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Hin und her - Dialoge in Museen zur Alltagskultur: Aktuelle Positionen zur Besucherpartizipation
Museen kultureller Vielfalt: Diskussion und Repräsentation französischer Identität seit 1980
Quo vadis, Völkerkundemuseum?: Aktuelle Debatten zu ethnologischen Sammlungen in Museen und Universitäten
Ebook series30 titles

Edition Museum

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About this series

Wie und warum besuchen Menschen Ausstellungen über die DDR? Anhand qualitativer Interviews mit Besucher*innen von fünf ausgewählten DDR-Museen beleuchtet Julian Genten Praktiken des Museumsbesuchs. Er argumentiert für eine Verankerung qualitativer Forschungsansätze in der Besucher*innenforschung und unternimmt eine Verzahnung von Ausstellungs- und Rezeptionsanalyse, um Prozesse der musealen Bedeutungsproduktion machtkritisch zu beschreiben. Dabei zeigt sich, wie prägend die eigene Lebenswelt, Erinnerungen und soziale Faktoren für die Ausstellungsrezeption sind - und wie beschränkt der Einfluss des Museums auf die Sinnbildungsprozesse seiner Besucher*innen ist. Kurz gesagt: Menschen erzählen sich in Ausstellungen ihre eigenen Geschichten.
LanguageDeutsch
Release dateMar 31, 2014
Hin und her - Dialoge in Museen zur Alltagskultur: Aktuelle Positionen zur Besucherpartizipation
Museen kultureller Vielfalt: Diskussion und Repräsentation französischer Identität seit 1980
Quo vadis, Völkerkundemuseum?: Aktuelle Debatten zu ethnologischen Sammlungen in Museen und Universitäten

Titles in the series (72)

  • Quo vadis, Völkerkundemuseum?: Aktuelle Debatten zu ethnologischen Sammlungen in Museen und Universitäten

    16

    Quo vadis, Völkerkundemuseum?: Aktuelle Debatten zu ethnologischen Sammlungen in Museen und Universitäten
    Quo vadis, Völkerkundemuseum?: Aktuelle Debatten zu ethnologischen Sammlungen in Museen und Universitäten

    Die ethnologische Museumslandschaft ist in Bewegung - mehr denn je. Umbenennungen, die Erarbeitung neuer Leitbilder, die Neukonzeption zahlreicher Dauerausstellungen bzw. die programmatische Ausrichtung von Sonderausstellungen, interdisziplinäre Kooperationen, die Zusammenarbeit mit sogenannten source communities, aber auch Zuständigkeits- und Deutungskonflikte im disziplinenübergreifenden Wettbewerb bestimmen das Bild. Wie gehen ethnologische Institutionen mit den verschiedenen und teilweise unvereinbaren Erwartungen unterschiedlicher Interessensgruppen um? Der Band beleuchtet zentrale Themen dieser Debatten und stellt aktuelle Sammlungs- und Ausstellungskonzepte zur Diskussion.

  • Hin und her - Dialoge in Museen zur Alltagskultur: Aktuelle Positionen zur Besucherpartizipation

    9

    Hin und her - Dialoge in Museen zur Alltagskultur: Aktuelle Positionen zur Besucherpartizipation
    Hin und her - Dialoge in Museen zur Alltagskultur: Aktuelle Positionen zur Besucherpartizipation

    Wie können Besucher_innen aktiv in die museale Arbeit eingebunden werden? Welche Erfahrungswelten und Wahrnehmungsmuster spielen hierbei eine Rolle? Fachleute aus Museen des In- und Auslands sowie von angrenzenden Instituten berichten aus der Praxis und stellen ihre Modelle vor. Die Beiträge reichen von grundsätzlichen Fragen der Wahrnehmungspsychologie bis zu erprobten Umsetzungen von Neueinrichtungen und behandeln u.a. die Themen Perzeption, Dialog, Emotionen, Authentizität, Medien, Szenografien und Social Media. Die Beiträge zeigen: Erst wenn man Partizipation ernst nimmt und in einen Dialog mit den Besucher_innen eintritt, kann ein anderes, ausgewogeneres Verhältnis zwischen Museen und ihren Kunden entstehen.

  • Museen kultureller Vielfalt: Diskussion und Repräsentation französischer Identität seit 1980

    4

    Museen kultureller Vielfalt: Diskussion und Repräsentation französischer Identität seit 1980
    Museen kultureller Vielfalt: Diskussion und Repräsentation französischer Identität seit 1980

    Kulturelle Alterität ist längst in der Mitte der französischen Gesellschaft angekommen. Seit 1980 wird der angemessene Umgang mit ihr diskutiert und »kulturelle Vielfalt« gefördert. Nadine Pippel zeigt, wie die Auseinandersetzung mit dem pluralistischen Identitätsverständnis der Frankophonie zur Revision der nationalen Identitätskonstruktion geführt hat. Am Beispiel zweier neuer Pariser Museen, des »Musée du quai Branly« und der »Cité nationale de l'histoire de l'immigration«, zeichnet sie zudem nach, wie sich diese Auseinandersetzung um französische Identität und kulturelle Alterität in der musealen Repräsentation niedergeschlagen hat.

  • Kafkas Gabel: Überlegungen zum Ausstellen von Literatur

    1

    Kafkas Gabel: Überlegungen zum Ausstellen von Literatur
    Kafkas Gabel: Überlegungen zum Ausstellen von Literatur

    Wie kann man Literatur ausstellen? Welchen wissenschaftlichen, pädagogischen oder ästhetischen Anspruch erhebt eine Literaturausstellung? Dieser Band zeigt: In Zeiten, in denen sich literaturwissenschaftliche Konzepte die Verräumlichung literarischer Strukturen auf die Fahnen schreiben, ist die »Aura« ein wichtiger Terminus technicus auf dem Gebiet der Literaturvermittlung. Welche Orte, Gegenstände oder Persönlichkeiten kommen als Aura-Träger in Frage? Welche Bedeutungszuschreibungen erfährt die Authentizität? Zu welchem Zweck und mit welchen Folgen wird »auratisiert«? Diesen Fragen widmen sich die Beiträger aus der Literaturwissenschaft und der Ausstellungspraxis, die Formen der Literaturvermittlung im Spannungsfeld zwischen Autor, Text und Rezipienten reflektieren.

  • Entnazifizierte Zone?: Zum Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus in ostdeutschen Stadt- und Regionalmuseen

    7

    Entnazifizierte Zone?: Zum Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus in ostdeutschen Stadt- und Regionalmuseen
    Entnazifizierte Zone?: Zum Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus in ostdeutschen Stadt- und Regionalmuseen

    In vielen Museen in Ostdeutschland ist die Geschichte des Nationalsozialismus immer noch ein Randthema. Dieser Band nimmt sich des Defizits an und zeigt: Lokale und regionale Museen sind in besonderer Weise geeignet, das Eindringen des Nationalsozialismus in die Haltungen und Handlungen konkreter Gesellschaften zu thematisieren. Auf diese Weise können Museen zu einer aktiven Auseinandersetzung mit und zur Abwehr von rechtsradikalen Haltungen und Gesinnungen beitragen. Dafür ist die differenzierte Darstellung der örtlichen NS-Geschichte in den Museen unverzichtbar. Die Beiträge präsentieren aktuelle Analysen und Fallbeispiele, neue Fragestellungen und Zugänge.

  • Dramaturgie in der Ausstellung: Begriffe und Konzepte für die Praxis

    8

    Dramaturgie in der Ausstellung: Begriffe und Konzepte für die Praxis
    Dramaturgie in der Ausstellung: Begriffe und Konzepte für die Praxis

    Ausstellen heißt: Geschichten im Raum erzählen. Anders als im Theater oder im Film ist in der Ausstellungsarbeit oft nicht klar definiert, wer für Dramaturgie und Narration zuständig ist. Je nach Konstellation sind es die Kuratorinnen, die Szenografen, beide - oder niemand. Dieser Band lädt Fachleute zum genreübergreifenden Austausch ein: Wodurch zeichnet sich eine gelungene Ausstellungsdramaturgie aus? Was können Ausstellungsmacher von Dramaturgieprofis aus Theater, Film und Werbung lernen? Wo liegen die Grenzen des Storytelling in der Ausstellungsarbeit? Und wer ist für die Dramaturgie in Ausstellungen verantwortlich? Mit Beiträgen u.a. von Lukas Bärfuss, Werner Hanak-Lettner, Herman Kossmann, Nicola Lepp und Frank den Oudsten.

  • Frauen im Technikmuseum: Ursachen und Lösungen für gendergerechtes Sammeln und Ausstellen

    21

    Frauen im Technikmuseum: Ursachen und Lösungen für gendergerechtes Sammeln und Ausstellen
    Frauen im Technikmuseum: Ursachen und Lösungen für gendergerechtes Sammeln und Ausstellen

    Was interessiert Frauen (nicht) an Technikmuseen? Anna Döpfner untersucht die mangelnde Repräsentation von Frauen in Technikmuseen, deren Ursachen und neue Ansatzpunkte zum gendergerechten Forschen, Sammeln und Ausstellen. Ihre Studie, die zentrale museologische Fragestellungen mit der langjährigen Innensicht der Verfasserin auf das Technikmuseum in Berlin verknüpft, regt an zu multiperspektivischem Denken - etwa zwischen den Polen von Technik und Arbeit oder Werkzeug- und Sozialentwicklung. Das Buch regt über den fachlichen Rahmen hinaus dazu an, Ausstellungen genauer zu betrachten und daraufhin zu befragen, wer dort zu wem spricht und damit welche Wirkung hervorruft.

  • Museum und Gegenwart: Verhandlungsorte und Aktionsfelder für soziale Verantwortung und gesellschaftlichen Wandel

    20

    Museum und Gegenwart: Verhandlungsorte und Aktionsfelder für soziale Verantwortung und gesellschaftlichen Wandel
    Museum und Gegenwart: Verhandlungsorte und Aktionsfelder für soziale Verantwortung und gesellschaftlichen Wandel

    Auch im 21. Jahrhundert kann sich das Museum als Verhandlungsort und Aktionsfeld für die Verortung von Individuum und Gesellschaft etablieren und mithelfen, neue Formen des verantwortlichen und sozialen Handelns zu entwickeln. Es kann so die Suche nach persönlicher und kollektiver Verantwortung für ein demokratisch strukturiertes Zusammenleben unterstützen. Dieser Band stellt innovative, internationale Museumsprojekte vor. Sie verbindet eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart, die vielfältige Chancen bietet: hinsichtlich der Zukunft der Sammlungen, hinsichtlich neuer Felder und Formen der Kooperation sowie in Bezug auf aktuelle Formen der Vermittlung und des Kompetenztransfers. Mit Beiträgen u.a. von James M. Bradburne, Gottfried Fliedl, Mark Taylor und Christoph Thun-Hohenstein.

  • Die Musealisierung der Gegenwart: Von Grenzen und Chancen des Sammelns in kulturhistorischen Museen

    3

    Die Musealisierung der Gegenwart: Von Grenzen und Chancen des Sammelns in kulturhistorischen Museen
    Die Musealisierung der Gegenwart: Von Grenzen und Chancen des Sammelns in kulturhistorischen Museen

    Kulturhistorische Museen sind im 21. Jahrhundert mehr denn je gefordert, die Besucherinnen und Besucher in ihrem unmittelbaren Jetzt abzuholen und gesellschaftliche Prozesse und Probleme aufzugreifen. Was bedeutet dies für das museale Sammeln? Die Texte dieses Bandes beschreiben aktuelle Entwicklungen in der Museumslandschaft und legen dar, was die Musealisierung der Gegenwart für die Sammlungskonzepte und -strategien der Museen bedeutet. Dabei werden Beiträge aus der deutschen und niederländischen Museumspraxis und theoretische Zugänge zum Thema aus kulturwissenschaftlicher Perspektive vereint.

  • The Sounding Museum: Box of Treasures

    11

    The Sounding Museum: Box of Treasures
    The Sounding Museum: Box of Treasures

    The »Sounding Museum« fuses anthropology, acoustic ecology, soundscape composition, and trans-cultural communication inside the context of museum education. Based on the piece »Two Weeks in Alert Bay«, it supplies researchers, practitioners, and audiences with an instrument to gain an acoustic image of the contemporary cultural and everyday life of the Kwakwaka'wakw of Alert Bay, BC. The project mediates intercultural competence thorough the affective agency of sound. With the coeval »Session Musician's Approach«, introduced and analysed in text, audio, and interactive form, it also bridges the gap between art, science, and education. With a foreword by Barry Truax. The box includes a book, 2 DVD and 1 CD.

  • Contemporary Curating and Museum Education

    14

    Contemporary Curating and Museum Education
    Contemporary Curating and Museum Education

    In the context of critical museology, museums are questioning their social role, defining the museum as a site for knowledge exchange and participation in creating links between past and present. Museum education has evolved as a practice in its own right, questioning, expanding and transforming exhibitions and institutions. How does museum work change if we conceive of curating and education as an integrated practice? This question is addressed by international contributors from different types of museums. For anyone interested in the future of museums, it offers insights into the diversity of positions and experiences of translating the »grand designs« of museology into practice.

  • Zwischen Materialität und Ereignis: Literaturvermittlung in Ausstellungen, Museen und Archiven

    10

    Zwischen Materialität und Ereignis: Literaturvermittlung in Ausstellungen, Museen und Archiven
    Zwischen Materialität und Ereignis: Literaturvermittlung in Ausstellungen, Museen und Archiven

    Wie lassen sich Zugänge zu literarischen Texten in Museen und Archiven eröffnen? Welches Verständnis von Literatur liegt den verschiedenen Vermittlungsstrategien zugrunde? Der Band versammelt aktuelle Positionen der Literaturvermittlung im Spannungsfeld von Materialität und Ereignis. Aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen sowie der Ausstellungspraxis untersuchen die Beiträge, welches Potenzial das Buch oder persönliche Gegenstände eines Autors über ihre Verweisfunktion auf die immaterielle Dimension von Literatur hinaus bergen. Zudem wird danach gefragt, wie die prozessuale und produktive Qualität von Literatur durch Inszenierungen jenseits von Schrift und Objekt sinnlich erfahrbar gemacht werden kann.

  • Visiting the Visitor: An Enquiry Into the Visitor Business in Museums

    18

    Visiting the Visitor: An Enquiry Into the Visitor Business in Museums
    Visiting the Visitor: An Enquiry Into the Visitor Business in Museums

    The study of the museum visitor has undergone radical transformation. Each author here has asked unfamiliar questions and responded with fresh answers. Some of these questions involve the visitor's identity, what she brings to her museum experience. Can we gain entry into this experience? Does more technology really increase access to the objects themselves? Others probe the very nature of museum going and exhibition making, demanding that we reexamine the traditional exhibition to reposition the visitor and her meaning-making at the centre. The volume provokes imaginative research and encourages new conclusions.

  • Neubesetzungen des Kunst-Raumes: Feministische Kunstausstellungen und ihre Räume, 1972-1987

    2

    Neubesetzungen des Kunst-Raumes: Feministische Kunstausstellungen und ihre Räume, 1972-1987
    Neubesetzungen des Kunst-Raumes: Feministische Kunstausstellungen und ihre Räume, 1972-1987

    Wie stehen Kunst und weibliche Emanzipation in Zusammenhang? Mit einem Spannungsbogen von den hochpolitischen Anfängen feministischer Künstlerinnenausstellungen am Anfang der 1970er Jahre bis zu deren subversiven Ausläufern Mitte der 1980er Jahre stellt Monika Kaiser internationale Projekte wie Womanhouse (Judy Chicago), Magna Feminismus und Kunst mit Eigen-Sinn (Valie Export) sowie sechs weitere exemplarische Ausstellungen in einen neuen, am Raum orientierten Bedeutungszusammenhang. Unveröffentlichtes Quellenmaterial ermöglicht die Rekonstruktion konkreter Ausstellungsräume und gibt Einblick in einen bislang unterschätzten Teil emanzipatorischer Ausstellungskultur.

  • Der Ausstellungskatalog 2.0: Vom Printmedium zur Online-Repräsentation von Kunstwerken

    12

    Der Ausstellungskatalog 2.0: Vom Printmedium zur Online-Repräsentation von Kunstwerken
    Der Ausstellungskatalog 2.0: Vom Printmedium zur Online-Repräsentation von Kunstwerken

    Der gedruckte Katalog bei Kunstausstellungen wird zunehmend von virtuellen Präsentationsformen ergänzt oder gar abgelöst. Basierend auf der Skizzierung gedruckter Vorläufer geht Karin Mihatsch der Entwicklung der sogenannten »Web-catalogue-documents« nach und zeigt, wie diese im Web 2.0 veröffentlichte eigenständige Website die Funktionen und Inhalte eines gedruckten Katalogs teilweise aufnimmt und sie mit Hilfe der Möglichkeiten des neuen Mediums inhaltlich und strukturell weiterführt. Die kulturwissenschaftliche Analyse konzentriert sich auf Wechselwirkungen zwischen Katalog, Präsentationsformen, Reproduktionstechniken und Rezeptionsformen und fokussiert den für die museale Entwicklung und das damit verbundene Katalogwesen bedeutsamen französisch- und deutschsprachigen Raum.

  • Dinge sammeln, Wissen schaffen: Die Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel, 1735-1850

    23

    Dinge sammeln, Wissen schaffen: Die Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel, 1735-1850
    Dinge sammeln, Wissen schaffen: Die Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel, 1735-1850

    Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden. Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.

  • Private Museen für Gegenwartskunst in China: Museumsentwicklung in der chinesischen Kultur- und Gesellschaftstransformation

    39

    Private Museen für Gegenwartskunst in China: Museumsentwicklung in der chinesischen Kultur- und Gesellschaftstransformation
    Private Museen für Gegenwartskunst in China: Museumsentwicklung in der chinesischen Kultur- und Gesellschaftstransformation

    Das Wort »privat« war seit Mitte der 1950er Jahre und vor allem in Folge der Kulturrevolution für Chinesen lange Zeit nicht greifbar - das Gesellschaftsverständnis war vielmehr vom Kollektiv geprägt. »Privatbesitz« als Gegenstück zum »Staatsbesitz« tauchte erst nach der Reform und Öffnung 1978 wieder auf. Die Entstehung privater Kunstmuseen ab 1998 spiegelt in vielerlei Hinsicht den Prozess dieser Gesellschaftstransformation wider. Die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen dem politischen und ökonomischen Wandel Chinas, der rasanten Ausbreitung der Gründungen privater Kunstmuseen und der Entwicklung sowie Rezeption der chinesischen Gegenwartskunst stellt Meng Schmidt-Yin in einem interdisziplinären Ansatz dar.

  • Die Ausstellung verhandeln: Von Interaktionen im musealen Raum

    13

    Die Ausstellung verhandeln: Von Interaktionen im musealen Raum
    Die Ausstellung verhandeln: Von Interaktionen im musealen Raum

    Ausstellungen sind sozial umkämpfte Räume. Hier wird verhandelt, wer spricht und wer gehört wird. (Un-)Bewusste Intentionen der Ausstellungsmacher_innen treffen räumlich vermittelt auf vermeintliche Deutungen der Besucher_innen. Doch was passiert in diesem Setting tatsächlich? Bislang betrachtete die Forschung kunsthistorische Inszenierungsanalysen und empirische Besucher_innenforschung vorwiegend getrennt. Die Frage nach dem Verhältnis von Menschen und Dingen im Raum wurde vergleichsweise selten gestellt. Mittels umfassender Feldforschungen sowie raum- und handlungstheoretischer Bezüge liefert Luise Reitstätter Antworten und veranschaulicht ortsspezifische Eigenlogiken des Sozialraums Ausstellung.

  • Ausstellen und Vermitteln im Museum der Gegenwart

    15

    Ausstellen und Vermitteln im Museum der Gegenwart
    Ausstellen und Vermitteln im Museum der Gegenwart

    Wie verändert sich Museumsarbeit, wenn Ausstellen und Vermitteln als integriertes Konzept verstanden werden? Im Kontext der kritischen Museologie befragen Museen ihre gesellschaftliche Rolle und entwerfen sich als Orte des Wissensaustauschs und einer beteiligungsorientierten Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart. Vermittlung versteht sich dabei als eigenständige Praxis, welche Ausstellungen und Institutionen hinterfragt, erweitert und verändert. Der Band versammelt Beiträge internationaler Vertreter_innen verschiedener Museumstypen, die Einblick bieten in die vielfältigen Positionierungen und die Übersetzung der »großen Entwürfe« in die Praxis.

  • Verborgene Wissenschaft?: Restaurierung als Vermittlungsthema in Museen

    22

    Verborgene Wissenschaft?: Restaurierung als Vermittlungsthema in Museen
    Verborgene Wissenschaft?: Restaurierung als Vermittlungsthema in Museen

    Konkurrenzdruck, Bemühungen um steigende Besucherzahlen, Öffnung für eine breite Besucherschicht - die Museumslandschaft wandelt sich. Viele Häuser gewähren inzwischen Einblicke in die Restaurierungsarbeiten. Doch was bedeutet diese Öffnung für die Restaurierungstätigkeit selbst? Mit welchem Selbstverständnis gestalten Restauratoren die konkrete Vermittlungspraxis? Und welches Vorwissen und Interesse bringen die Besucher mit? Andrea Funck zeigt mittels Auswertung von Experteninterviews, einer Besucherstrukturanalyse und der Evaluierung zweier konkreter Projekte, wie Vermittlungsangebote verbessert werden können. Darüber hinaus animiert sie Restauratorinnen und Restauratoren, sich dem Publikum (weiter) zu öffnen.

  • Partizipative Erinnerungsräume: Dialogische Wissensbildung in Museen und Ausstellungen

    5

    Partizipative Erinnerungsräume: Dialogische Wissensbildung in Museen und Ausstellungen
    Partizipative Erinnerungsräume: Dialogische Wissensbildung in Museen und Ausstellungen

    Der Erfolg partizipativer Methoden der Wissensbildung und -vermittlung in Museen ist von der aktiven Rolle potenzieller Besucher ebenso abhängig wie von einem nachhaltigen Lernprozess der daran beteiligten Institutionen und Mitarbeiter. Die Beiträge stellen den zugehörigen theoretischen Hintergrund ebenso vor wie dialogische Formen der kulturellen Bildung und Kunstvermittlung. Diese werden exemplarisch erschlossen anhand des Pilotprojekts »Deutsch-Polnische Tandemführungen«, das im Rahmen der Ausstellung »Tür an Tür. Polen - Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte« im Martin-Gropius-Bau in Berlin stattfand. Ein Ausblick, wie Partizipation der Besucher zukünftig die Arbeitsweise von Museen verändern kann, beschließt den Band.

  • Zur Repräsentation des Anderen: Eine Untersuchung von Bildern in Themenausstellungen zu Migration seit 1974

    35

    Zur Repräsentation des Anderen: Eine Untersuchung von Bildern in Themenausstellungen zu Migration seit 1974
    Zur Repräsentation des Anderen: Eine Untersuchung von Bildern in Themenausstellungen zu Migration seit 1974

    Was wird über Bilder in Themenausstellungen zu Migration inhaltlich vermittelt und welche Affekte werden über die formale Bildgestaltung aufgerufen? Das sind die zwei zentralen Leitfragen der Studie, für die insgesamt 814 Ausstellungen erhoben wurden. Die Studie bietet eine erstmalige umfassende Übersicht über ebendiese Ausstellungen, innerhalb derer das Thema Migration seit dem Jahr 1974 insbesondere auf bildlicher Ebene verhandelt wird. Auch wenn die Anzahl der insgesamt 13.049 untersuchten Bilder hoch erscheint, wird bei näherer Betrachtung deutlich, dass die Auswahl der eröffneten Sichtweisen auf das Thema begrenzt ist. Neben Schlussfolgerungen für die kuratorische Praxis bieten die Befunde des Weiteren Impulse für die pädagogische Tätigkeit der Vermittlung.

  • Museum und Partizipation: Theorie und Praxis kooperativer Ausstellungsprojekte und Beteiligungsangebote

    26

    Museum und Partizipation: Theorie und Praxis kooperativer Ausstellungsprojekte und Beteiligungsangebote
    Museum und Partizipation: Theorie und Praxis kooperativer Ausstellungsprojekte und Beteiligungsangebote

    »Partizipation« ist in der Museumswelt in aller Munde - doch was steckt hinter diesem Konzept und wie verändert es das Museum und sein Publikum? Anja Piontek liefert erstmals eine umfassende wissenschaftliche Bestandsaufnahme und Analyse von Partizipation in der deutschsprachigen Museumslandschaft und bietet damit eine längst überfällige Diskussionsgrundlage für die Museum Studies und den kulturellen Sektor. Durch die umsichtige Verbindung von Theorie und Praxis und die exemplarische Vorstellung zahlreicher partizipativer Ausstellungsprojekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz setzt das Buch auch Impulse für die praktische Museumsarbeit.

  • An Literatur erinnern: Zur Erinnerungsarbeit literarischer Museen und Gedenkstätten

    32

    An Literatur erinnern: Zur Erinnerungsarbeit literarischer Museen und Gedenkstätten
    An Literatur erinnern: Zur Erinnerungsarbeit literarischer Museen und Gedenkstätten

    Neben Schriftstellerarchiven sind es besonders literarische Museen und Gedenkstätten, die an Autor_innen und ihre Literatur erinnern. Doch wie genau erfüllen sie diese Aufgabe und was unterscheidet die Museen von den Gedenkstätten? Vor dem Hintergrund erinnerungstheoretischer Annahmen untersucht Anna Rebecca Hoffmann, wie diese Erinnerungsarbeit konkret ausgestaltet wird. Dazu hat sie die Ausstellungskonzepte von zehn literaturmusealen Einrichtungen (zu Büchner, Lessing, Brecht, May, Kleist, Grass, Strittmatter, Storm, Seghers, Raabe) analysiert und Interviews mit den dort jeweils Verantwortlichen geführt. Auf dieser Datenbasis entwickelt Hoffmann eine Typologie literaturmusealer Erinnerungsarbeit, die erstmals systematisch Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Museen und Gedenkstätten aufarbeitet und strukturiert.

  • Interaktion im Kunstmuseum: Das Museum Ostwall im Dortmunder U

    45

    Interaktion im Kunstmuseum: Das Museum Ostwall im Dortmunder U
    Interaktion im Kunstmuseum: Das Museum Ostwall im Dortmunder U

    Das Kunstmuseum als Gegenwartsort partizipativer Demokratie? Sarah Hübscher zeigt das Museum Ostwall im Dortmunder U als »Reallabor« sozialer Öffentlichkeiten und eröffnet damit eine interdisziplinäre Sicht auf Kunst und Bildung, Institution und Akteur*innen, Sichtbarkeiten des Vergangenen und Gestaltungsformen des Gegenwärtigen. Die Interaktion wird dabei zum entscheidenden Moment bei der Konzeption kollaborativer Projekte in der Vermittlung und im Umgang mit Objekten und Räumen der Sammlung. Zugleich diskutiert die Studie kultur- und bildungswissenschaftliche Positionen in der Verschränkung mit raumtheoretischen und erinnerungskulturellen Überlegungen.

  • Museum Cooperation between Africa and Europe: A New Field for Museum Studies

    33

    Museum Cooperation between Africa and Europe: A New Field for Museum Studies
    Museum Cooperation between Africa and Europe: A New Field for Museum Studies

    At a time of major transformations in the conditions and self-conceptions of cultural history and ethnological museums worldwide, it has become increasingly important for these museums to engage in cooperative projects. This book brings together insights and analyses of a wide variety of approaches to museum cooperation from different expert perspectives. Featuring a variety of African and European points of view and providing detailed empirical evidence, it establishes a new field of museological study and provides some suggestions for future museum practice.

  • Wie die Dinge sprechen lernten: Eine Geschichte des Museumsobjektes 1968-2000

    25

    Wie die Dinge sprechen lernten: Eine Geschichte des Museumsobjektes 1968-2000
    Wie die Dinge sprechen lernten: Eine Geschichte des Museumsobjektes 1968-2000

    Vom »schweigenden Objekt« zum »sprechenden Ding« - das Museumsobjekt hat seit den 1970er Jahren eine dramatische Wandlung durchgemacht. Mit den Vorstellungen von der Rolle der Objekte änderten sich auch die Ausstellungsgestaltungen: In den 1980er Jahren lösten Inszenierung und Szenografie die Texttafelausstellung ab, bevor in den 1990er Jahren die »sprechenden Dinge« ins Zentrum des musealen Geschehens rückten. Mario Schulze erzählt entlang der Ausstellungen zweier bundesrepublikanischer Museen - dem Historischen Museum Frankfurt/Main und dem Museum der Dinge Berlin - eine innovative Wissens- und Zeitgeschichte kulturhistorischer Museen.

  • Mission Museion: Museen der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum

    19

    Mission Museion: Museen der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum
    Mission Museion: Museen der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum

    Wieso betreibt die katholische Kirche Museen? Mit diesem Buch betritt Katharina Knacker ein bisher kaum berücksichtigtes Forschungsfeld: das Museum in katholischer Trägerschaft. Sie liefert einen kunsthistorischen Überblick der Entwicklung dieser Institution im deutschsprachigen Raum - von Anfang des 18. Jahrhunderts bis ins neue Jahrtausend - und hinterfragt die Intentionen der Betreiber. In empirischen Studien analysiert sie die aktuelle Arbeit von vier Einrichtungen: »Kolumba« (Köln), »Museum am Dom« (Würzburg), »Museum des Stifts Admont« (Admont) und »Dombergmuseum« (Freising).

  • Das Museum als Provokation der Philosophie: Beiträge zu einer aktuellen Debatte

    27

    Das Museum als Provokation der Philosophie: Beiträge zu einer aktuellen Debatte
    Das Museum als Provokation der Philosophie: Beiträge zu einer aktuellen Debatte

    Museen und das Thema ›Museum‹ haben Konjunktur. Aber welche Funktion kommt dem Museum in der gegenwärtigen globalisierten Kultur genau zu und welche Bedeutung hat es für das historische Gedächtnis sowie die kulturelle Identität? In welchem Verhältnis stehen die musealen Aufgaben des Sammelns, Zeigens, Bewahrens und Unterhaltens zueinander? Und gibt es ethisch begründete Grenzen des Sammelns und Zeigens? Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen und anderen aktuellen museumsphilosophischen Fragen, die von der etablierten Museumstheorie, aber auch von der ›New Museology‹ allenfalls am Rande gestreift werden.

  • Evidenzen des Expositorischen: Wie in Ausstellungen Wissen, Erkenntnis und ästhetische Bedeutung erzeugt wird

    29

    Evidenzen des Expositorischen: Wie in Ausstellungen Wissen, Erkenntnis und ästhetische Bedeutung erzeugt wird
    Evidenzen des Expositorischen: Wie in Ausstellungen Wissen, Erkenntnis und ästhetische Bedeutung erzeugt wird

    Ausstellungen wollen Wissen vermitteln und zugleich ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Aber wie genau tun sie das? Die Beiträge dieses Bandes gehen an der Schnittstelle von Ausstellungstheorie und kuratorischer Praxis der Frage nach, wie in Museen und Ausstellungen durch expositorische Konstellationen Evidenzerfahrungen nicht nur erzeugt, sondern auch unterlaufen und damit problematisiert werden können. Sie beleuchten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Prozesse des Erkennens und Verstehens im Zusammenspiel von Kunstwerken, Räumen, Displays, Handlungen sowie den verschiedenen Akteur_innen - von Kurator_innen und Künstler_innen bis zu den Rezipienten. Bei der Untersuchung von Ausstellungen als komplexen Konfigurationen der ästhetischen Bedeutungserzeugung werden aktuelle Ansätze der Curatorial Studies, der Kunstwissenschaft, Philosophie sowie der Theater- und Tanzwissenschaft anhand konkreter Fallstudien zur Ausstellungspraxis seit den 1960er-Jahren angewandt.

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