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Going Online, Doing Gender: Alltagspraktiken rund um das Internet in Deutschland und Australien
Migrantinnen in den Medien: Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption
Krieg mit Metaphern: Mediendiskurse über 9/11 und den »War on Terror«
Ebook series29 titles

Critical Studies in Media and Communication

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About this series

What if James T. Kirk and Spock had a baby, left the Enterprise and moved to New Vulcan to live happily ever after?
Fan fiction plots like this are a strong testament of fans' endless creativity. Not only do the authors invent their own storylines but they have developed a generic definition of content across fandoms according to the relationship present in the text. Classification is therefore profoundly related to gender and sexuality. Julia Elena Goldmann examines these generic structures and formulaic patterns comparatively in Star Trek and Supernatural fan fiction. She also focuses on the interplay of the concepts of gender, sexuality, relationships and depictions of family in these texts.
LanguageDeutsch
Release dateJul 31, 2015
Going Online, Doing Gender: Alltagspraktiken rund um das Internet in Deutschland und Australien
Migrantinnen in den Medien: Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption
Krieg mit Metaphern: Mediendiskurse über 9/11 und den »War on Terror«

Titles in the series (29)

  • Krieg mit Metaphern: Mediendiskurse über 9/11 und den »War on Terror«

    2

    Krieg mit Metaphern: Mediendiskurse über 9/11 und den »War on Terror«
    Krieg mit Metaphern: Mediendiskurse über 9/11 und den »War on Terror«

    Kriege werden in demokratischen Gesellschaften im öffentlichen Diskurs legitimiert oder delegitimiert. Metaphern tragen dazu bei, indem sie Deutungsrahmen bereitstellen, mit denen sich die Ereignisse verstehen, bewerten und in den eigenen Erfahrungshorizont einordnen lassen. Susanne Kirchhoff zeigt anhand der Berichterstattung deutscher Nachrichtenmagazine über 9/11 und die nachfolgenden Kriege, wie mit Hilfe von Metaphern eine eigene Identität in Abgrenzung von den USA und der arabisch-islamischen Welt konstruiert wurde. Zudem erlaubt die materialreiche Studie eine Auseinandersetzung mit dem Wert der kognitiven Metaphernanalyse für die Medien- und Kommunikationswissenschaft.

  • Going Online, Doing Gender: Alltagspraktiken rund um das Internet in Deutschland und Australien

    4

    Going Online, Doing Gender: Alltagspraktiken rund um das Internet in Deutschland und Australien
    Going Online, Doing Gender: Alltagspraktiken rund um das Internet in Deutschland und Australien

    Das Internet ist zu einem Bestandteil des häuslichen Alltags geworden. Wie fügen Menschen das neue Medium in ihr Alltagsleben ein? Dieses Buch perspektiviert die Ergebnisse einer qualitativen Studie, die anhand ethnographischer Interviews in Australien und Deutschland untersucht, wie das Internet in zeitliche, inhaltliche, räumliche und soziale Dimensionen des Alltags integriert wird. Julia Ahrens bietet eine Einführung in die Analyse der alltäglichen Internetnutzung und zeigt, wie Paare im Doing Gender mit dem Internet ihre Beziehung gestalten.

  • Migrantinnen in den Medien: Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption

    7

    Migrantinnen in den Medien: Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption
    Migrantinnen in den Medien: Darstellungen in der Presse und ihre Rezeption

    Wie entwerfen Medien Bilder von Geschlecht und Ethnizität? Diese Frage konnte die Kommunikationswissenschaft bisher nur ungenügend beantworten. Männliche Migranten werden als bedrohlich für die Gesellschaft inszeniert, doch über die Medienbilder von Migrantinnen gibt es wenig Wissen. Auf breiter empirischer Basis wird hier erstmalig die Repräsentation von Migrantinnen in deutschen Tageszeitungen analysiert. Dabei werden stereotype, aber auch widerständige Bilder sichtbar. Eine kritische Analyse der dominanten Berichterstattungsmuster zeigt, wie Mediendiskurse Migrantinnen zu Opfern machen oder ausschließen können. Dagegen liefern besonders Lokalpresse und Boulevardzeitungen (auch) vielfältige Entwürfe unter Einschluss lebensweltlicher Bezüge. Eingeleitet wird die Studie durch eine ausführliche Diskussion des Forschungsstands zu »Migrantinnen und Medien«.

  • Frauenzeitschriften aus der Sicht ihrer Leserinnen: Die Rezeption von »Brigitte« im Kontext von Biografie, Alltag und Doing Gender

    5

    Frauenzeitschriften aus der Sicht ihrer Leserinnen: Die Rezeption von »Brigitte« im Kontext von Biografie, Alltag und Doing Gender
    Frauenzeitschriften aus der Sicht ihrer Leserinnen: Die Rezeption von »Brigitte« im Kontext von Biografie, Alltag und Doing Gender

    Warum und auf welche Weise nutzen Frauen klassische Frauenzeitschriften? Die Studie beantwortet diese Frage auf Basis qualitativer Tiefeninterviews mit »Brigitte«-Leserinnen und analysiert die lebensgeschichtliche Entwicklung der Rezeption, ihre Integration in den Alltag sowie Prozesse des »Doing Gender«. Die Befunde machen u.a. deutlich, dass die Leserinnen das Medium als »Kompendium weiblicher Alltagskultur« verstehen und im Alltag als »symbolischen Feierabend« nutzen. Gender wird während der Rezeption performativ zum Ausdruck gebracht. Seine (De-)Konstruktion bestätigt sich als produktives, nicht aber als subversives Moment der Rezeption: »Weiblichkeit« wird aufgewertet, Zweigeschlechtlichkeit jedoch fortgeschrieben.

  • Sexy Media?: Gender/Queertheoretische Analysen in den Medien- und Kommunikationswissenschaften

    3

    Sexy Media?: Gender/Queertheoretische Analysen in den Medien- und Kommunikationswissenschaften
    Sexy Media?: Gender/Queertheoretische Analysen in den Medien- und Kommunikationswissenschaften

    In medial bestimmten Gesellschaften stehen »Medien« und »Gender« in interdependenten Beziehungen. Die damit einhergehenden Dynamiken werden von den Medien- und Kommunikationswissenschaften einerseits sowie von den Gender- und Queer Studies andererseits erforscht. In einem transdisziplinären Brückenschlag werden in diesem Band unterschiedliche Theorien und Methoden vorgestellt, angewandt und kritisiert. Die Beiträger_innen analysieren, wie sich Konzepte von Geschlecht und Sexualität in aktuellen Medienprodukten, medialen Kontexten und Aneignungsprozessen manifestieren.

  • Politik auf dem Boulevard?: Die Neuordnung der Geschlechter in der Politik der Mediengesellschaft

    1

    Politik auf dem Boulevard?: Die Neuordnung der Geschlechter in der Politik der Mediengesellschaft
    Politik auf dem Boulevard?: Die Neuordnung der Geschlechter in der Politik der Mediengesellschaft

    Dieser Band befasst sich mit der Relevanz der Boulevardisierung des Politischen in den Medien und den Folgen für die Geschlechterverhältnisse. In einer für die deutschsprachige Forschung unorthodoxen Weise wird dabei gefragt: Birgt die Boulevardisierung des Politischen auch Potenziale, um die Geschlechterverhältnisse im öffentlichen Diskurs neu zu gestalten? Historische und aktuelle Analysen machen sichtbar, dass die Antwort ambivalent ausfällt.

  • Ungleich mächtig: Das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation

    6

    Ungleich mächtig: Das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation
    Ungleich mächtig: Das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation

    Kanzlerin Merkel und SPD-Kontrahent Steinmeier, Unternehmenschef Mehdorn und Spitzenmanagerin Suckale: Mächtige Männer und Frauen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden in diesem Band in ihrer medialen Repräsentation analysiert. Die Beiträge dokumentieren die Ergebnisse eines Forschungsprojektes und fragen, wie mit und durch Medien geschlechtsgebundene Bilder von Macht und Einfluss hergestellt werden. Präsentiert werden Befunde aus quantitativer Inhaltsanalyse, qualitativer Textanalyse, Bildanalyse, Gruppendiskussionen und Befragungen von Journalistinnen und Journalisten - eine methodische Verbindung, welche die Fortschreibung tradierter Männlichkeit sichtbar werden lässt und auf Formen der Modernisierung von Weiblichkeiten im Mediendiskurs verweist.

  • Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung: Forschungsperspektiven der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung

    8

    Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung: Forschungsperspektiven der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung
    Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung: Forschungsperspektiven der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung

    Eine nach wie vor aktuelle Frage der Kommunikations- und Medienwissenschaft lautet: Welche Relevanz hat Geschlechterwissen für die Konzeption von Öffentlichkeiten sowie für das Verständnis von Medien und deren Gebrauch? Insbesondere die permanenten Wandlungsprozesse in den Bereichen von Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht fordern diese Diskussion stets von Neuem heraus. Ziel dieses Bandes ist es, die vielfältigen Verschränkungen von Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht aufzugreifen und sie theoretisch und methodisch zu erfassen. Die Beiträge leisten eine kritische Reflexion der theoretischen und empirischen Leistungen der Gender Media Studies unter Bedingungen des aktuellen Gesellschafts- und Medienwandels.

  • Politische Kommunikationsräume im Internet: Zum Verhältnis von Raum und Öffentlichkeit

    11

    Politische Kommunikationsräume im Internet: Zum Verhältnis von Raum und Öffentlichkeit
    Politische Kommunikationsräume im Internet: Zum Verhältnis von Raum und Öffentlichkeit

    Welche Öffentlichkeiten gibt es im Internet? Auch im World Wide Web werden Fragen gesellschaftlicher und kultureller Teilhabe, Identität und Partizipation verhandelt, wie sich insbesondere an Migrationsdebatten zeigt. Ricarda Drüeke entwickelt ein Modell politischer Kommunikationsräume, um das Wirken von Öffentlichkeiten im Internet zu erfassen. Die Stärken der Verbindung von Öffentlichkeits- und Raumtheorien werden auf der Basis eines weiten Politikbegriffs ausgespielt: Sie zeigen sich anhand der quantitativen und qualitativen Analyse einer Migrationsdebatte im Internet, die vielfältige Diskussionen um Inklusion und Exklusion aus einem gemeinsamen politischen Raum »Österreich« ausgelöst hat.

  • Medien und Stereotype: Konturen eines Forschungsfeldes

    13

    Medien und Stereotype: Konturen eines Forschungsfeldes
    Medien und Stereotype: Konturen eines Forschungsfeldes

    Medien setzen auf stereotype Aussagen und Bilder. Gegenstand der Forschung sind medial vermittelte und konstruierte Stereotype allerdings erst seit einigen Jahrzehnten. Martina Thiele bietet einen Überblick über Geschichte, Theorien und Methoden der kommunikationswissenschaftlichen Stereotypen- und Vorurteilsforschung. Mittels Metaanalysen erhebt sie, welche Studien zu nationalen und ethnischen, religiösen und geschlechtlichen, beruflichen und Altersstereotypen vorliegen und welche politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen die Stereotypenforschung forciert oder verhindert haben. So wird ein Forschungsfeld konturiert, das von hoher praktischer Relevanz für Journalismus, Werbung und PR ist.

  • Feminist Media: Participatory Spaces, Networks and Cultural Citizenship

    9

    Feminist Media: Participatory Spaces, Networks and Cultural Citizenship
    Feminist Media: Participatory Spaces, Networks and Cultural Citizenship

    While feminists have long recognised the importance of self-managed, alternative media to transport their messages, to challenge the status quo, and to spin novel social processes, this topic has been an under-researched area. Hence, this book explores the processes of women's and feminist media production in the context of participatory spaces, technology, and cultural citizenship. The collection is composed of theoretical analyses and critical case studies. It highlights contemporary alternative feminist media in general as well as blogs, zines, culture jamming, and street art.

  • Ausgänge aus der »Frauen-Falle«?: Die Un-Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Bild-Text-Diskurs

    12

    Ausgänge aus der »Frauen-Falle«?: Die Un-Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Bild-Text-Diskurs
    Ausgänge aus der »Frauen-Falle«?: Die Un-Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Bild-Text-Diskurs

    Wohin führen uns die Ausgänge aus der »Frauen-Falle«? Wie gestaltet die Wechselwirkung von Bildern und Texten, Metaphern und Argumenten den Kampf um Images im Diskurs zur (Un-)Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Florian Kreutzer zeigt anhand von detaillierten Fallstudien und systematischen Analysen: Während die »Frauen-Falle« die Hintergrundmetapher der Un-Vereinbarkeit bildet, dient der liminale Doppelkörper der berufstätigen Frau und Mutter als imagebildende Ikone der Vereinbarkeit. Im theoretischen Bezugsrahmen dieser Diskursanalyse entwirft er eine dialektische Phänomenologie der medialen Imagebildung, die sich an Theodor W. Adornos negativer Dialektik, an der Metaphorologie von Hans Blumenberg und der Medientheorie von Niklas Luhmann orientiert.

  • Medien - Migration - Partizipation: Eine Studie am Beispiel iranischer Fernsehproduktion im Offenen Kanal

    10

    Medien - Migration - Partizipation: Eine Studie am Beispiel iranischer Fernsehproduktion im Offenen Kanal
    Medien - Migration - Partizipation: Eine Studie am Beispiel iranischer Fernsehproduktion im Offenen Kanal

    Studien zum Medienkonsum von Migrantinnen und Migranten werden in Deutschland häufig mit der Frage verknüpft, ob dies der Integration dient oder nicht. Die selbstständig hergestellten Medien der Migrantinnen und Migranten sind hingegen noch nicht systematisch erforscht. Christine Horz untersucht die Medienbeteiligung von Einwanderinnen und Einwanderern am Beispiel deutsch-iranischer TV-Produktionen in Offenen Kanälen. Die Verknüpfung eines kommunikationswissenschaftlichen Theoriegerüsts mit empirischen Befunden bietet aufschlussreiche Einblicke in die Produktionsprozesse, Themen und Inhalte der lokal ausgestrahlten, mehrsprachigen Fernsehsendungen - aber auch in strukturell bedingte Defizite und Exklusionsmechansimen öffentlich geförderter Medien in der Migrationsgesellschaft.

  • Zwischen Gegebenem und Möglichem: Kritische Perspektiven auf Medien und Kommunikation

    15

    Zwischen Gegebenem und Möglichem: Kritische Perspektiven auf Medien und Kommunikation
    Zwischen Gegebenem und Möglichem: Kritische Perspektiven auf Medien und Kommunikation

    Der Anspruch, Kommunikationswissenschaft als kritische Gesellschaftsanalyse zu betreiben, verbindet die Beiträge des Bandes in ihrer Auseinandersetzung mit Strukturen und Akteur_innen journalistischer Praxis. Statt sich mit dem Gegebenen abzufinden, werden angebliche Gewissheiten, Kategorisierungen und Dualismen hinterfragt. Das ermöglicht andere Perspektiven auf Medien und Öffentlichkeit, Journalismus, Geschlechter oder soziale Ungleichheit und zielt darauf ab, Handlungsspielräume zwischen Gegebenem und Möglichem sichtbar werden zu lassen.

  • Queere (Un-)Sichtbarkeiten: Die Geschichte der queeren Repräsentationen in der türkischen und deutschen Boulevardpresse

    21

    Queere (Un-)Sichtbarkeiten: Die Geschichte der queeren Repräsentationen in der türkischen und deutschen Boulevardpresse
    Queere (Un-)Sichtbarkeiten: Die Geschichte der queeren Repräsentationen in der türkischen und deutschen Boulevardpresse

    Verhilft die Boulevardpresse queeren Deutungen zur Repräsentation in der dominanzgesellschaftlichen Kultur? Am Beispiel von »Bild« und »Hürriyet« zeigt Yener Bayramoglu, wie boulevardjournalistische Versuche, normabweichende sexuelle Subjekte zu skandalisieren, queere Positionen sichtbar machen. Durch seine historisch-komparative Analyse verliert die oft wiederholte Dichotomie von Okzident und Orient ihre Bedeutung: Während eine Pluralität von queeren Repräsentationen in der »Hürriyet« offen zu beobachten ist, ist der deutsche Kontext von falschen Repräsentationen, verzerrten Stimmen sowie großen Lücken auf Grund von Nicht-Repräsentation gekennzeichnet.

  • Öffentlichkeiten und gesellschaftliche Aushandlungsprozesse: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde

    14

    Öffentlichkeiten und gesellschaftliche Aushandlungsprozesse: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde
    Öffentlichkeiten und gesellschaftliche Aushandlungsprozesse: Theoretische Perspektiven und empirische Befunde

    Welche Relevanz hat das Drei-Ebenen-Modell von Öffentlichkeit für die Theorie und Empirie der kommunikationswissenschaftlichen Öffentlichkeitsforschung? Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich aus einer historischen Perspektive mit Frauenöffentlichkeiten und feministischen Öffentlichkeiten, reflektieren das Wirken politischer Öffentlichkeiten und diskutieren das Verhältnis von Privatem und Öffentlichem im Internet. Darüber hinaus wird das Drei-Ebenen-Modell in den Kontext partizipatorischer und deliberativer Öffentlichkeitsmodelle eingeordnet, und es werden mögliche Weiterentwicklungen vorgeschlagen.

  • Kommunikationswissenschaftliche Gender Studies: Zur Aktualität kritischer Gesellschaftsanalyse

    17

    Kommunikationswissenschaftliche Gender Studies: Zur Aktualität kritischer Gesellschaftsanalyse
    Kommunikationswissenschaftliche Gender Studies: Zur Aktualität kritischer Gesellschaftsanalyse

    Aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Wandlungsprozesse betreffen u.a. das Verhältnis von Öffentlichkeit und Teilhabe sowie die zunehmende Ausgrenzung durch Prekarisierung und Neoliberalisierung. Daraus resultieren gesellschaftliche Spaltungen, die Medien- und Kommunikationsprozesse maßgeblich beeinflussen. Die hier versammelten theoretischen Reflexionen und empirischen Analysen zeigen Perspektiven der kommunikationswissenschaftlichen Geschlechterforschung auf. Sie verbindet der Anspruch, kritische Positionen in der Medien- und Kommunikationswissenschaft zu verankern und Wissen für gesellschaftliche Veränderungen bereitzustellen.

  • Anerkennung und Sichtbarkeit: Perspektiven für eine kritische Medienkulturforschung

    18

    Anerkennung und Sichtbarkeit: Perspektiven für eine kritische Medienkulturforschung
    Anerkennung und Sichtbarkeit: Perspektiven für eine kritische Medienkulturforschung

    Welches Potential liegt in einem gesellschaftstheoretisch fundierten Verständnis von »Anerkennung« und einer repräsentationskritischen Auffassung von »Sichtbarkeit« für eine kritische Medienkulturforschung? Die Autor_innen des interdisziplinär angelegten Bandes verdeutlichen mit ihren empirischen Analysen, wie Zu-Sehen-Geben in Medienkulturen mit Anerkennung, aber auch mit Missachtung, Verletzbarkeit und Kontrolle verbunden sein kann, und sie zeigen Möglichkeiten der Intervention in tradierte Normen von Anerkennung und Sichtbarkeit auf. Die Beiträge beleuchten unterschiedliche mediale Angebote und Praktiken des Medienhandelns in (digitalen) Öffentlichkeiten, u.a. in Film, Fernsehen, Fotografie, Journalismus und ›sozialen‹ Medien aus gerechtigkeitstheoretischer, postkolonialer und queer_feministischer Perspektive.

  • Mediale Affektökonomie: Emotionen im Reality TV und deren Kommentierung bei Facebook

    24

    Mediale Affektökonomie: Emotionen im Reality TV und deren Kommentierung bei Facebook
    Mediale Affektökonomie: Emotionen im Reality TV und deren Kommentierung bei Facebook

    Wie werden in Reality TV-Formaten ausgehandelte Regeln des emotionalen Ausdrucks und deren Inszenierung auf Facebook bewertet? Welche unterschiedlichen Orientierungen in Bezug auf andere Körper entstehen dabei? Wie werden dadurch Zugehörigkeitsgefühle erzeugt oder Ausschlüsse vorgenommen? Mit dem Konzept der medialen Affektökonomie beschreibt Claudia Töpper, wie Emotionen in digitalen vernetzten Medienumgebungen geordnet werden. Dabei kann sie aufzeigen, dass insbesondere Ambivalenzen, Paradoxien und die Figur des Spielverderbers oder der Spielverderberin einen handlungssteigernden Charakter haben und affektive Medienpraktiken des Publikums evozieren.

  • Politikerinnen und ihr Griff zur Macht: Mediale Repräsentationen von SPD-Spitzenkandidatinnen bei Landtagswahlen

    16

    Politikerinnen und ihr Griff zur Macht: Mediale Repräsentationen von SPD-Spitzenkandidatinnen bei Landtagswahlen
    Politikerinnen und ihr Griff zur Macht: Mediale Repräsentationen von SPD-Spitzenkandidatinnen bei Landtagswahlen

    In der Optik der Medien sind Frauen als handlungsmächtige Akteurinnen in der Spitzenpolitik angekommen. Weiblich kodierte Eigenschaften werden dabei politisiert und als dem sprichwörtlichen politischen Alphamännchen überlegen inszeniert. Dorothee Becks Analyse von SPD-Spitzenkandidatinnen bei elf Landtagswahlen im Verlauf von 18 Jahren, darunter die skandalisierte Hessen-Wahl mit Andrea Ypsilanti sowie die Ministerpräsidentinnen Hannelore Kraft und Heide Simonis, zeigt: Die Dichotomie der politischen Öffentlichkeit und der Privatsphäre in medialen Inszenierungen verändert sich kontextbezogen zu einem komplementären Verhältnis - die Darstellung hält jedoch allzu oft Geschlechterstereotypen aufrecht und bleibt traditionellen Metaphern verhaftet.

  • Feministische Theorie und Kritische Medienkulturanalyse: Ausgangspunkte und Perspektiven

    19

    Feministische Theorie und Kritische Medienkulturanalyse: Ausgangspunkte und Perspektiven
    Feministische Theorie und Kritische Medienkulturanalyse: Ausgangspunkte und Perspektiven

    Welches Potenzial hat feministische Wissensproduktion für die kritische Medienforschung? In gegenwärtigen Medienkulturen sind die gesellschaftlich stets umkämpften Prozesse der Herstellung, Legitimierung, aber auch Transformation von Macht- und Herrschaftsverhältnissen unübersehbar mit medialen Repräsentationen, Technologien und Praktiken des Medienhandelns verwoben. Der Band stellt wegweisende Beiträge feministischer Theoriebildung (u.a. von Adrienne Rich, bell hooks, Donna Haraway und Judith Butler) vor, die von ausgewiesenen Autor_innen in ihrer Bedeutung für eine gesellschaftstheoretisch fundierte Medienforschung gewürdigt werden.

  • Europas Identität und die Türkei: Eine länderübergreifende Framing-Analyse der Mediendebatte über den EU-Beitritt der Türkei

    22

    Europas Identität und die Türkei: Eine länderübergreifende Framing-Analyse der Mediendebatte über den EU-Beitritt der Türkei
    Europas Identität und die Türkei: Eine länderübergreifende Framing-Analyse der Mediendebatte über den EU-Beitritt der Türkei

    Die Bestimmung des ›Europäisch-Seins‹ erfolgt im Verhältnis zum ›Nichteuropäischen‹ durch die Differenz zwischen ›Wir‹ und den ›Anderen‹. Dass sich Europa gegen die Türkei als das ›Andere‹ Europas abgrenzt, ist insbesondere in der Mediendebatte zum möglichen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union ersichtlich: Gehört die Türkei zu Europa? Was ist Europa? Kann ein islamisch geprägtes Land einer auf christlicher Kultur basierenden Einheit beitreten? Anhand einer länderübergreifenden, qualitativen und quantitativen Framing-Analyse untersucht Aynur Sarisakaloglu gesellschaftspolitische Pressediskurse, in denen europäische Identitätskonzeptionen und somit eine Selbstidentifikation Europas thematisiert werden.

  • Postmigrantische Medien: Die Magazine »biber« und »migrazine« zwischen Anpassung, Kritik und Transformation

    20

    Postmigrantische Medien: Die Magazine »biber« und »migrazine« zwischen Anpassung, Kritik und Transformation
    Postmigrantische Medien: Die Magazine »biber« und »migrazine« zwischen Anpassung, Kritik und Transformation

    Medien, die konsequent eine postmigrantische Perspektive auf Kultur, Gesellschaft und Politik einnehmen, sind rar und bislang wenig erforscht. Dabei können sie als Aushandlungsorte von (Selbst-)Positionierungen einen innovativen Beitrag zur Analyse und Kritik der Prekarisierungsgesellschaft leisten. In ihrer Auseinandersetzung mit biber. Magazin für neue Österreicher und migrazine zeigt Viktorija Ratkovic die Potenziale und Herausforderungen postmigrantischer Medien an der Schnittstelle von Medien- sowie Kommunikationswissenschaft und Migrationsforschung auf.

  • Anerkannter Protest?: Mediale Repräsentationen von Frauen in Ägypten in der deutschsprachigen Presse

    23

    Anerkannter Protest?: Mediale Repräsentationen von Frauen in Ägypten in der deutschsprachigen Presse
    Anerkannter Protest?: Mediale Repräsentationen von Frauen in Ägypten in der deutschsprachigen Presse

    In der global vernetzten Welt sind kosmopolitische Ansätze auch in der Medienkulturforschung bedeutsam: Sie eröffnen den Blick auf die Potenziale mediatisierter Anerkennung. Lina Brink zeigt, wie insbesondere feministische und postkoloniale Theorien eine machtkritische Auseinandersetzung mit solchen Ansätzen befördern und empirische Untersuchungen anleiten können. Am Beispiel der deutschsprachigen Berichterstattung zwischen 2011 und 2014 untersucht sie die mediale Repräsentation von protestierenden Frauen in Ägypten. Auf Grundlage dieser theoretisch versierten Studie entwirft sie ein Modell für eine empirische Analyse mediatisierter Anerkennung und verdeutlicht, wie eng diese mit der Etablierung hierarchisierender Deutungen verwoben sein kann.

  • Politik, Medien und Jugend: Politikverständnisse und politische Identität im mediatisierten Alltag Jugendlicher

    27

    Politik, Medien und Jugend: Politikverständnisse und politische Identität im mediatisierten Alltag Jugendlicher
    Politik, Medien und Jugend: Politikverständnisse und politische Identität im mediatisierten Alltag Jugendlicher

    Jugendlichen wird in der Öffentlichkeit wie in der Wissenschaft gerne Politikverdrossenheit und Desinteresse an politischen Themen unterstellt. Merle-Marie Kruse zeigt in ihrer Studie zu medienbezogenen Aushandlungen des Politischen dagegen auf, dass das den konkreten Sichtweisen junger Menschen nicht gerecht wird. Aus der Perspektive eines mediatisierten Alltags und eines erweiterten Politikverständnisses rekonstruiert sie anhand von Gruppendiskussionen, wie Jugendliche Politik begreifen, kommunikativ mit Bedeutung versehen und politische Identitäten aushandeln. Dabei zeigt ihre Analyse auch, welche Rolle populärkulturelle Medien für das Involvement mit Politischem spielen.

  • The Cultural Politics of Affect and Emotion: A Case Study of Chinese Reality TV

    28

    The Cultural Politics of Affect and Emotion: A Case Study of Chinese Reality TV
    The Cultural Politics of Affect and Emotion: A Case Study of Chinese Reality TV

    Against the background of the media commercialization reform since the 1990s in China and drawing on the case of »X-Change« (2006-2019), Wei Dong investigates the affective meaning-making mechanism in the multimodal text of Chinese reality TV. The focus lies on the ways in which emotions are appropriated and disciplined by regimes of power and identity, and the ways in which affect - in this case primarily kuqing (bitter emotions) communicated by the material and the body - have the potential to challenge or exceed existing relations of power in the mediascape. Wei Dong shows how Chinese reality TV provides a historical and theoretical opportunity for understanding the affective structures of contemporary China in the dynamic process of fracture and integration.

  • Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur: Der Genozid an den Ovaherero und Nama in der deutschsprachigen Presse von 2001 bis 2016

    26

    Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur: Der Genozid an den Ovaherero und Nama in der deutschsprachigen Presse von 2001 bis 2016
    Post-/koloniale Erinnerungsdiskurse in der Medienkultur: Der Genozid an den Ovaherero und Nama in der deutschsprachigen Presse von 2001 bis 2016

    Die Debatten um die Anerkennung des Ovaherero- und Nama-Genozids (1904-1908) im heutigen Namibia haben in den letzten beiden Jahrzehnten wachsende öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Kaya de Wolff hat die deutschsprachige Presseberichterstattung in den Jahren 2001 bis 2016 über den Umgang mit den Verbrechen deutscher Kolonialtruppen untersucht. Sie zeigt, aufgrund welcher Anlässe und auf welche Weisen medial an die historischen Ereignisse erinnert wird, welche Stimmen dabei (nicht) gehört werden und welche gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Normen den Anerkennungskampf der Nachfahr*innen der Opfer bedingen.

  • Between Violence, Vulnerability, Resilience and Resistance: Arab Television News on the Experiences of Syrian Women during the Syrian Conflict

    25

    Between Violence, Vulnerability, Resilience and Resistance: Arab Television News on the Experiences of Syrian Women during the Syrian Conflict
    Between Violence, Vulnerability, Resilience and Resistance: Arab Television News on the Experiences of Syrian Women during the Syrian Conflict

    How are the structures of power and the notion of agency among Syrian women during the recent Syrian conflict connected? To explore this matter, Rand El Zein investigates gender politics around displacement, conflict, the body, and the nation. In doing so, she outstandingly reconciles critical media theory as myriad and productive with the theoretical concepts on subjectivity, power, performativity, neoliberalism, and humanitarian governance. The book examines how the Arab television news discursively represented the experiences of Syrian women during the conflict in relation to the four main concepts: violence, vulnerability, resilience, and resistance.

  • Fan Fiction Genres: Gender, Sexuality, Relationships and Family in the Fandoms »Star Trek« and »Supernatural«

    29

    Fan Fiction Genres: Gender, Sexuality, Relationships and Family in the Fandoms »Star Trek« and »Supernatural«
    Fan Fiction Genres: Gender, Sexuality, Relationships and Family in the Fandoms »Star Trek« and »Supernatural«

    What if James T. Kirk and Spock had a baby, left the Enterprise and moved to New Vulcan to live happily ever after? Fan fiction plots like this are a strong testament of fans' endless creativity. Not only do the authors invent their own storylines but they have developed a generic definition of content across fandoms according to the relationship present in the text. Classification is therefore profoundly related to gender and sexuality. Julia Elena Goldmann examines these generic structures and formulaic patterns comparatively in Star Trek and Supernatural fan fiction. She also focuses on the interplay of the concepts of gender, sexuality, relationships and depictions of family in these texts.

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