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Diaspora: Eine kritische Begriffsbestimmung
Widerstand im Netz: Zur Herausbildung einer transnationalen Öffentlichkeit durch netzbasierte Kommunikation
Sheroes: Genderspiele im virtuellen Raum
Ebook series30 titles

Cultural Studies

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About this series

Ein Film ohne Musik ist praktisch nicht denkbar. Doch in welchen Erzählsituationen geht ihr Einfluss tatsächlich über die reine Verstärkung anderer Elemente hinaus? Alexander Lederer sucht in zwölf Hollywoodfilmen nach Spuren von eigenständigen narrativen Potenzialen der Musik im Film. Er entwickelt ein filmnarratologisches Modell, das die audiovisuelle Erzählung als performatives Ereignis begreift, in dem Publikum und Film als intentional »denkende« Akteur*innen aufeinandertreffen. Durch die Hinzunahme empirischen Werkzeugs der Performance Studies rückt er das subjektive Erleben ins Zentrum und zeichnet ein vielschichtiges Bild der komplexen Leistungsfähigkeit von Musik im Film.
LanguageDeutsch
Release dateJul 31, 2015
Diaspora: Eine kritische Begriffsbestimmung
Widerstand im Netz: Zur Herausbildung einer transnationalen Öffentlichkeit durch netzbasierte Kommunikation
Sheroes: Genderspiele im virtuellen Raum

Titles in the series (41)

  • Sheroes: Genderspiele im virtuellen Raum

    8

    Sheroes: Genderspiele im virtuellen Raum
    Sheroes: Genderspiele im virtuellen Raum

    Die virtuelle Heldin Lara Croft ist das prominenteste Beispiel für die künstlichen Frauenfiguren der 1990er Jahre. Heute ist Lara nun nicht mehr allein, sie hat Schwestern bekommen. Die Computerspiele mit weiblichen Heldinnen zeigen, dass trotz der Existenz der kulturellen Codierung von Geschlecht im Rahmen einer kulturindustriellen Herstellung der Spiele Variation, Veränderung und individuelle Aneignung möglich sind. Die hier präsentierten exemplarischen Analysen der Spiele zeigen, dass in den männlich konnotierten Alltagsbildern sehr wohl Identifikationsangebote für das Weibliche existieren können.

  • Diaspora: Eine kritische Begriffsbestimmung

    14

    Diaspora: Eine kritische Begriffsbestimmung
    Diaspora: Eine kritische Begriffsbestimmung

    Seit geraumer Zeit lässt sich eine Neuorientierung in den kultur- und sozialwissenschaftlichen Debatten um Migration, Kulturkontakt, Imperialismus und Globalisierung feststellen, in denen der Begriff der Diaspora eine zentrale Rolle spielt. Die diasporische Situation - das (Über-)Leben als ethnische oder kulturelle Gemeinschaft in der Fremde - erweist sich als Paradigma der globalisierten Welt. Der Begriff der Diaspora gestattet, sich globalen Phänomenen in Gesellschaft, Kultur und Literatur zuzuwenden, die sich einer nationalstaatlichen Zuordnung entziehen, obwohl sie durch das Vokabular und die Denkmodelle, die für die Beschreibung des Nationalstaats entwickelt wurden, mitgeprägt sind. Die Diaspora situiert sich im Spannungsfeld zwischen kosmopolitischer Losgelöstheit und einem radikalen Nationalismus, der sich nicht länger territorial definiert. In diesem Band soll der Begriff in seinen unterschiedlichen Dimensionen und in seiner Bedeutung für die aktuelle kultur- und sozialwissenschaftliche Debatte vorgestellt und diskutiert werden.

  • Widerstand im Netz: Zur Herausbildung einer transnationalen Öffentlichkeit durch netzbasierte Kommunikation

    21

    Widerstand im Netz: Zur Herausbildung einer transnationalen Öffentlichkeit durch netzbasierte Kommunikation
    Widerstand im Netz: Zur Herausbildung einer transnationalen Öffentlichkeit durch netzbasierte Kommunikation

    Während im Leitmedium Fernsehen politische Themen zunehmend als »cultural fast food« (Pierre Bourdieu) aufbereitet werden, entstehen im Internet transnationale (Gegen-)Öffentlichkeiten, die die neoliberale Ordnung in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts in Frage stellen und für eine Demokratisierung der Lebensverhältnisse eintreten. Das Buch untersucht, wie diese transnationalen zivilgesellschaftlichen Netzwerke entstehen und welches kommunikative Potenzial sie entfalten können. Eine wichtige Frage ist dabei, ob sich kosmopolitische Sichtweisen und Praktiken herausbilden, die am Dialog orientiert sind und ausgehend vom transnationalen Charakter gesellschaftlicher Entwicklungen nach sozialen und kulturellen Veränderungen streben. Am Beispiel unterschiedlicher virtueller Netzwerke zu Themen wie Menschenrechte oder ökologische Fragen werden Formen des globalen Aktivismus analysiert und ihre Bedeutung für eine Revitalisierung der Demokratie diskutiert. »Comprehensive and insightful, Winter's book contributes significantly to our understanding of new media and technologies and their use in progressive politics.« (Douglas Kellner, Professor an der University of California, Los Angeles, ist Autor u.a. von »Media Culture«, 1995, und »Cinema Wars«, 2010.)

  • Reader Neue Medien: Texte zur digitalen Kultur und Kommunikation

    18

    Reader Neue Medien: Texte zur digitalen Kultur und Kommunikation
    Reader Neue Medien: Texte zur digitalen Kultur und Kommunikation

    Der »Reader Neue Medien« stellt erstmals im deutschsprachigen Raum Grundlagentexte zum Themenkomplex der »neuen« digitalen und interaktiven Medien- und Kommunikationstechnologien zusammen - kommentiert und erweitert um die relevanten biografischen, sozial- und medienhistorischen Kontexte. Der Schwerpunkt der Textsammlung liegt auf einem kulturwissenschaftlichen Ansatz, der den Computer als Bedeutung generierendes Medium versteht, mit dem sich Macht erzeugen, Politik betreiben und Kunst hervorbringen lässt. Durch die kommentierte Zusammenstellung wird ein kompakter Zugriff auf das heterogene Gebiet der digitalen Medien und Kunst möglich. Mit bisher nicht auf Deutsch erschienenen Beiträgen u.a. von Espen J. Aarseth, Anne Balsamo, John Perry Barlow, Donna Haraway, Nam June Paik, Alan M. Turing und Sherry Turkle.

  • »Die Macht von dreien ...«: Medienhexen und moderne Fangemeinschaften. Bedeutungskonstruktionen im Internet

    15

    »Die Macht von dreien ...«: Medienhexen und moderne Fangemeinschaften. Bedeutungskonstruktionen im Internet
    »Die Macht von dreien ...«: Medienhexen und moderne Fangemeinschaften. Bedeutungskonstruktionen im Internet

    In diesem Buch wird anhand der sehr erfolgreichen TV-Serie »Charmed« verdeutlicht, inwieweit die Medien an der kreativen Umprägung des Hexenbildes (von der bösen, verfolgten Hexe zur guten Super-Hexe) Anteil haben, welche Rolle sie in der Konstruktion moderner Fangemeinschaften spielen und was moderne Fangemeinschaften auszeichnet. Im Anschluss an eine breit angelegte Internet-Studie, an der sich über 700 Fans aus der ganzen Welt beteiligten, wurde außerdem ein Modell entwickelt, mit dessen Hilfe auf Fan-Websites neue Formen von Bedeutungskonstruktionen sowie neue Möglichkeiten der Teilnahme an Fangemeinschaften identifiziert werden können.

  • Hype um Hybridität: Kultureller Differenzkonsum und postmoderne Verwertungstechniken im Spätkapitalismus

    11

    Hype um Hybridität: Kultureller Differenzkonsum und postmoderne Verwertungstechniken im Spätkapitalismus
    Hype um Hybridität: Kultureller Differenzkonsum und postmoderne Verwertungstechniken im Spätkapitalismus

    Kien Nghi Ha analysiert den aktuellen Diskurs über Hybridität von zwei Seiten her: Einerseits werden die historischen Bedeutungsschichten dieses Begriffs von seiner antiken Entstehung bis in die Kolonialkontexte hinein kulturgeschichtlich rekonstruiert; andererseits wird der grundlegende Bedeutungswandel in der Postmoderne untersucht. Die Aufwertung des Hybriden wird als eine spätkapitalistische Warenform betrachtet, die neue Formen des kulturellen Konsums des Anderen ermöglicht und paradoxerweise mit Essentialisierungen und Ausschließungen verbunden ist. Has Beitrag bereichert damit die Postcolonial Studies und Kulturwissenschaften um eine innovative Perspektive.

  • Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung: Die Fernsehkritik und das Populäre

    7

    Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung: Die Fernsehkritik und das Populäre
    Gute Unterhaltung, schlechte Unterhaltung: Die Fernsehkritik und das Populäre

    Populäres hat in der Kulturkritik traditionell einen schlechten Ruf. In den letzten Jahren scheint sich nicht zuletzt durch die große Resonanz der Cultural Studies eine veränderte Position abzuzeichnen. Doch: Wie sieht es in der Medienkritik hierzulande aus? Die Studie zeigt, wie populäre TV-Formate und ihr Publikum dort nach wie vor abgewertet werden. Frappierend wird deutlich, wie wenig man in Kritiken der Süddeutschen Zeitung und der FAZ das Publikum von Erfolgsformaten wie Gute Zeiten/Schlechte Zeiten und Wer wird Millionär überhaupt zur Kenntnis nimmt und wie weit die Maßstäbe der Kritik und die Kriterien der Cultural Studies nicht nur in diesem Punkt auseinander klaffen. Neben einem Einblick in die Diskurse der Fernsehkritik liefert die Arbeit einen ausführlichen Einstieg in John Fiskes Theorie zur Populärkultur.

  • Globales Amerika?: Die kulturellen Folgen der Globalisierung

    4

    Globales Amerika?: Die kulturellen Folgen der Globalisierung
    Globales Amerika?: Die kulturellen Folgen der Globalisierung

    Seit einigen Jahren wird in den Sozial- und Kulturwissenschaften international kaum ein Phänomen so lebhaft diskutiert wie das der Globalisierung. Nachdem die zu Anfang vorherrschende Sichtweise von Globalisierung als Entwicklung einer homogenen Weltkultur zunehmend an Evidenz verlor, rücken die lokal unterschiedlichen kulturellen Praktiken und Perspektiven als Teil von Globalisierung ins Zentrum des Interesses. Diese Neujustierung des Fokus erlaubt auch längst überfällige neue Lesarten des vermeintlich einfachen Verhältnisses von »Amerikanisierung« und Globalisierung. Dabei wird deutlich, dass die oft als »Amerikanisierung« wahrgenommene Globalisierung weltweit heterogene Resonanzen erzeugt, hybride Kulturen, Fluchtlinien und Gegenbewegungen treten gleichermaßen hervor. Der Band »Globales Amerika«, in dem sich einige der prominentesten Denker der Globalisierung zu Wort melden, präsentiert anregende Lektüren dieser bislang wenig beleuchteten Seite der Globalisierung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Problems insgesamt. Für das 21. Jahrhundert erweist sich die Perspektive eines »methodologischen Kosmopolitismus« (Ulrich Beck) als richtungsweisend.

  • »Naddel« gegen ihre Liebhaber verteidigt: Ästhetik und Kommunikation in der Massenkultur

    10

    »Naddel« gegen ihre Liebhaber verteidigt: Ästhetik und Kommunikation in der Massenkultur
    »Naddel« gegen ihre Liebhaber verteidigt: Ästhetik und Kommunikation in der Massenkultur

    Populismus und Elitarismus sind heute zwei Seiten derselben Medaille. Trivialprodukte der Massenkultur feiern Verkaufserfolge beim Publikum, das Unterhaltung sucht, und ermöglichen den Kritikern Distinktionsgewinne, die den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören. Und was »sagen« die Bild-Text-Kombinationen der Massenkultur selbst? Welche Bedürfnisse befriedigen sie, welche sozialen und kulturellen Funktionen erfüllen sie und wo verlaufen die Grenzlinien zwischen manipulierendem Medienpopulismus und dem populären Vergnügen, also der eigenwilligen Aneignung durch mehr oder weniger kompetente Mediennutzer? Das Buch nimmt seinen Ausgang von der Analyse einer Werbekampagne mit »Naddel« und betrachtet von dort aus weitere markante Phänomene dieser Art. Analysemethoden der Bildsemiotik, Ikonologie und Cultural Studies, der Systemtheorie und der Kritischen Theorie werden verbunden, um zentrale Phänome und Begriffe der populären Kultur anschaulich zu diskutieren: Schönheit, Begehren, Vergnügen, ästhetische Erfahrung u.a.m.

  • Medien-Heterotopien: Diskursräume einer gesellschaftskritischen Medientheorie

    22

    Medien-Heterotopien: Diskursräume einer gesellschaftskritischen Medientheorie
    Medien-Heterotopien: Diskursräume einer gesellschaftskritischen Medientheorie

    Erinnern und Vergessen bestimmen die Auseinandersetzung mit den Medien. In der medien-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Medienforschung ist der Diskurs gesellschaftskritischer Medientheorien bisher vergessen worden. Ausgehend von der systematischen Aufarbeitung dieses Diskurses, in dessen Zentrum die Themen Medienwirklichkeit, Medienkritik, Medienkompetenz und Medien-Heterotopien stehen, werden die Grundlagen für eine pragmatisch orientierte und transdisziplinär angelegte gesellschaftskritische Medientheorie der Mediengesellschaft geschaffen, die zwischen Diskurs und Praxis vermittelt.

  • Banal Militarism: Zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen

    13

    Banal Militarism: Zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen
    Banal Militarism: Zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen

    Öffentlich kaum wahrgenommen schreitet die Veralltäglichung des Militärischen und des Krieges voran. Der Begriff »Banal Militarism« lenkt die Aufmerksamkeit auf unspektakuläre Prozesse, die von den AutorInnen des Bandes anhand historischer wie aktueller Beispiele der Repräsentation, der Inszenierung und Aneignung des Militärischen in Literatur, Theater, Kino, (Computer-)Spiel, Mode sowie in der Presse und im Alltagsleben analysiert werden. Solche Phänomene in ihrer Wirkungsmächtigkeit auf politische Kultur zu thematisieren, theoretisch zu reflektieren und als bedeutsames Forschungsfeld zu konturieren, ist das zentrale Anliegen des Bandes.

  • Lad Trouble: Masculinity and Identity in the British Male Confessional Novel of the 1990s

    35

    Lad Trouble: Masculinity and Identity in the British Male Confessional Novel of the 1990s
    Lad Trouble: Masculinity and Identity in the British Male Confessional Novel of the 1990s

    In the 1990s, the male confessional novel, most prominently represented by Nick Hornby (»High Fidelity«), but also by writers such as Tim Lott (»White City Blue«) and Mike Gayle (»My Legendary Girlfriend«), articulated the structure of feeling of the male generation in their late twenties/early-to-mid-thirties. The book presents the advent of the male confessional novel in a fresh and yet critical light, challenging the feminist claim that the genre should be understood as a backlash against feminism and a relapse into sexism. By applying an eclectic theoretical framework, ranging from Raymond Williams to Anthony Giddens, Judith Butler and Jacques Derrida, the study illustrates why the male confessional novel is too complex a phenomenon to be solely interpreted in terms of retrosexism. It convincingly shows how the multitude of postmodern gender scripts adds to the crisis of identity and to the problematic nature of clearly defined gender relationships.

  • Kritische Theorie heute

    20

    Kritische Theorie heute
    Kritische Theorie heute

    Das Ziel dieses Bandes ist es, die Aktualität der Kritischen Theorie Adornos, Horkheimers und Habermas' für die heutige Zeit auszuloten. Es geht einerseits darum, die erkenntnistheoretischen Grundlagen der Kritischen Theorie neu zu überdenken, andererseits darum, neue Varianten dieser Theorie auf Gesellschaft, Kultur und Politik anzuwenden. Vor allem Bereiche wie Wissenschaftstheorie und Medienwissenschaft haben in den letzten Jahrzehnten neue Entwicklungen durchgemacht und fordern den kritischen Geist heraus. Mit Beiträgen von Roger Behrens, Alexander Demirovic', Wolfgang Detel, Udo Göttlich, Marcus S. Kleiner, Hans-Herbert Kögler, Ines Langemeyer, Christine Resch, Gerhard Schweppenhäuser, Ilja Srubar, Heinz Steinert, Tanja Thomas, Rainer Winter und Peter V. Zima.

  • More than Music: Einblicke in die Jugendkultur Hardcore

    28

    More than Music: Einblicke in die Jugendkultur Hardcore
    More than Music: Einblicke in die Jugendkultur Hardcore

    Die Studie bietet auf breiter empirischer Basis - Experteninterviews, Szenepublikationen, quantitative Befragung von über 400 Szenegängern - Einblicke in die Jugendkultur Hardcore. Im Mittelpunkt steht der charakteristische Szeneaktivismus nach dem Prinzip des do it yourself (DIY): Die kulturelle Widerspenstigkeit des DIY-Aktivismus, die Bedeutung des DIY-Engagements als Authentizitätskriterium sowie die Eigenleistung Jugendlicher beim Erwerb und der Vermittlung von DIY-Kompetenzen werden herausgearbeitet. Damit liefert die Studie neue Impulse für die gegenwärtigen jugendkultursoziologischen Diskussionen.

  • Medienkultur und Ethnographie: Ein transdisziplinärer Ansatz. Mit einer Fallstudie zu Senegal

    29

    Medienkultur und Ethnographie: Ein transdisziplinärer Ansatz. Mit einer Fallstudie zu Senegal
    Medienkultur und Ethnographie: Ein transdisziplinärer Ansatz. Mit einer Fallstudie zu Senegal

    Seit einigen Jahren gibt es einen regelrechten Boom in der Beschäftigung mit medienkulturellen Fragestellungen. Aber wie lassen sich Medienkulturen in nicht-westlichen Gesellschaften erforschen? Das Buch unternimmt den spannenden Versuch, den transdisziplinären Ansatz der Medienkulturwissenschaft mit Elementen der Ethnographie anzureichern, um ein handlungstheoretisches Instrumentarium zur Analyse von fremden Medienkulturen zu entwickeln. Dieses innovative Vorgehen wird anschließend in einer materialreichen Fallstudie auf die senegalesische Pressekultur angewandt.

  • Ethnographie, Kino und Interpretation - die performative Wende der Sozialwissenschaften: Der Norman K. Denzin-Reader

    30

    Ethnographie, Kino und Interpretation - die performative Wende der Sozialwissenschaften: Der Norman K. Denzin-Reader
    Ethnographie, Kino und Interpretation - die performative Wende der Sozialwissenschaften: Der Norman K. Denzin-Reader

    Norman K. Denzin hat in den letzten Jahrzehnten entschieden dazu beigetragen, dass sich unser Verständnis von qualitativer Forschung und auch von Soziologie erheblich verändert hat. Zum einen hat er gezeigt, dass erst eine Abwendung von (post-)positivistischen Kriterien deutlich macht, dass im Zentrum jeder Art von sozialwissenschaftlicher Forschung die Interpretation steht, die gerade nicht formalisierbar ist, sondern unter ästhetischen Perspektiven beschrieben werden kann. Die Interpretation ist aber nicht nur eine Kunst, sondern hat auch immer politische Implikationen. Denzin dekonstruiert die Logiken traditioneller Sozialforschung und zeigt, wie sie in interpretative Gemeinschaften eingebunden sind, deren verborgene kulturelle Grundlagen er explizit macht. Zum anderen demonstriert er, wie mit qualitativen Methoden (z.B. der interpretativen Biographieforschung oder der Performance-Ethnographie) nicht nur Gesellschaftskritik geübt werden kann, sondern auch die Möglichkeit zum radikaldemokratischen Handeln eröffnet wird. An die Stelle der traditionellen Soziologie soll so eine neue Sozialwissenschaft treten, die sich ihrer ethischen Verantwortung bewusst ist. Dieser Reader versammelt - in deutscher Erstübersetzung - die wichtigsten Texte von Norman K. Denzin zur Begründung einer neuen qualitativen Sozialforschung, so zur performativen Wende der Sozialwissenschaften, zur Performance-Ethnographie, zum reflexiven Interview, zur Geburt der Kinogesellschaft und zum Rassismus im zeitgenössischen Hollywood-Kino.

  • Subjekte des Begehrens: Zur sexuellen Selbstbestimmung der Frau in Literatur, Musik und visueller Kultur

    34

    Subjekte des Begehrens: Zur sexuellen Selbstbestimmung der Frau in Literatur, Musik und visueller Kultur
    Subjekte des Begehrens: Zur sexuellen Selbstbestimmung der Frau in Literatur, Musik und visueller Kultur

    Sex und Sexualität sind schon immer wichtige Themen in den Künsten gewesen. Wurden sie lange Zeit vor allem aus männlicher Perspektive dargestellt, so haben mittlerweile auch viele Künstlerinnen das weibliche Begehren zum Ausdruck gebracht. Miriam Strube legt die erste facettenreiche Analyse hierzu vor. Sie untersucht die sexuelle Selbstbestimmung der Frau in verschiedenen Medien von der Popkultur bis zum Literaturkanon und ordnet diese in unterschiedliche historische, ethnische und schichtspezifische Kontexte ein. Dieser für die »Cultural Studies« seltene Panoramablick zeigt ein differenziertes Bild der weiblichen Sexualität und ihrer relationalen Autonomie in den Künsten.

  • »Love it or Loathe it«: Audience Responses to Tabloids in the UK and Germany

    39

    »Love it or Loathe it«: Audience Responses to Tabloids in the UK and Germany
    »Love it or Loathe it«: Audience Responses to Tabloids in the UK and Germany

    Popular newspapers like the British »The Sun« and the German »Bild« regularly invite controversy over their morals and methods, power and responsibility, political and social impact. At best, their reporting is rejected as trivial, vulgar and tasteless; at worst, it is deemed hazardous to the workings of democratic society. Yet, the papers are able to attract large audiences, and contribute significantly to the daily lives of millions of readers. This book looks at popular newspapers from an audience point of view. Examining the crucial relationship between news and entertainment, it provides timely empirical evidence for the values tabloids really have for readers and modern day Britain and Germany. Contradicting common myths and stereotypes, the book calls for fresh perspectives on the popular media and their audiences. With a foreword by Peter Dahlgren, Lund University, Sweden.

  • Punk in Deutschland: Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven

    44

    Punk in Deutschland: Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven
    Punk in Deutschland: Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven

    Über Punk wurde in den letzten 35 Jahren eine Menge geschrieben. Das inhaltliche Spektrum dieses Diskurses reicht von bürgerlich-kulturpessimistischer Bestürzung über zahlreiche Kondolenzbekundungen bis hin zu harschen Sellout-Kritiken. Vor diesem Hintergrund versammelt der Band eine Reihe von ›Beobachtungen zweiter Ordnung‹, die neben der substanzialistischen Beschreibung von Punk in Deutschland auch eine Kontextualisierung des Phänomens Punk in der bundesdeutschen Gesellschaft vornehmen.

  • Die Zukunft der Cultural Studies: Theorie, Kultur und Gesellschaft im 21. Jahrhundert

    33

    Die Zukunft der Cultural Studies: Theorie, Kultur und Gesellschaft im 21. Jahrhundert
    Die Zukunft der Cultural Studies: Theorie, Kultur und Gesellschaft im 21. Jahrhundert

    In der ersten Dekade des dritten Jahrtausends zeigen sich die Cultural Studies als eine umstrittene, aber gleichzeitig vielschichtige und die Komplexität des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens erhellende intellektuelle Formation. Die Vielfalt der theoretischen Paradigmen, intellektuellen Perspektiven und empirischen Zugänge verbindet ihre Verpflichtung zur kritischen Analyse der Gegenwart. Ausgehend von der zentralen Relevanz von Kultur in der sich herausbildenden globalen Gesellschaft thematisieren und analysieren die Cultural Studies Machtverhältnisse in unterschiedlichen Kontexten und zeigen die Kontingenz und Relationalität gesellschaftlicher Praktiken auf. Der Band trägt zur kritischen Analyse des Verhältnisses von Theorie, Kultur und Gesellschaft im 21. Jahrhundert bei.

  • Schwarz werden: »Afroamerikanophilie« in den 1960er und 1970er Jahren

    24

    Schwarz werden: »Afroamerikanophilie« in den 1960er und 1970er Jahren
    Schwarz werden: »Afroamerikanophilie« in den 1960er und 1970er Jahren

    Soul-Musik und »Black Power«-Solidarität, blonde »Afros« und schwarz-weiße Werbekampagnen: Afroamerikanisches hatte in verschiedenen Feldern der Gegen- und Popkultur der Bundesrepublik um 1968 Konjunktur. Diese Studie zeigt Formen und Hintergründe der »Afroamerikanophilie« auf und zeichnet damit ein ungewohntes Bild der Zeit um 1968, als ein zunehmend »exklusives« afroamerikanisches Selbstbewusstsein entstand und die »weiße« Suche nach imaginären Einlassstellen in die »schwarze« Welt zugleich eine neue Qualität gewann. Aus einer Vielzahl von Quellen werden dabei auch theoretische Fragen nach dem Zusammenspiel von Identifikation und Solidarität, Rassismus, Aneignung und Nachahmung entwickelt.

  • Kultur als Transformation: Eine Kulturwissenschaft des Performativen und des Crossover

    37

    Kultur als Transformation: Eine Kulturwissenschaft des Performativen und des Crossover
    Kultur als Transformation: Eine Kulturwissenschaft des Performativen und des Crossover

    »Transformation« bezeichnet einen gesellschaftlichen und kulturellen Wandlungstyp von unterschiedlicher Stärke und Radikalität - ein Wandel, der den Betroffenen ein Umdenken bisheriger Orientierungen abnötigt. Das kulturelle Programm, das diese Orientierung formuliert und als mentales Muster in uns abgelegt ist, ist zugleich beharrlich und formbar, stets gefordert, sich neu aufzustellen. Erstmalig liegt mit diesem Buch eine kulturwissenschaftliche Transformationsforschung vor - nah an den Praktiken und Kompetenzen der Akteure, an den zirkulierenden Energien der kulturellen Felder und im Kontext verzweigter Diskurse. Thomas Düllo zeigt zudem, wie sich eine anwendungsorientierte und den Cultural Studies verpflichtete Kulturwissenschaft mittels des performativen Transformationsprinzips aufstellen kann.

  • Moment to Monument: The Making and Unmaking of Cultural Significance

    32

    Moment to Monument: The Making and Unmaking of Cultural Significance
    Moment to Monument: The Making and Unmaking of Cultural Significance

    Why do certain works of art make it into the canon while others just enjoy a brief moment of recognition, if at all? How do moments produce monuments, and why are monuments erased from our cultural memory in only a moment? - Taking into account these cultural processes of creating, storing, remembering and forgetting that are omnipresent and have an immense influence on how we perceive artefacts and cultural events, the articles in this collection analyze the phenomenon of cultural production, transmission and reception from various angles, drawing on approaches from both literary and cultural studies. With its transdisciplinary approach, this book uniquely responds to an everyday cultural phenomenon that so far has not received such wide-ranging attention.

  • Deutscher Gangsta-Rap: Sozial- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu einem Pop-Phänomen

    42

    Deutscher Gangsta-Rap: Sozial- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu einem Pop-Phänomen
    Deutscher Gangsta-Rap: Sozial- und kulturwissenschaftliche Beiträge zu einem Pop-Phänomen

    Der Medienhype um Aggro Berlin, Sidos Beteiligung an der Casting-Show »Popstars« oder der Kinofilm »Zeiten ändern dich« des Bambi-Preisträgers Bushido zeigen: Gangsta-Rap ist auch in Deutschland zu einem zentralen Genre der Popkultur avanciert. Die Bildwelten der Gangsta-Rap-Kultur sind dabei nicht nur das Resultat von medienbasierten Glokalisierungsprozessen, sondern auch Bezugspunkte in einem Krisendiskurs um ethnisierte Jugendkriminalität oder deviante Männlichkeitsentwürfe. An der Schnittstelle von Soziologie und Kulturwissenschaft bieten die Beiträge in diesem Band einen Überblick über Bedeutung und Funktionsweise der Gangsta-Rap-Kultur.

  • Enigma Agency: Macht, Widerstand, Reflexivität

    51

    Enigma Agency: Macht, Widerstand, Reflexivität
    Enigma Agency: Macht, Widerstand, Reflexivität

    Die Entdeckung des Unbewussten und der psychoanalytische Begriff des (unbewussten) Agierens haben klassische Handlungstheorien gesprengt. Mit dem Terminus »Agency«, der zum Grundbegriff post-disziplinärer kritischer Sozialforschung avanciert ist, lässt sich jedoch trotz dieses ›Todes des Subjekts‹ weiterhin an Widerständigkeit und Subjektivität festhalten: Durch ihn können aus hermeneutisch-pragmatischer, gruppen-/psychoanalytischer und sozialwissenschaftlicher Sicht neue Aspekte des Tun-und-Lassens bzw. Handelns beleuchtet werden. In diesem Band schlagen die Autor_innen unterschiedliche Agency-Konzepte vor, die das sozial situierte Selbst zwischen Macht- und Herrschaftsstrukturen sowie kreativen und reflexiven Handlungspotenzialen ansiedeln.

  • Rap im 21. Jahrhundert: Eine (Sub-)Kultur im Wandel

    46

    Rap im 21. Jahrhundert: Eine (Sub-)Kultur im Wandel
    Rap im 21. Jahrhundert: Eine (Sub-)Kultur im Wandel

    Rap ist im 21. Jahrhundert angekommen. Der Band fragt danach, was die aktuelle Rap-Kultur von früheren Phasen unterscheidet - aber auch, welche Tendenzen eine Rückbesinnung auf klassische Werte der Rap-Kultur begünstigen. Die Beiträge gehen dem zeitdiagnostischen Potenzial der Subkultur nach und zeigen u.a., wie Internet und Social Media zunehmend zum kommunikativen Gestaltungsraum werden, wie politische Konflikte künstlerisch verarbeitet werden oder etablierte Genderstereotype zunehmend erodieren. Die Zusammenführung von sozial-, kultur- und medienwissenschaftlichen sowie journalistischen Perspektiven macht den Band nicht nur für interessierte Wissenschaftler_innen, sondern auch für Journalist_innen und popkultur-affine Menschen lesenswert.

  • The Transcription of Identities: A Study of V. S. Naipaul's Postcolonial Writings

    43

    The Transcription of Identities: A Study of V. S. Naipaul's Postcolonial Writings
    The Transcription of Identities: A Study of V. S. Naipaul's Postcolonial Writings

    Based on a study of V. S. Naipaul's postcolonial writings, this book explores the process of postcolonial subjects' special route of identification. This enables the readers to see how in our increasingly diverse and fragmented post-modern world, identity is a vibrant, complex, and highly controversial concept. The old notion of identity as a prescribed and self-sufficient entity is now replaced by identity as a plural, floating and becoming process. Min Zhou shows how postcolonial literature, among other artistic forms, is one of the most representative reflections of this floating identity.

  • Performative Kritik: Eine philosophische Intervention in den Begriffsapparat der Cultural Studies

    40

    Performative Kritik: Eine philosophische Intervention in den Begriffsapparat der Cultural Studies
    Performative Kritik: Eine philosophische Intervention in den Begriffsapparat der Cultural Studies

    Im Laufe ihrer Geschichte haben die Cultural Studies viele begriffliche Interventionen erfahren, die die kritische Schärfe dieses Projekts weitergebracht haben. So begründet dieser Band ausgehend von der Sprachphilosophie John L. Austins und dem performative turn in den Kultur- und Medienwissenschaften sowie unter Einbeziehung der Arbeiten Michel Foucaults und Judith Butlers den Begriff der »performativen Kritik« und erschließt ihn für Kultur- und Medienanalysen in der Tradition der Cultural Studies. Der praktische Nutzen dieses Konzepts wird anhand von ausgewählten Film- und Fernsehanalysen verdeutlicht - und so auch für eine kritische Medienpädagogik interessant.

  • Watching Nostalgia: An Analysis of Nostalgic Television Fiction and its Reception

    48

    Watching Nostalgia: An Analysis of Nostalgic Television Fiction and its Reception
    Watching Nostalgia: An Analysis of Nostalgic Television Fiction and its Reception

    What is nostalgia in television? How far does a nostalgic text trigger nostalgic emotions? And how are nostalgic series received by different audience groups? Stefanie Armbruster uses an interdisciplinary approach as analytical and theoretical basis. Her detailed analyses identify nostalgia in reruns, remakes and period dramas such as "Knight Rider" or "Mad Men". Focus group discussions with German and Spanish viewers give new insights into its reception. The in-depth study helps to understand the interrelation of nostalgic texts and nostalgic reception better and explores a decisive part of a phenomenon that is omnipresent in our current TV landscape.

  • Geographies of Love: The Cultural Spaces of Romance in Chick- and Ladlit

    47

    Geographies of Love: The Cultural Spaces of Romance in Chick- and Ladlit
    Geographies of Love: The Cultural Spaces of Romance in Chick- and Ladlit

    »Geographies of Love« is the first study to explore the cultural lifeworlds of British, Australian and Indian chick- and ladlit characters. Offering unique case studies including »Bridget Jones's Diary«, »About a Boy« and »Almost Single«, the book explores how women and men search for love and how they commit themselves to romances in specific spaces and places: the home and the office as well as shops, clubs and bars. This cross-disciplinary study provides scholars, students and keen readers with multiple points of access and easily-relatable situations. It applies the complex phenomenon of cultural geographies within the field of literary studies and sheds new light on a most passionate feeling.

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