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Maß und Mythos, Zahl und Zauber - Die Vermessung von Himmel und Erde: Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Dortmund 2018. Nuncius Hamburgensis; Band 48
70 Jahre Observatorium Hoher List - Sieben Jahrzehnte astronomische Beobachtung in der Eifel.: 70 Years Observatory Hoher List - Seven Decades of Astronomical Observations in the Eifel. Nuncius Hamburgensis; Band 37.
Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Hamburg 2017
Ebook series9 titles

Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften

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About this series

Diese Monographie bietet Raum, den Innovationen in der Geschichte der Astronomie gebündelt nachzugehen, seien es instrumentelle Entwicklungen, neue Meß- oder Auswertemethoden, neue Weltbilder oder revolutionäre Entwicklungen und spektakuläre Entdeckungen, und damit Material für weitere wissenschaftstheoretische und philosophische Überlegungen bereitzustellen. Das einführende Kapitel von Gudrun Wolfschmidt präsentiert exemplarisch zahlreiche Beispiele und Highlights zu den verschiedenen Themen.

Die nächsten beiden Artikel widmen sich der Bremer und Lilienthaler Geschichte des Tagungsortes. Hans-Joachim Leue stellt das grösste Fernrohr des Kontinents, das berühmte Lilienthaler 27-füßige Spiegelteleskop (1793) von Johann Hieronymus Schroeter (1745-1816) vor. Er thematisiert dabei nicht nur den eindrucksvollen Nachbau (2015), sondern die ganze Entwicklung der Lilienthaler Sternwarte einschliesslich der hervorragenden instrumentellen Ausstattung.
Katrin Cura berichtet über die Innovativen Ideen von Wilhelm Olbers Focke (1834-1922), Arzt und Botaniker, Urenkel des Astronomen und Arztes Wilhelm Olbers. W. O. Focke machte Ernst Haeckel (1834-1919) auf die Evolutionstheorie Charles Darwins aufmerksam und zitierte 1881 Gregor Mendels Werk über die Vererbung, seine Erbsenforschung, die damit ins Bewusstsein der Biologen um 1900 kam.

Es folgen drei Beiträge zu Modellen des Kosmos. Astrid Wokke untersucht geometrische Muster im Schmuck der nordischen Bronzezeit und findet Kreissysteme, die eine projizierte Himmelskugel bilden, Grundlage des Astrolabiums, und Hinweise auf astronomisches Wissen - basierend auf den Ideen von Dechend & Santillana: Hamlet's Mill (1969). Karsten Markus-Schnabel berichtet kurz über die Sternkammer in Lübeck mit einem einzigartigen Planetariumsprojektor (1931). Romke Schievink stellt das älteste funktionierende optische Planetarium Zeiss Modell 1b vor, das 1934 in Den Haag installiert wurde; das Instrument wurde nach einem Brand 1976 von aussen restauriert und projiziert heute in Bruchhausen-Vilsen eindrucksvoll den Sternhimmel mit Milchstrasse wie vor 100 Jahren das Wunder von Jena.

Im folgenden werden fünf Beiträge zur Astronomiegeschichte vom Mittelalter bis zum Beginn der Astrophysik behandelt. Regina Umland gibt Einblick in die Fortschritte in der Astronomie durch indisch-arabische Ziffern und das Stellenwertsystem. Michael Hiermanseder gibt Drei Briefe von Johann Jakob von Marinoni (1676-1755) wieder, die seine Sternwarte und seine innovativen Instrumente genau beschreiben. Björn Kunzmann informiert über Veränderliche Sterne als Meilensteine in der Geschichte der Astrophysik mit den Beispielen Mira, Algol und eta Carinae. Dietrich Lemke präsentiert Johannes Hartmann (1865-1936) als Entdecker der Interstellaren Materie. Kalevi Mattila zeigt die Reaktionen auf Johannes Hartmanns Entdeckung - Zweifler, Konkurrenten und Vollender.

Moderne Entwicklungen der Astrophysik werden in den letzten drei Artikeln geschildert. Rita Meyer-Spasche stellt die Bedeutung von Eberhard Hopf (1902-1983) für die Entwicklung der mathematischen Astronomie und Astrophysik vor.
Carsten Busch berichtet eindrucksvoll Wie Schwarze Löcher ihre Schwärze verloren - Zur Entstehung der Thermodynamik Schwarzer Löcher. Susanne M. Hoffmann widmet sich dem aktuellen interessanten Thema Innovation "EHT" - Geschichte der Instrumente, Methoden, Entdeckung(en).

Im Anhang wird - ausser dem Tagungsprogramm - die Astronomie und ihre bemerkenswerte Geschichte in Bremen und Lilienthal überblicksartig dargestellt (mit Links und Adressen) - ein Astro Walk, der zum selbst erkunden einlädt.
LanguageDeutsch
Publishertredition
Release dateDec 28, 2020
Maß und Mythos, Zahl und Zauber - Die Vermessung von Himmel und Erde: Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Dortmund 2018. Nuncius Hamburgensis; Band 48
70 Jahre Observatorium Hoher List - Sieben Jahrzehnte astronomische Beobachtung in der Eifel.: 70 Years Observatory Hoher List - Seven Decades of Astronomical Observations in the Eifel. Nuncius Hamburgensis; Band 37.
Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Hamburg 2017

Titles in the series (9)

  • Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Hamburg 2017

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    Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Hamburg 2017
    Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Hamburg 2017

    Die Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Hamburg stand - passend zur maritimen Tradition - unter dem Thema Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung. In 31 Kapiteln werden Beiträge zur Archäo- und Kulturastronomie präsentiert. Die ersten Kapitel widmen sich dem Thema Orientierung von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Göbekli Tepe oder megalithische Steinsetzungen werden astral interpretiert. Beim bronzezeitlichen Schmuck oder bei den Externsteinen im Teutoburger Wald wird die astronomische Bedeutung diskutiert. Das Computerplanetarium Stellarium ermöglicht eindrucksvolle zeitlich veränderliche archäologische 3D-Landschaften. Ferner wird die Ausrichtung christlicher Kirchen untersucht. Die zweite Gruppe von Beiträgen thematisiert Orientierung mit Sonne, Mond und Sternen. Die "Sternenkarte" von Malta könnte zur Ausrichtung des Tempels nach Osten gedient haben. Ermöglichten Obsidianspiegel-Teleskope astronomische Beobachtungen bereits in der Steinzeit? Kosmologische Besonderheiten hinduistischer Tempel in Nepal werden untersucht, ferner Weltenbaum oder Weltenberg als zentrale Symbole des Universums. Die nächste Gruppe steht unter dem Titel Navigation - Himmlische Reiseführer. Himmlische Phänomene leiteten die Menschen auf ihren Reisen über Land, zu Wasser, in der Luft. So werden die Entwicklung der Navigationstechniken in Indien, in der Antike, bei den Wikingern bis zu neueren Navigationsmethoden vorgestellt. Die letzte Gruppe heisst Orientierung, Zeitbestimmung und Kalender. Ist der Kalenderstein bei Leodagger eine "Zählmaschine" aus der Bronzezeit oder sind auf den Kernoi in Malia, Kreta, Zyklen von Mond und Sonne dargestellt? Hat Thales sein Wissen um den Termin der totalen Sonnenfinsternis aus der nordischen Bronzezeit übernommen? Welche Rolle spielen die Mondserien für die Datierung des Mayakalenders? Kalenderschätze im Kloster ermöglichen Vorhersagen über Finsternisse. Diese Beispiele zeigen, wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt.

  • Maß und Mythos, Zahl und Zauber - Die Vermessung von Himmel und Erde: Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Dortmund 2018. Nuncius Hamburgensis; Band 48

    48

    Maß und Mythos, Zahl und Zauber - Die Vermessung von Himmel und Erde: Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Dortmund 2018. Nuncius Hamburgensis; Band 48
    Maß und Mythos, Zahl und Zauber - Die Vermessung von Himmel und Erde: Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Dortmund 2018. Nuncius Hamburgensis; Band 48

    Ein Erbe der Menschheit sind Zahlen und Zeichen als kosmische Einheiten für Maße in Raum und Zeit. Gezählt werden Tage, Wochen, Monate und Jahre, jedoch nicht nur in Anlehnung an die Perioden von Sonne und Mond, sondern auch an die von Saturn, Venus, Merkur und Jupiter. Die Zahl Sieben z.B. konstituiert unsere Wochenzählung, zahlreiche Bräuche und Gewohnheiten, Volksmärchen, Redensarten und Rätsel. Ebenso häufig werden die Zahlen Acht und Fünf, Sechzehn und Zehn erwähnt. Untersuchungen weisen auf einen kalendarischen Ursprung dieser Zahlenverhältnisse von fünf Venusperioden innerhalb von acht Jahren hin. In acht Jahren durchläuft aber auch der Mond eine ganze Zahl von Zyklen - 99. Beziehen sich die Zahlen, die z.B. in Märchen auftauchen, auf diese Zeitverhältnisse? Welche Märchen, Mythen und Sagen spiegeln aufgrund ihrer Zahlenverhältnisse kalendarisches oder kosmisches Wissen wider? Beispiele zur Verwendung einer "Zählmethode" aus der Bronzezeit sind bekannt, u.a. die Aubrey-Löcher (Stonehenge), die Himmelsscheibe von Nebra mit der Schaltregel oder die Goldhüte mit geheimem Kalenderwissen. Auch die Meridianlinien in Kirchen werden diskutiert, wobei Kathedralen zu Sonnenobservatorien und Kalenderbauten werden. Und was verraten die alten Maßeinheiten? Wie sind die mittelalterlichen Kirchen oder Städte ausgerichtet, z.B. die mysteriöse Drüggelter Kapelle am Möhnesee? Wie haben die Ägypter, Griechen und Römer gemessen? Wie hängt die Astronomie - früher und heute - mit der Vermessung von Himmel und Erde zusammen? Wie sehen die ältesten Messinstrumente aus? Wie hat man die Größe der Welt in Kreta vermessen? Sind die geheimnisvollen Linien von Nasca eine Kalenderanlage? Diese Kulturastronomie fragt nach der Bedeutung des Sternenhimmels für das Leben der Menschen.

  • 70 Jahre Observatorium Hoher List - Sieben Jahrzehnte astronomische Beobachtung in der Eifel.: 70 Years Observatory Hoher List - Seven Decades of Astronomical Observations in the Eifel. Nuncius Hamburgensis; Band 37.

    37

    70 Jahre Observatorium Hoher List - Sieben Jahrzehnte astronomische Beobachtung in der Eifel.: 70 Years Observatory Hoher List - Seven Decades of Astronomical Observations in the Eifel. Nuncius Hamburgensis; Band 37.
    70 Jahre Observatorium Hoher List - Sieben Jahrzehnte astronomische Beobachtung in der Eifel.: 70 Years Observatory Hoher List - Seven Decades of Astronomical Observations in the Eifel. Nuncius Hamburgensis; Band 37.

    Das Buch 70 Jahre Observatorium Hoher List beleuchtet in sieben Kapiteln die Gründung der Sternwarte Hoher List in der Eifel mit sechs Beobachtungstürmen in den 1950/60er Jahren und ihre Entwicklung. Die eindrucksvolle astronomische Instrumentierung umfasst einen Schmidtspiegel (Akania 1953), einen 106cm-Cassegrain-Nasmyth-Reflektor (Akania 1965), ein 60cm-Ritchey-Chrétien-Spiegelteleskop (1984), einen 30cm-Astrographen (Zeiss Jena 1968), den Schröder-Refraktor (1874) und den Doppelrefraktor (Repsold Hamburg, Steinheil München 1899). Die Herausgeberin stellt die Vorgeschichte, also die Bonner Sternwarte, dar. In diesem Kontext werden auch kurz der Astropeiler Stockert, das Radioteleskop Effelsberg und die Volkssternwarte Bonn thematisiert. Schließlich folgen noch Bemerkungen zu Denkmalschutz und Kulturerbe, u.a. die Bonner Sternwarte im Vergleich zu Quito, Kolumbien. Dr. Christoph Schmidt präsentiert die Erinnerungen an seinen Vater Hans Schmidt und die Entstehung des Observatoriums. Neben einem Lebenslauf gibt es auch eine sorgfältig zusammengestellte umfangreiche Liste der Veröffentlichungen und Vorträge; das gibt einen hervorragenden Einblick in das vielseitige Wirken von Hans Schmidt, einschließlich Astronomiegeschichte. Das Werk erscheint im Jahr seines 100. Geburtstages. Prof. Dr. Hans Schmidt (1920-2003) gab 1987 als langjähriger Direktor einen Überblick über die Gründung, die Instrumente und den wissenschaftlichen Erfolg. Der Weg zum Sternenpark Nationalpark Eifel wird von Dr. Andreas Hänel vorgestellt - die Anerkennung als Sternenpark Nationalpark Eifel (2019) von der International Dark Sky Association. Als Zukunft des Observatoriums stellt Prof. Dr. Ulrich Klein die Aktivitäten der Astronomischen Vereinigung Vulkaneifel am Hohen List e.V. (AVV) dar. Das Buch endet mit dem Beitrag von Dr. Bruno Nelles über die Sanierungs- und Restaurierungsaktivitäten sowie seine Vorstellungen über die Zukunft des Observatoriums, besonders für die Öffentlichkeit.

  • Himmelswelten und Kosmovisionen - Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen.: Sky Worlds and Cosmovisions - Imaginations, Models, Worldviews. Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 51.

    51

    Himmelswelten und Kosmovisionen - Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen.: Sky Worlds and Cosmovisions - Imaginations, Models, Worldviews. Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 51.
    Himmelswelten und Kosmovisionen - Imaginationen, Modelle, Weltanschauungen.: Sky Worlds and Cosmovisions - Imaginations, Models, Worldviews. Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 51.

    Das Buch Himmelswelten und Kosmovisionen präsentiert die Vorträge der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Gilching 2019 in 18 Kapiteln. Mit Kosmovision wird ein weiter kultureller Bogen gespannt von den symbolisch-mythischen Weltanschauungen urgeschichtlicher Kulturen über Indien und China bis zu Utopien und Science Fiction. Die Vorstellung vom Weltberg, dem kosmischen Berg, in den archaischen Kulturen war mit kosmologischen, spirituellen und religiösen Motiven verbunden. Ein Beitrag widmet sich der himmlischen Tierwelt, den Sternbildkulturen im Computerplanetarium Stellarium. Die Bildmotive Pottwal und Krummstab auf megalithischen Monumenten in der Bretagne werden als Polfinder für die Navigation gedeutet. Ferner wird ein "Steinzeit"-Teleskop mit einem Obsidianspiegel und die interessanten Beobachtungsmöglichkeiten vorgestellt. Sehr interessant ist die Untersuchung eines Meteoriteneinschlags im Chiemgau (900-600 v.Chr.) in der Keltenzeit. Weiterhin wird der Mithraskult sowie die Rezeption dieses persischen Sonnengottes Mithra im Römischen Kaiserreich mit den vielen astralen Anspielungen thematisiert. Die indische Kultur und Religion in Beziehung zur Astronomie/hinduistischen Astrologie wird diskutiert; den Planeten werden besondere Kräfte, die das Schicksal der Menschen beeinflussen, zugeschrieben. Aber auch die Bedeutung der eindrucksvollen indischen Observatorien (Jantar Mantar), erbaut 1733 in Delhi und Jaipur, zur Beobachtung der Himmelsphänomene wird präsentiert. Weiterhin wird Einblick in das Thema gegeben, ob Kirchen immer exakt nach Osten orientiert sind. Auch Goethes Römisches Haus in Weimar zeigt eine astronomische Verbindung zum Sonnenlauf - eine Lichtsymphonie. Seit alter Zeit entwickelten Menschen Kosmovisionen, in denen Unterwelten und Himmelswelten existierten. Mit der Entwicklung der Astronomie und Naturwissenschaft interessierte man sich für virtuelle Welten, aber auch für die Erforschung des interplanetaren, interstellaren Raumes.

  • Auf den Spuren Johannes Keplers - Zu seinem 450. Geburtstag: Bearbeitet und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis; Band 54

    54

    Auf den Spuren Johannes Keplers - Zu seinem 450. Geburtstag: Bearbeitet und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis; Band 54
    Auf den Spuren Johannes Keplers - Zu seinem 450. Geburtstag: Bearbeitet und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis; Band 54

    Vor 450 Jahren wurde Johannes Kepler geboren. Dieses Buch "Auf den Spuren Johannes Keplers" von Erich Meyer gibt einen sehr guten Überblick über sein Leben, seine Wirkungsorte, die Kontakte mit seiner Scientific Community, die Aufstellung der Gesetze der Planetenbewegung und seine vielen weiteren Leistungen auf dem Gebiet der Mathematik, der Optik, der Konstruktion des astronomischen Fernrohrs. Bis heute hat Kepler damit eine grosse Bedeutung -- nicht zuletzt weist darauf das "Kepler" Weltraumteleskop hin, mit dem man erfolgreich nach Exoplaneten gesucht hat. Auf der Spurensuche nach den bisher unbekannten Wohnhäusern von Johannes Kepler während seines 14-jährigen Aufenthalts in Linz stieß der Autor auf bisher unbekannte Details aus dem Alltag und dem Wirken des großen Universalgelehrten. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise und tauchen Sie anhand vieler Zitate und Ausschnitte aus Originaldokumenten und Briefen in Keplers Lebens- und Gedankenwelt ein. Dabei erhalten Sie auch viele interessante Informationen über sein Familienleben und seine Freunde und Bekannten, von denen viele aus seiner Heimat Württemberg stammten. Zahlreiche epochale Errungenschaften und Erkenntnisse, die Johannes Kepler trotz schwieriger äußerer Umstände und ständiger Geldsorgen nicht nur auf dem Gebiet der Astronomie, sondern auch in anderen Wissensbereichen gelangen, haben auch für die heutige Zeit noch Gültigkeit.

  • Zeit für Hamburg - Eine Uhr der Sternwarte und ihr historisches Umfeld: Time for Hamburg -- A Pocket Watch of the Observatory and its Historical Context. Mit Beiträgen und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 56.

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    Zeit für Hamburg - Eine Uhr der Sternwarte und ihr historisches Umfeld: Time for Hamburg -- A Pocket Watch of the Observatory and its Historical Context. Mit Beiträgen und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 56.
    Zeit für Hamburg - Eine Uhr der Sternwarte und ihr historisches Umfeld: Time for Hamburg -- A Pocket Watch of the Observatory and its Historical Context. Mit Beiträgen und herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 56.

    Ziel dieser Arbeit ist es, eine silberne Taschenuhr, die 1888 von der Hamburger Sternwarte angekauft wurde, in ihren historischen Hintergrund einzuordnen. In diesem Zusammenhang geht es um die Dynamik von Leben und Arbeit vor und nach 1900, die präzise Zeitmessung notwendig machte. In Hamburg spielten die Sternwarte und die Seewarte hier eine wesentliche Rolle. Die dort benutzten Taschenuhren wurden zum Vorbild; wenn der Kunde über die entsprechenden Mittel verfügte, konnte er Vergleichbares im Handel erwerben und seinen Alltag strukturieren. Präzisionsuhren stehen damit für den Schritt in die Moderne. Ein wenig erforschtes Thema ist der Umgang mit diesen neuen Zeitstrukturen. Populärliterarische Quellen belegen, in welcher Hinsicht viele Menschen mit dem Leben nach der Uhr Probleme hatten. Exemplarische Beispiele werden zitiert und interpretiert. Diese Zusammenhänge zwischen exakter Zeitmessung und deren Einfluss auf Leben und Denken, gespiegelt in der Literatur um 1900, geben Einblick in wesentliche Aspekte des Umgangs mit der Zeit.

  • Wandlungen in Raum und Zeit: Himmel -- Heimat -- Weltverständnis. Transformations in Space and Time: Heaven -- Home -- Understanding of the World.: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Recklinghausen 2022. Nuncius Hamburgensis -- Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften; Band 58.

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    Wandlungen in Raum und Zeit: Himmel -- Heimat -- Weltverständnis. Transformations in Space and Time: Heaven -- Home -- Understanding of the World.: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Recklinghausen 2022. Nuncius Hamburgensis -- Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften; Band 58.
    Wandlungen in Raum und Zeit: Himmel -- Heimat -- Weltverständnis. Transformations in Space and Time: Heaven -- Home -- Understanding of the World.: Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Recklinghausen 2022. Nuncius Hamburgensis -- Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften; Band 58.

    Das Buch "Wandlungen in Raum und Zeit" widmet sich in 14 Kapiteln der Archäo- / Kulturastronomie. Der einführende Beitrag spannt einen weiten kulturellen und thematischen Bogen von der Vorstellung vom Welt-Organismus, vom kosmischen Lebewesen in verschiedenen Kulturen. Es folgt eine Untersuchung der Konstruktion der Kreisgrabenanlage von Stonehenge. Astronomische Bezüge können mit einer astronomisch korrekten Himmelssimulation dargestellt werden. Eindrucksvoll ist das Horizontobservatorium Halde Hoheward und die grosse Sonnenuhr. Ferner wird die astronomische Ausrichtung von Galeriegräbern in der Wartbergkultur analysiert. Sechs Beiträge widmen sich der Astronomie der Bronzezeit, bei den Germanen und Kelten. Die Auszählung von metallenen Scheiben aus der Eisenzeit in Italien deutet auf astronomisches Wissen hin, besonders auf den Saroszyklus, was die Vorhersage von Mondfinsternissen ermöglicht. Aus der Bronzezeit werden Schalensteine aus der Bretagne mit Zirkumpolardarstellung sowie der Goldhut von Schifferstadt mit einer neuen Deutung des Symbols an der Spitze präsentiert. Ein Beitrag widmet sich der germanischen Mythologie, dem Gott Heimdallr, Weltenschöpfer und großer Himmelsgott. Für den Meteoriteneinschlag "Chiemgau Impakt" (900 bis 600 v. Chr.) werden geoarchäologische Belege präsentiert. Auch Astronomie in außereuropäischen Kulturen wird diskutiert, zum Beispiel, ob es den Gilgamesch-Mythos auch in China gibt, oder die Indus- und Inka-Kultur. Bei der hochmittelalterlichen Rundkapelle zu Drüggelte wird Mythos und Kulturhistorik vorgestellt.

  • Astronomy in Culture -- Cultures of Astronomy. Astronomie in der Kultur -- Kulturen der Astronomie.: Featuring the Proceedings of the Splinter Meeting at the Annual Conference of the Astronomische Gesellschaft, Sept. 14–16, 2021. Nuncius Hamburgensis; Vol. 57.

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    Astronomy in Culture -- Cultures of Astronomy. Astronomie in der Kultur -- Kulturen der Astronomie.: Featuring the Proceedings of the Splinter Meeting at the Annual Conference of the Astronomische Gesellschaft, Sept. 14–16, 2021. Nuncius Hamburgensis; Vol. 57.
    Astronomy in Culture -- Cultures of Astronomy. Astronomie in der Kultur -- Kulturen der Astronomie.: Featuring the Proceedings of the Splinter Meeting at the Annual Conference of the Astronomische Gesellschaft, Sept. 14–16, 2021. Nuncius Hamburgensis; Vol. 57.

    This book "Astronomy in Culture - Cultures of Astronomy" provides a cultural history of astronomy. After a keynote on the efforts to protect the dark sky as an intangible global heritage admired of all cultures under the World Heritage Convention, tangible places of astronomical heritage are described. Archaeoastronomical sites from different continents and astronomical observatories from the late Middle Ages to the 21st century are presented as cultural heritage (material culture) in Chapter 2. Chapter 3 outlines some intangible astronomical heritage of Antiquity to the Middle Ages. Astronomical observations in all cultures are the basis for time keeping and calendars all over the world. Constellations are represented as figures resembling animals or seasonal activities, and seasonal climate determines rituals and cultural festivals. Chapter 4 is devoted to some astronomical heritage presented in modern planetariums and museums representing the modern culture. A highlight is the network study of patterns stored in the planetarium software "Stellarium". Chapter 5 contains some cross-cultural comparisons involving the whole sky. Scholars from different academic backgrounds (archaeology, history of science, philology, art history, planetarium educators, computer/data science) present their studies of this traditional knowledge and how it has been transmitted and transformed over the millennia in the seven chapters of this impressive book. Dieses Buch "Astronomie in der Kultur - Kulturen der Astronomie" bietet eine Kulturgeschichte der Astronomie. Es beginnt mit den Bemühungen, den dunklen Himmel, der von allen Kulturen bewundert wird, im Rahmen der Welterbekonvention als immaterielles Erbe zu schützen. Astronomische Observatorien und archäoastronomische Stätten werden in Kapitel 2 als kulturelles Erbe (materielle Kultur) vorgestellt. Kapitel 3 bietet das immaterielle Erbe von der Antike bis zum Mittelalter. Astronomische Beobachtungen in allen Kulturen sind die Grundlage für Zeitrechnungen und Kalender auf der ganzen Welt. Sternbilder werden als Figuren dargestellt, die Tieren oder Tätigkeiten der Jahreszeiten ähneln, und das jahreszeitliche Klima bestimmt die Rituale und kulturellen Feste. Kapitel 4 ist einem Teil des astronomischen Erbes gewidmet, das in modernen Planetarien und Museen der modernen Kultur präsentiert wird. Ein Höhepunkt ist die Netzwerkstudie der Muster, die in der Planetariumssoftware "Stellarium" gespeichert sind. Kapitel 5 enthält einige kulturübergreifende Vergleiche, die den gesamten Himmel betreffen. Wissenschaftler mit unterschiedlichen akademischen Hintergründen (Archäologie, Wissenschaftsgeschichte, Philologie, Kunstgeschichte, Planetariumspädagogen, Informatik/Datenwissenschaft) stellen in den sieben Kapiteln dieses beeindruckenden Buches ihre Studien über dieses traditionelle Wissen und seine Übertragung und Veränderung im Laufe der Jahrtausende vor.

  • Instrumente, Methoden und Entdeckungen für innovative Entwicklungen in der Astronomie. Instruments, Methods and Discoveries for Innovative Developments in Astronomy.: Nuncius Hamburgensis – Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 52

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    Instrumente, Methoden und Entdeckungen für innovative Entwicklungen in der Astronomie. Instruments, Methods and Discoveries for Innovative Developments in Astronomy.: Nuncius Hamburgensis – Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 52
    Instrumente, Methoden und Entdeckungen für innovative Entwicklungen in der Astronomie. Instruments, Methods and Discoveries for Innovative Developments in Astronomy.: Nuncius Hamburgensis – Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 52

    Diese Monographie bietet Raum, den Innovationen in der Geschichte der Astronomie gebündelt nachzugehen, seien es instrumentelle Entwicklungen, neue Meß- oder Auswertemethoden, neue Weltbilder oder revolutionäre Entwicklungen und spektakuläre Entdeckungen, und damit Material für weitere wissenschaftstheoretische und philosophische Überlegungen bereitzustellen. Das einführende Kapitel von Gudrun Wolfschmidt präsentiert exemplarisch zahlreiche Beispiele und Highlights zu den verschiedenen Themen. Die nächsten beiden Artikel widmen sich der Bremer und Lilienthaler Geschichte des Tagungsortes. Hans-Joachim Leue stellt das grösste Fernrohr des Kontinents, das berühmte Lilienthaler 27-füßige Spiegelteleskop (1793) von Johann Hieronymus Schroeter (1745-1816) vor. Er thematisiert dabei nicht nur den eindrucksvollen Nachbau (2015), sondern die ganze Entwicklung der Lilienthaler Sternwarte einschliesslich der hervorragenden instrumentellen Ausstattung. Katrin Cura berichtet über die Innovativen Ideen von Wilhelm Olbers Focke (1834-1922), Arzt und Botaniker, Urenkel des Astronomen und Arztes Wilhelm Olbers. W. O. Focke machte Ernst Haeckel (1834-1919) auf die Evolutionstheorie Charles Darwins aufmerksam und zitierte 1881 Gregor Mendels Werk über die Vererbung, seine Erbsenforschung, die damit ins Bewusstsein der Biologen um 1900 kam. Es folgen drei Beiträge zu Modellen des Kosmos. Astrid Wokke untersucht geometrische Muster im Schmuck der nordischen Bronzezeit und findet Kreissysteme, die eine projizierte Himmelskugel bilden, Grundlage des Astrolabiums, und Hinweise auf astronomisches Wissen - basierend auf den Ideen von Dechend & Santillana: Hamlet's Mill (1969). Karsten Markus-Schnabel berichtet kurz über die Sternkammer in Lübeck mit einem einzigartigen Planetariumsprojektor (1931). Romke Schievink stellt das älteste funktionierende optische Planetarium Zeiss Modell 1b vor, das 1934 in Den Haag installiert wurde; das Instrument wurde nach einem Brand 1976 von aussen restauriert und projiziert heute in Bruchhausen-Vilsen eindrucksvoll den Sternhimmel mit Milchstrasse wie vor 100 Jahren das Wunder von Jena. Im folgenden werden fünf Beiträge zur Astronomiegeschichte vom Mittelalter bis zum Beginn der Astrophysik behandelt. Regina Umland gibt Einblick in die Fortschritte in der Astronomie durch indisch-arabische Ziffern und das Stellenwertsystem. Michael Hiermanseder gibt Drei Briefe von Johann Jakob von Marinoni (1676-1755) wieder, die seine Sternwarte und seine innovativen Instrumente genau beschreiben. Björn Kunzmann informiert über Veränderliche Sterne als Meilensteine in der Geschichte der Astrophysik mit den Beispielen Mira, Algol und eta Carinae. Dietrich Lemke präsentiert Johannes Hartmann (1865-1936) als Entdecker der Interstellaren Materie. Kalevi Mattila zeigt die Reaktionen auf Johannes Hartmanns Entdeckung - Zweifler, Konkurrenten und Vollender. Moderne Entwicklungen der Astrophysik werden in den letzten drei Artikeln geschildert. Rita Meyer-Spasche stellt die Bedeutung von Eberhard Hopf (1902-1983) für die Entwicklung der mathematischen Astronomie und Astrophysik vor. Carsten Busch berichtet eindrucksvoll Wie Schwarze Löcher ihre Schwärze verloren - Zur Entstehung der Thermodynamik Schwarzer Löcher. Susanne M. Hoffmann widmet sich dem aktuellen interessanten Thema Innovation "EHT" - Geschichte der Instrumente, Methoden, Entdeckung(en). Im Anhang wird - ausser dem Tagungsprogramm - die Astronomie und ihre bemerkenswerte Geschichte in Bremen und Lilienthal überblicksartig dargestellt (mit Links und Adressen) - ein Astro Walk, der zum selbst erkunden einlädt.

Author

Gudrun Wolfschmidt

Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt Working Group History of Science and Technology AG Geschichte der Naturwissenschaft und Technik (GNT) https://www.fhsev.de/Wolfschmidt/GNT/home-wf.htm Hamburg Observatory, University of Hamburg Faculty of Mathematics, Informatics and Natural Sciences (MIN) Biographische Informationen, Aktivitäten, Publikationen, Lehrveranstaltungen, Ausstellungen, Exkursionen und Vorträge sowie Awards & Achievements finden sich hier: https://www.fhsev.de/Wolfschmidt/ Publikationsreihe: Nuncius Hamburgensis https://www.fhsev.de/Wolfschmidt/GNT/research/nuncius.php

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