About this series
Daneben berichtet sie von ihren Alltagserfahrungen und beschreibt mit einer gehörigen Portion Selbstironie die Patzer der Muzungu in einer Schwarzen Gesellschaft.
Titles in the series (9)
- KIRGISTAN: Notizen zu einer Reise im Frühjahr 2017
3
Kirgistan gehört zu den kleinsten Stan-Ländern Zentralasiens und maßgeblich zum Territorium des weitverzweigten, mehr als tausend Jahre alten Karawanennetzes, welches seit dem 19. Jahrhundert im Westen als Seidenstraße bekannt ist. Bis in die Gegenwart hinein hat sich an dieser geographischen Schlüsselstellung nichts geändert und wesentliche Routen für Reise-und Transportbewegungen von Nord nach Süd, Ost und West und umgekehrt führen bis heute durch das Land. Eine Geschichte voller Wechselfälle und herausfordernde geographische Rahmenbedingungen machen Kirgistan für den zeitgenössischen Reisenden zu einem interessanten Reiseziel. Seine Attraktivität wird dabei weniger durch spektakuläre touristische highlights erzeugt, als durch seine sehr eigene, traditionsbewußte, nomadische und mittlerweile postsozialistische Gegenwart, die dem aufmerksamen Besucher auf Schritt und Tritt und häufig genug in allen Facetten gleichzeitig begegnet. Die sich aus dieser Gemengelage ergebenden Strö-mungen und Stimmungen einzufangen, bemüht sich der vorliegende Reisebericht. Ein besonderes Interesse gilt dabei den Übergangsproblemen, die in Kirgistan wie in allen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken rund 25 Jahre nach dem Systemwechsel mehr oder weniger schwerwiegend zu beobachten sind. Blick und Schwerpunkt liegen dabei auf zufälligen Alltagssituationen, die naturgegeben immer nur einen kleinen Ausschnitt reflektieren können.
- OSTTÜRKEI: Notizen zu einer Reise im Frühjahr 2016
4
Im April 2016 brach die Autorin auf zu einer mehrwöchigen Fahrt durch den östlichen Teil der Türkei. Geleitet von der Faszination der zahlreichen Stätten vergangener Hochkulturen war ihr bewußt, daß diese Reise auch stark bestimmt sein würde, von den damals aktuellen innenpolitischen Besonderheiten des Gastlandes. Das vorliegende Buch erzählt von einer Reise in einem ständigen Balanceakt zwischen Neugierde, Interesse, Vorsicht und Reiseeinschränkungen in einer Region, die wie kaum eine andere in Europa von inneren und äußeren Konflikten, ethnischen und bewaffneten Auseinandersetzungen aufgerieben zu werden scheint.
- UGANDA: Notizen zu einer Reise im Winter 2018
6
Vor mehr als hundert Jahren bezeichnete Winston Churchill Uganda in seinem 1908 veröffentlichten Reisebericht als die Perle Afrikas. Seitdem ist viel Wasser den Nil hinunter geflossen und das Land hat nach seiner Unabhängigkeitserklärung 1962 eine wechselvolle und häufig genug weniger erfreuliche Geschichte erlebt. Erst seit einigen Jahren ist der Bürgerkrieg im Norden Ugandas weitgehend beendet und das Land rückt seitdem bei westlichen Reisenden wieder mehr ins Blickfeld des Interesses. Zahlreiche Nationalparks und die Möglichkeit des Gorillatrackings machen es zudem zu einem attraktiven Reiseziel nicht nur für ausgewiesene Liebhaber afrikanischer Sehnsuchtslandschaften. Die Autorin Katharina Füllenbach legte im Gegensatz dazu den Schwerpunkt ihrer Reise im Januar und Februar 2018 auf die Lebensumstände der Bevölkerung. Es war daher naheliegend, dass sie bei ihrer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln in erster Linie Städte und Dörfer besuchte und sich mit den Lebensgewohnheiten der unterschiedlichen Ethnien und Volksstämme beschäftigte, die dem heutigen Nationalstaat Uganda seine große ethnische Vielfalt bescheren. Die Geschichten und Erlebnisse dieser rund sechswöchigen Reise durch das Land beschreibt sie mit Humor und scharfer Beobachtungsgabe, ebenso wie die Erfahrungen wenn man unverschuldet Opfer einer Straftat wird und bei den örtlichen Sicherheitsbehörden darauf besteht, dass das Verbrechen nicht nur in einem pro forma Protokoll erfasst wird, sondern tatsächlich auch Ermittlungen aufgenommen werden. Aus all diesen Episoden und Begebenheiten hat sie ein faszinierendes und lesenswertes Reisetagebuch gemacht, das nicht nur Afrikareisende interessieren wird.
- RUSSLAND: Notizen zu einer Reise im Herbst 2018
7
Mit Sibirien, von dem Dostojewski meinte es liege am "ewigen Rand der Welt" verbinden viele Menschen irgendeine Vorstellung, ohne dass sie konkret viel darüber wüssten. So ging es der Autorin, Katharina Füllenbach, vor Antritt ihrer Reise auch und sie beschreibt ihre diesbezüglichen Phantasien mit einer Ansammlung von ausschließlichen schwarz/weiß Assoziationen, die diffus changierten zwischen ewigem Eis und Schnee, grauenhaften Gefangenenlagern und verborgenen sowjetischen Waffenlagern. Im Herbst 2018 machte sie sich auf, diese vagen Bilder und Vorstellungen zu überprüfen und startete in Vladivostok am japanischen Meer zu einer Reise quer durch Sibirien bis nach Moskau. Mit der russischen Staatsbahn fuhr sie zwei Monate lang rund zehntausend Kilometer durch das Land, machte dabei in vierzehn Städten auf der Strecke Station und versuchte bei jeweils mehrtätigen Aufenthalten nicht nur die kulturellen, ethnischen und historischen Besonderheiten des jeweiligen Ortes zu erfassen, sondern auch von den aktuellen Lebensumständen der Bevölkerung einiges mitzubekommen. Ihre Erlebnisse und Beobachtungen hat Katharina Füllenbach in einem informativen und kurzweilig geschriebenen Reisebericht zusammengefasst. Er ist eine lesenswerte und ergänzende Lektüre für alle, die sich für die russische Gegenwart, abseits von Moskau und St. Petersburg interessieren und mit dem Gedanken spielen, das riesige Land jenseits des Urals selbst zu bereisen.
- KATAR: Notizen zu einer Reise im Winter 2019
8
Seit der FIFA-Entscheidung für die Austragung der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar taucht das Land immer wieder mit schwierigen Themen in den westlichen Schlagzeilen auf und hat entsprechende Imageprobleme. Insbesondere der mediale Aufschrei über die Arbeitsbedingungen der ausländischen Arbeiter auf den unzähligen Baustellen hat stark dazu beigetragen, in der Öffentlichkeit wenig differenzierte Vorstellungen und eher dumpfe Ressentiments zu entwickeln, in denen Araber, ohne eigene Leistung reich geworden, ihre Lebensbedürfnisse von schlecht bis gar nicht bezahlten Arbeitssklaven aus der Dritten Welt verrichten lassen. Jenseits solcher Klischees erfährt man eigentlich so gut wie nichts über das Land. Aber wie sieht es da eigentlich aus? Wie leben die Menschen dort? Was beschäftigt sie? Und was nicht? Bisher gibt es so gut wie keine Berichterstattung über einen irgendwie gearteten Alltag oder Stimmungssammlungen jenseits der oben beschriebenen Arbeiter- und Baustellenthematik. Diesen Umstand empfand die Autorin Katharina Füllenbach als ein Manko und fuhr deswegen im Winter 2019 für einen Monat nach Katar, sah sich dort um und suchte den Kontakt und das Gespräch mit der einheimischen Bevölkerung. Ihre Erlebnisse, Eindrücke, Erfahrungen und manchmal erstaunlichen Erkenntnisse und Überlegungen hat sie nun in diesem unterhaltsamen und informativen Reisebericht zusammengefasst.
- USBEKISTAN: Notizen zu einer Reise im Herbst 2019
9
Im November 2019 brach Katharina Füllenbach für einen Monat nach Usbekistan auf. Exakt einen Monat, weil die Reiseliberalisierungen des aktuellen Präsidenten dreißig Tage als Limit für einen visafreien Grenzübertritt nennen und ihr dieser Zeitraum ausreichend erschien, um einen ersten Eindruck zu gewinnen über das Land, die Menschen und vor allem die Umbruchsituation, die dem Vernehmen nach besonders seit dem Präsidentenwechsel 2016 herrscht. Sie hat in vieler Hinsicht ein einzigartiges Land kennengelernt. Einzigartig was seine historischen und kulturellen Hotspots angeht, einzigartig aber auch, weil man - im Gegensatz zu manchen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken - in Usbekistan bei vielen Menschen eine große Aufbruchstimmung und immense Energie wahrnehmen kann, die allgemeine und die persönliche Lebenssituation zu verbessern. Das auf der Grundlage dieser Reise entstandene Buch ist kein Reiseführer. Es gibt dem Leser keine Ratschläge, wo man am besten schläft, isst und trinkt und welche Sehenswürdigkeiten auch bei kürzestem Aufenthalt niemals verpasst werden dürfen. Die Aufzeichnungen sind vielmehr persönliche und damit subjektive Notate zu Beobachtungen und Erlebnissen, die in den Momentaufnahmen als die sie gemeint sind eventuell Fingerzeige und Hinweise geben auf kleine, nicht unwichtige Aspekte des täglichen Lebens, die bei einer Reise durch das Land und bei der Begegnung mit seinen Bewohnern für ein besseres Verstehen eventuell hilfreich sind. Und vielleicht geben sie auch all denjenigen einen Eindruck über das Leben in diesem wundervollen Land, für die eine eigene Reise aus welchen Gründen auch immer nicht in Frage kommt, deren Neugierde aber groß genug für diese Lektüre ist.
- DUBAI - Notizen zu einer Reise im Frühjahr 2022
12
Die Autorin ist bei ihrem Aufenthalt mit einem wachen Auge durch Dubai gestreift. Sie beschreibt einereits bekannte touristische Orte, beschäftigt sich aber zugleich mit kulturellen und gesellschaftlichen Hintergründen und liefert dem Leser damit zahlreiche spannnde Details zu den Besonderheiten des Emirats. Die Lektüre des Reiseberichts ist insgesamt eine interessante und kurzweilige Ergänzung zu gängigen Reiseführern.
- Finnland: Notizen zu einer Reise im Herbst 2020
11
Eigentlich hat Katharina Füllenbach seit Jahren mit Zentralasien und Afrika klar definierte Reiseziele, die sie im regelmäßigen Wechsel jeweils im Frühjahr und Herbst immer wieder bereist und über deren verschiedene Länder sie bereits in zahlreichen Reisebüchern berichtet hat. Das Coronajahr 2020 hat dieser lieb gewordenen Gewohnheit allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn viele Länder hatten im Schatten der Pandemie komplette Reiseverbote für Europäer ausgesprochen oder die Einreise an langwierige Bedingungen geknüpft, die jedwede Planung obsolet machten. Auf der Suche nach einem unter diesen Umständen noch möglichen interessanten Ziel fiel Füllenbachs Wahl schließlich auf Finnland, das nördlichste und zugleich jüngste Land Europas, welches mit seiner wechselvollen Geschichte für viele Entwicklungen steht, die zuweilen Einfluss auf den gesamten Kontinent hatten. Füllenbach konzentrierte sich während ihrer sechswöchigen Reise von Helsinki bis Rovaniemi auf diese Aspekte, besuchte historische Orte und zeichnet in ihrem nun vorgelegten Reisebericht die dortigen Ereignisse, angereichert mit eigenen Beobachtungen auf unterhaltsame Weise nach. Ihre Entscheidung, in den meisten der neun besuchten Städte in privaten Unterkünften zu wohnen und das Leben ihrer jeweiligen Gastgeber, wenn nicht zu teilen, so doch zumindest zu beobachten, tut ein übriges, dem Leser einen Einblick in den finnischen Alltag unter Covid-19 Bedingungen zu gewähren, den man anders als selbst erlebt kaum irgendwo finden kann.
- RUANDA: Notizen zu einer Reise im Herbst 2022
13
Füllenbach ist seit Jahren als alleinreisende Frau auch immer wieder in Afrika unterwegs. Sie lässt sich in der Regel von den kulturellen Eigenheiten ihrer Umgebung überraschen und berichtet in ihren Büchern vom Alltag der Menschen. In Ruanda aber war diesmal alles anders. Keine dreißig Jahre nach dem verheerenden Genozid, der viele hunderttausend Menschen das Leben kostete, sind Staat und Gesellschaft heute wieder befriedet, aber durch die Ereignisse von 1994 in hohem Maße geprägt. Füllenbach zeichnet die Historie nach und beschreibt ausführlich die immensen Anstrengungen, um aus einer traumatisierten Bevölkerung wieder eine Gemeinschaft und zugleich das Land zukunftsfähig zu machen. Daneben berichtet sie von ihren Alltagserfahrungen und beschreibt mit einer gehörigen Portion Selbstironie die Patzer der Muzungu in einer Schwarzen Gesellschaft.
Katharina Füllenbach
Geboren 1959 in Bonn. Nach dem Abitur endete ein Studium der Politikwissenschaften, Philosophie und osteuropäischen Geschichte in Bonn und Genf mit einem MA-Abschluß und es begann ein bunter beruflicher Lebenslauf zwischen Politik und Kultur. Nach erfolgreichen Jahren als Unternehmerin ist Katharina Füllenbach mittlerweile im Ruhestand und mehrere Monate im Jahr als alleinreisende Frau in der Welt unterwegs. Die von Katharina Füllenbach herausgegebene Buchreihe REISEPOSTILLEN umfasst inzwischen vierzehn Bände. Bisher erschienen sind Reiseberichte zu: OSTTÜRKEI - Frühjahr 2016, IRAN - Herbst 2016, TOGO - Winter 2016, KIRGISTAN - Frühjahr 2017, die KRIM - Herbst 2017, RUSSLAND - Herbst 2018, UGANDA - Winter 2018, USBEKISTAN - Herbst 2019, KATAR - Winter 2019, ERITREA - Winter 2020, FINNLAND - Herbst 2020, DUBAI - Frühjahr 2022, RUANDA - Herbst 2022 und MOLDOVA - Winter 2024. Ein weiteres Buch ist geplant zu SAUDI-ARABIEN im Herbst 2024 oder Winter 2025. Insh'allah.
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KRIM: Notizen zu einer Reise im Herbst 2017 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMOLDOVA: Notizen zu einer Reise im Winter 2024 Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
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