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Republik im Bürgerkrieg: Kapp-Putsch und Gegenbewegung an Ruhr und Lippe 1919/20
Der lange Abschied von der Macht: Adel in Westfalen 1800-1970
1968 in Westfalen: Akteure, Formen und Nachwirkungen einer Protestbewegung
Ebook series3 titles

Regionalgeschichte kompakt

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About this series

Westfalen gilt als ausgeprägte Adelsregion, in der nicht nur die standesherrlichen Familien und der katholische Stiftsadel, sondern auch der protestantische und der preußische Beamtenadel sowie die aus der städtischen Geschäftswelt aufgestiegene geadelte Oberschicht aufeinandertrafen. Die Verlustbilanz dieser Adeligen fiel nach der Auflösung der ständischen Gesellschaft um 1800 keineswegs einheitlich aus. Gemeinsam war ihnen aber das Bestreben, den Stand im einsetzenden Elitenwandel zu behaupten. Dabei war die Abwehrhaltung gegen egalitäre Tendenzen in der modernen Gesellschaft vor allem am Besitz von Grund und Boden ausgerichtet. Diese Resistenz prägte sich in den wechselnden politischen Systemen unterschiedlich aus, wobei ständisches Beharrungsvermögen und zunehmende Demokratisierung immer häufiger kollidierten. Horst Conrad zeichnet den langen Abschied des Adels von Macht und Privilegien in seinen einzelnen Etappen nach und gibt Einblicke in die sozialen Mechanismen und die besondere Mentalität des regionalen Adels.
LanguageDeutsch
PublisherArdey Verlag
Release dateSep 15, 2021
Republik im Bürgerkrieg: Kapp-Putsch und Gegenbewegung an Ruhr und Lippe 1919/20
Der lange Abschied von der Macht: Adel in Westfalen 1800-1970
1968 in Westfalen: Akteure, Formen und Nachwirkungen einer Protestbewegung

Titles in the series (3)

  • 1968 in Westfalen: Akteure, Formen und Nachwirkungen einer Protestbewegung

    1

    1968 in Westfalen: Akteure, Formen und Nachwirkungen einer Protestbewegung
    1968 in Westfalen: Akteure, Formen und Nachwirkungen einer Protestbewegung

    Was tat sich "1968" in Westfalen? Demonstrationen auf dem Prinzipalmarkt in Münster, Teach-Ins in den frisch gegründeten Universitäten von Bielefeld und Bochum, besetzte Häuser, Frauenzentren und -buchhandlungen, Landkommunen – der Fantasie der jungen Menschen und der neuen Bewegungen waren auch in der Provinz kaum Grenzen gesetzt. Die Bildungspolitik und die innere Verfassung der Bundesrepublik gehörten nicht nur in der Uni und im Klassenzimmer, sondern auch auf dem Bauernhof und in den Fabriken zu den diskutierten Themen. Rock- und Popmusik, Jeans und lange Haare, eine neue Lockerheit zwischen den Generationen und im Umgang mit Autoritäten – vor allem die Veränderungen der Alltagskultur sind bis heute präsent. Thomas Großbölting beschreibt diese Entwicklungen sowie die Kritik daran und fragt zugleich nach den Folgen des politischen und kulturellen Aufbruchs für die heutige Gesellschaft.

  • Republik im Bürgerkrieg: Kapp-Putsch und Gegenbewegung an Ruhr und Lippe 1919/20

    2

    Republik im Bürgerkrieg: Kapp-Putsch und Gegenbewegung an Ruhr und Lippe 1919/20
    Republik im Bürgerkrieg: Kapp-Putsch und Gegenbewegung an Ruhr und Lippe 1919/20

    Die Konflikte der jungen Weimarer Republik wurden nicht nur in parlamentarischen Versammlungen, sondern auch auf der Straße und mit der Waffe in der Hand ausgetragen. Schließlich eskalierten sie sogar in einem Bürgerkrieg. Einer der zentralen Schauplätze dieser Jahre der Gewalt lag in Westfalen: Im östlichen und im rechtsrheinischen Ruhrgebiet schlossen sich im März 1920 die Gegner der antirepublikanischen Putschisten um Kapp und Lüttwitz zusammen; hier trafen bewaffnete Kräfte von links und rechts aufeinander, und hier formierte sich die "Rote Ruhrarmee", um den Putsch zu bekämpfen und die Novemberrevolution von 1918 doch noch zu einer sozialistischen Revolution zu machen. Rainer Pöppinghege bündelt die ideologisch aufgeladene Gewaltgeschichte im Westen und verknüpft sie mit den Geschehnissen im Reich. Nicht nur das Ruhrgebiet steht dabei im Fokus – der Autor richtet seinen Blick auch auf die scheinbar ruhigeren Regionen und den Gegensatz zwischen Stadt und Land.

  • Der lange Abschied von der Macht: Adel in Westfalen 1800-1970

    3

    Der lange Abschied von der Macht: Adel in Westfalen 1800-1970
    Der lange Abschied von der Macht: Adel in Westfalen 1800-1970

    Westfalen gilt als ausgeprägte Adelsregion, in der nicht nur die standesherrlichen Familien und der katholische Stiftsadel, sondern auch der protestantische und der preußische Beamtenadel sowie die aus der städtischen Geschäftswelt aufgestiegene geadelte Oberschicht aufeinandertrafen. Die Verlustbilanz dieser Adeligen fiel nach der Auflösung der ständischen Gesellschaft um 1800 keineswegs einheitlich aus. Gemeinsam war ihnen aber das Bestreben, den Stand im einsetzenden Elitenwandel zu behaupten. Dabei war die Abwehrhaltung gegen egalitäre Tendenzen in der modernen Gesellschaft vor allem am Besitz von Grund und Boden ausgerichtet. Diese Resistenz prägte sich in den wechselnden politischen Systemen unterschiedlich aus, wobei ständisches Beharrungsvermögen und zunehmende Demokratisierung immer häufiger kollidierten. Horst Conrad zeichnet den langen Abschied des Adels von Macht und Privilegien in seinen einzelnen Etappen nach und gibt Einblicke in die sozialen Mechanismen und die besondere Mentalität des regionalen Adels.

Author

Thomas Großbölting

Dr. Thomas Großbölting ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Projektleiter im Exzellenzcluster »Religion und Politik«.

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