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Eine Völkerfriedensstiftung: Erzählung
Die Befragung des Otto B.: Roman
Zidane schweigt: Die Équipe Tricolore, der Aufstieg des Front National und die Spaltung der französischen Gesellschaft
Ebook series3 titles

Edition Elektrobibliothek

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About this series

"Befragt, wie er heiße, antwortet er: Otto B., irgendwer habe ihm diesen Namen zugeordnet, habe gesagt, er werde nun so gerufen, habe gerufen, rief: ich rufe dich: Otto B. Gegenwehr nutzlos, jetzt höre er drauf. Was er von der Nummerierung halte? Sei ihm gleichgültig, mache keinen Unterschied, wer höre, gehöre auch …"

Für Otto B. sind die Zwänge von Herkommen, Ausbildung und Zukunft Sackgassen. Doch seinem Aufbäumen gegen die gesellschaftlichen Zwänge, dem Entwurf einer lebenswerten Utopie, setzt der normale Kreislauf der Produktionsgewalten Idee und Mensch zerschlagende Gesetze entgegen. Und so sieht sich Otto B. bald vor Gericht stehen und hochnotpeinlich zu seinem Leben befragt werden …

"Ein Band über die Kälte in den Köpfen der Kleinbürger und Bürokraten, für den man sich erwärmen kann." So urteilte der Kritiker Klaus Antes vor mehr als 40 Jahren über das Erstlingswerk des heutigen Schriftstellers und Übersetzers Wolfgang Schiffer. Mehr als 40 Jahre später blickt dieser in einer Nachbemerkung anlässlich der Neuauflage in der Edition Elektrobibliothek des Verbrecher Verlags selbster noch einmal auf seinen Erstling zurück und fragt dabei auch nach den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten heute.
LanguageDeutsch
Release dateJun 7, 2016
Eine Völkerfriedensstiftung: Erzählung
Die Befragung des Otto B.: Roman
Zidane schweigt: Die Équipe Tricolore, der Aufstieg des Front National und die Spaltung der französischen Gesellschaft

Titles in the series (3)

  • Zidane schweigt: Die Équipe Tricolore, der Aufstieg des Front National und die Spaltung der französischen Gesellschaft

    1

    Zidane schweigt: Die Équipe Tricolore, der Aufstieg des Front National und die Spaltung der französischen Gesellschaft
    Zidane schweigt: Die Équipe Tricolore, der Aufstieg des Front National und die Spaltung der französischen Gesellschaft

    Juli 1998. Die französische Nationalmannschaft schlägt Brasilien im WM-Finale. Es ist nicht nur der Sieg des Underdogs gegen den Favoriten, es ist auch der Beweis für ein Gelingen des Multikulturalismus in Frankreich. Während sich das Land in einer seit 30 Jahren andauernden ökonomischen Krise befindet, werden Zidane, Desailly und Thuram zum Symbol der neuen Republik. Präsident Chirac spricht von ›France tricolore et multicolore‹ und feiert die Mannschaft als Paradebeispiel erfolgreicher Integration. Warum aber steht eben diese Mannschaft Jahre später für das Auseinanderbrechen der französischen Gesellschaft und das Scheitern des Multikulturalismus? Warum erlebt der rechtsextreme Front National in dieser Zeit seinen größten Aufschwung? Und warum ist Patrick Vieira eigentlich ein viel interessanterer Spieler als der große Zidane? Frédéric Valin widmet sich diesen Fragen neben vielen anderen in seinem Essay "Zidane schweigt" und verknüpft in dichten Momentaufnahmen Fußball- mit Sozialgeschichte, Alltagsbeobachtungen mit Spielanalysen, persönliche Begeisterung mit dem Blick auf das gesellschaftliche Ganze. So entsteht eine Studie der französischen Gesellschaft, die ihren Ausgangspunkt auf dem Rasen hat. "Was ist Frankreich? Das ist es. Dieses Tor, dieser Jubel. Dieser Konfettiregen." Mit "Zidane schweigt" startet die neue eBook-Reihe des Verbrecher Verlags: die "Edition Elektrobibliothek". In dieser Reihe werden demnächst Romane, Erzählungen und Essays in ausschließlich elektronischer Form veröffentlicht.

  • Eine Völkerfriedensstiftung: Erzählung

    2

    Eine Völkerfriedensstiftung: Erzählung
    Eine Völkerfriedensstiftung: Erzählung

    Die Fünfzigerjahre: Wakusch sitzt in Makopse am Schwarzen Meer, wohin er mitsamt seinen Freunden gereist ist, doch trotz des tollen Wetters ist er betrübt. Denn er ist wie seine Freunde aus der sowjetischen Republik Georgien hergekommen, und diese hat in der restlichen Sowjetunion einen schlechten Ruf, seit die tausendfachen Verbrechen des georgischstämmigen Diktators Stalin bekannt geworden sind. Die anderen Badegäste schneiden also die vier Freunde – und diese wissen zunächst nicht, wie sie Kontakt aufnehmen sollen. Dann verfallen sie auf eine radikale Idee… Die Erzählung "Eine Völkerfriedensstiftung" ist ein eigenständiger Teil von Margwelaschwilis "Wakusch"-Komplex. "In Deuxiland" und "Sachsenhäuschen", die ersten beiden Bände der autobiographischen Serie "Kapitän Wakusch", sind bereits erschienen. Zwar schreibt er in diesen über sein Leben in Deutschland und Georgien, erzählt dabei aber nicht bloß seine Erinnerungen, sondern reflektiert den Akt des autobiographischen Schreibens selbst. So hält es der deutsch-georgische Philosoph auch in dieser kurzen vergnüglichen Erzählung.

  • Die Befragung des Otto B.: Roman

    3

    Die Befragung des Otto B.: Roman
    Die Befragung des Otto B.: Roman

    "Befragt, wie er heiße, antwortet er: Otto B., irgendwer habe ihm diesen Namen zugeordnet, habe gesagt, er werde nun so gerufen, habe gerufen, rief: ich rufe dich: Otto B. Gegenwehr nutzlos, jetzt höre er drauf. Was er von der Nummerierung halte? Sei ihm gleichgültig, mache keinen Unterschied, wer höre, gehöre auch …" Für Otto B. sind die Zwänge von Herkommen, Ausbildung und Zukunft Sackgassen. Doch seinem Aufbäumen gegen die gesellschaftlichen Zwänge, dem Entwurf einer lebenswerten Utopie, setzt der normale Kreislauf der Produktionsgewalten Idee und Mensch zerschlagende Gesetze entgegen. Und so sieht sich Otto B. bald vor Gericht stehen und hochnotpeinlich zu seinem Leben befragt werden … "Ein Band über die Kälte in den Köpfen der Kleinbürger und Bürokraten, für den man sich erwärmen kann." So urteilte der Kritiker Klaus Antes vor mehr als 40 Jahren über das Erstlingswerk des heutigen Schriftstellers und Übersetzers Wolfgang Schiffer. Mehr als 40 Jahre später blickt dieser in einer Nachbemerkung anlässlich der Neuauflage in der Edition Elektrobibliothek des Verbrecher Verlags selbster noch einmal auf seinen Erstling zurück und fragt dabei auch nach den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten heute.

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