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Aufbrechen, Arbeiten, Ankommen. Mobilität und Migration im ländlichen Raum seit 1945: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 11/2014
Wer das Gras wachsen hört: Wissensgeschichte(n) der pflanzlichen Ressourcen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
Ländliche Gemeingüter / Rural Commons: Kollektive Ressourcennutzung in der europäischen Agrarwirtschaft / Collective Use of Resources in the European Agrarian Economy
Ebook series3 titles

Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes

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About this series

In der Frühen Neuzeit entwickelte sich ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur. Seit dem späten 17. Jahrhundert begannen sich naturhistorische Beschreibungen mit kameralistischen Ideen zu verbinden. In weiterer Folge intensivierte die Bewegung der Ökonomischen Aufklärung den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und machte diesen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte. Diese spezifische Innovationskultur war von entscheidender Bedeutung für die folgenreiche Neuordnung agrarischen Wissens im 19. und 20. Jahrhundert.

Die einzelnen Beiträge stellen je eine unterschiedliche Pflanzengruppe - Gemüse, Obst, Tabak, Futter-, Heil- oder Textilpflanzen - ins Zentrum. Im Fokus stehen Fragen nach der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren wie Bauern, Gelehrte, Gutsbesitzer, Magistrate oder Pfarrherren. Besonders interessiert das Verhältnis der unterschiedlichen (praktischen, administrativen, gelehrten usw.) Wissensbestände. Gerade in der Perspektive der longue durée lösen sich dabei die einfachen Dichotomien auf, vielmehr erscheinen vielfältige Wechselbeziehungen, etwa zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und agrarischer Praxis.
LanguageDeutsch
PublisherStudienVerlag
Release dateMar 31, 2016
Aufbrechen, Arbeiten, Ankommen. Mobilität und Migration im ländlichen Raum seit 1945: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 11/2014
Wer das Gras wachsen hört: Wissensgeschichte(n) der pflanzlichen Ressourcen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
Ländliche Gemeingüter / Rural Commons: Kollektive Ressourcennutzung in der europäischen Agrarwirtschaft / Collective Use of Resources in the European Agrarian Economy

Titles in the series (3)

  • Ländliche Gemeingüter / Rural Commons: Kollektive Ressourcennutzung in der europäischen Agrarwirtschaft / Collective Use of Resources in the European Agrarian Economy

    2015

    Ländliche Gemeingüter / Rural Commons: Kollektive Ressourcennutzung in der europäischen Agrarwirtschaft / Collective Use of Resources in the European Agrarian Economy
    Ländliche Gemeingüter / Rural Commons: Kollektive Ressourcennutzung in der europäischen Agrarwirtschaft / Collective Use of Resources in the European Agrarian Economy

    Der Band umfasst Überblicke und Fallstudien zur Geschichte ländlicher Gemeingüter. In vergleichender Perspektive zieht er eine problemorientierte Zwischenbilanz dieses expandierenden Forschungszweigs. Ländliche Gemeingüter sind Institutionen, in denen die Nutzung natürlicher Ressourcen (Wälder, Weiden, Gewässer usw.) von sozialen Kollektiven organisiert wird. Seit den Agrarreformen des 18. und 19. Jahrhunderts durchliefen diese Institutionen unterschiedliche Entwicklungen, die von ihrer Auflösung bis zur Integration in (post-)industrielle Wirtschafts- und Verfassungsstrukturen reichen. Die historische Forschung zu ländlichen Gemeingütern hat das Augenmerk jüngst von den Auflösungsprozessen auf die institutionellen Faktoren ihrer Langlebigkeit gelenkt. Der deutsch- und englischsprachige Band zieht anhand exemplarischer Fallanalysen und problemorientierter Resümees eine Zwischenbilanz der neueren Forschung. Der geographische Schwerpunkt liegt auf europäischen Regionen in vergleichender Perspektive, der zeitliche Rahmen erstreckt sich vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert.

  • Aufbrechen, Arbeiten, Ankommen. Mobilität und Migration im ländlichen Raum seit 1945: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 11/2014

    Aufbrechen, Arbeiten, Ankommen. Mobilität und Migration im ländlichen Raum seit 1945: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 11/2014
    Aufbrechen, Arbeiten, Ankommen. Mobilität und Migration im ländlichen Raum seit 1945: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 11/2014

    Ländliche Räume gelten oft ausschließlich als Auswanderungsregionen, von denen aus Teile der ansässigen Bevölkerung auf direktem Weg in die städtischen Zentren wandern. Die historische Migrationsforschung hat gezeigt, dass solche vereinfachten Bilder kaum der komplexen Realität entsprechen. Neben der Wanderung vom Land in die Stadt gab es auch den umgekehrten Weg von der Stadt aufs Land sowie dauerhafte oder befristete Migration von einer ländlichen Region in eine andere. Die Motive der migrierenden Menschen waren vielfältig, von der Vermeidung von Nachteilen vor Ort bis hin zur Wahrnehmung von Chancen andernorts. Der Band versammelt Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu Aspekten ländlicher Mobilität und Migration: Displaced Persons nach dem Zweiten Weltkrieg, österreichische Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter im Ausland, nach Österreich angeworbene Arbeitskräfte aus Jugoslawien und der Türkei, Wohnsitzverlegungen im Zuge von Existenz- und Familiengründung, die oft weiträumige Mobilität von EU-Bürgerinnen und -bürgern innerhalb der Schengen-Grenzen, die Wohnmigration im Umfeld urbaner Zentren. Die Beiträge machen einmal mehr deutlich, dass Migration kein ungewöhnliches, daher zu behebendes Gegenwartsproblem, sondern ein normales, historisch in verschiedenen Ausprägungen fassbares Phänomen darstellt.

  • Wer das Gras wachsen hört: Wissensgeschichte(n) der pflanzlichen Ressourcen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

    Wer das Gras wachsen hört: Wissensgeschichte(n) der pflanzlichen Ressourcen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
    Wer das Gras wachsen hört: Wissensgeschichte(n) der pflanzlichen Ressourcen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

    In der Frühen Neuzeit entwickelte sich ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur. Seit dem späten 17. Jahrhundert begannen sich naturhistorische Beschreibungen mit kameralistischen Ideen zu verbinden. In weiterer Folge intensivierte die Bewegung der Ökonomischen Aufklärung den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und machte diesen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte. Diese spezifische Innovationskultur war von entscheidender Bedeutung für die folgenreiche Neuordnung agrarischen Wissens im 19. und 20. Jahrhundert. Die einzelnen Beiträge stellen je eine unterschiedliche Pflanzengruppe - Gemüse, Obst, Tabak, Futter-, Heil- oder Textilpflanzen - ins Zentrum. Im Fokus stehen Fragen nach der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren wie Bauern, Gelehrte, Gutsbesitzer, Magistrate oder Pfarrherren. Besonders interessiert das Verhältnis der unterschiedlichen (praktischen, administrativen, gelehrten usw.) Wissensbestände. Gerade in der Perspektive der longue durée lösen sich dabei die einfachen Dichotomien auf, vielmehr erscheinen vielfältige Wechselbeziehungen, etwa zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und agrarischer Praxis.

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