaft und internationale Wissenschaft im Austausch
    Speak Up! - Zum Umgang mit Fake News und Hate Speech: Ostbelgische Zivilgesellschaft und internationale Wissenschaft im Austausch

    Fake News und Hate Speech sind Phänomene, mit denen wir fast tagtäglich konfrontiert sind, sei es im beruflichen, ehrenamtlichen oder privaten Kontext. Die Beiträge des Bandes bieten Einblicke in die ostbelgische »Speak Up!«-Werkstatt, in der sich Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Menschen aus der Zivilgesellschaft mit den Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen von Fake News und Hate Speech auseinandergesetzt haben. Die Beiträge wurden von Menschen mit den unterschiedlichsten beruflichen, (mutter-)sprachlichen und kulturellen Hintergründen verfasst. Offen und authentisch legen sie die Herausforderungen und Erfahrungen aus der ostbelgischen »Speak Up!«-Werkstatt dar und liefern neue Denkanstöße. Die Darstellungsformen der Beiträge reichen von Tagebucheinträgen über Reflexionsberichte, Handlungsleitfäden, Gedankenprotokolle und Interviews bis hin zum Werkstattgespräch.

  • Hilfsbedürftig oder selbstbestimmt?: Darstellungen von Menschen mit Beeinträchtigung und Inklusion im Schulbuch

    18

    Hilfsbedürftig oder selbstbestimmt?: Darstellungen von Menschen mit Beeinträchtigung und Inklusion im Schulbuch
    Hilfsbedürftig oder selbstbestimmt?: Darstellungen von Menschen mit Beeinträchtigung und Inklusion im Schulbuch

    Wie werden Behinderung und Inklusion in Schulbüchern kontextualisiert? Welche Narrative werden angeboten und wessen Perspektiven berücksichtigt? Gerade vor dem Hintergrund der inklusiven Beschulung und des heterogenen Rezipient*innenkreises ist diese Frage hochaktuell. Carolin Bätge nimmt in ihrer umfassenden Schulbuchstudie aktuelle deutsche Sozialkundebücher in den Blick und zeigt eindrücklich, wie stark sich die Darstellungen in den Bildungsmedien der Sekundarstufe I innerhalb weniger Jahre verändert haben. Eine spannende Lektüre nicht nur für Forscher*innen, sondern auch für alle Praxis-Interessierten aus den Bereichen Schule und Pädagogik.

  • Politik Inklusiver Bildung: Vom emanzipatorischen Anspruch zum schulbürokratischen Gegenprogramm

    23

    Politik Inklusiver Bildung: Vom emanzipatorischen Anspruch zum schulbürokratischen Gegenprogramm
    Politik Inklusiver Bildung: Vom emanzipatorischen Anspruch zum schulbürokratischen Gegenprogramm

    Bildung soll inklusiv sein - diese normative Forderung ist Gegenstand zahlreicher Debatten. Vor diesem Hintergrund zeichnet Carla Jana Svaton ethnographisch die Governance einer integrativen Volksschule in der Schweiz nach und folgt dazu den bildungs- und schulpolitischen Kontroversen sowie lokalen Übersetzungsprozessen einer aktuellen Bildungsreform. Dabei ergründet sie nicht nur pädagogisch-strukturelle Spannungsfelder und Ambivalenzen im Umgang mit schulischer Heterogenität: Die Studie zeigt auf, wie der emanzipatorische Anspruch einer Schule für alle in papierene Akteure wie Gesetze, Verordnungen, Leitfäden und Konzepte eingeschrieben wird - um so als »Skript der Besonderung« zum schulbürokratischen Gegenprogramm zu avancieren.

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