Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Neuer Blick auf die Neue Typographie: Die Rezeption der Avantgarde in der Fachwelt der 1920er Jahre
Beseelte Dinge: Design aus Perspektive des Animismus
Handbuch Mediatektur: Medien, Raum und Interaktion als Einheit gestalten. Methoden und Instrumente
Ebook series30 titles

Design Series

Rating: 0 out of 5 stars

()

About this series

In the small world of Swiss graphic design, prizes such as the Swiss Design Awards (SDA) are followed closely. The winners' works are admired, envied and emulated. The generous prize money allows designers to launch their careers and focus on lesser paid but critically recognised work. Awards thus play the role of bellwethers of the scene. However, criticisms inevitably arise. Speaking in hushed tones, designers speculate as to why a colleague won over another. Rumours have it that jury members favour their inner circles and exclude competitors. Analysing this universe in detail, Jonas Berthod retraces the recent history of the SDA and the emergence of a new design culture in Switzerland.
LanguageEnglish
Release dateMar 31, 2014
Neuer Blick auf die Neue Typographie: Die Rezeption der Avantgarde in der Fachwelt der 1920er Jahre
Beseelte Dinge: Design aus Perspektive des Animismus
Handbuch Mediatektur: Medien, Raum und Interaktion als Einheit gestalten. Methoden und Instrumente

Titles in the series (35)

  • Handbuch Mediatektur: Medien, Raum und Interaktion als Einheit gestalten. Methoden und Instrumente

    3

    Handbuch Mediatektur: Medien, Raum und Interaktion als Einheit gestalten. Methoden und Instrumente
    Handbuch Mediatektur: Medien, Raum und Interaktion als Einheit gestalten. Methoden und Instrumente

    Themenpavillons, Ausstellungen, Museen, Flagship-Stores, Showrooms, Bühnen, Erlebnisinszenierungen, Rauminstallationen - überall begegnen wir der Herausforderung, Medien, Architektur, Interaktion und Narration zusammen mit den Besucher_innen als Einheit zu verstehen und entsprechend zu konzipieren und umzusetzen. Das Handbuch Mediatektur zeigt Methoden und Instrumente dieser Praxis, veranschaulicht Design- und Produktionsprozesse und bietet die notwendigen Grundlagen und Kriterien, Projekte gestalterisch, organisatorisch und ökonomisch zu meistern. Dabei versteht sich das Buch auch als Beitrag zur akademischen Erschließung dieses interdisziplinären Designfeldes. Es richtet sich an Studierende ebenso wie an Professionals etwa aus Kunst und Kultur, Eventmanagement, Architektur und Szenografie, kuratorischer Praxis sowie aus Ausstellungs-, Medien- und Experientialdesign.

  • Neuer Blick auf die Neue Typographie: Die Rezeption der Avantgarde in der Fachwelt der 1920er Jahre

    31

    Neuer Blick auf die Neue Typographie: Die Rezeption der Avantgarde in der Fachwelt der 1920er Jahre
    Neuer Blick auf die Neue Typographie: Die Rezeption der Avantgarde in der Fachwelt der 1920er Jahre

    Julia Meer stellt die bisherige Rezeptionsgeschichte des »Mythos Neue Typographie« in Frage und arbeitet zugleich die frühe Professionalisierung des Grafik-Designs auf. Durch eine systematische Auswertung von Fachzeitschriften der Jahre 1900-1933 zeigt sie, dass die Neue Typographie weder neu war noch aufgrund ihrer Modernität abgelehnt wurde. Vielmehr wurde sie früh von den Fachleuten gefördert und zu einem werbewirksamen Stil weiterentwickelt. Damit ging ein Prozess einher, in dem sich einige Protagonisten der Avantgarde von Künstlern zu Designern professionalisierten. Die Studie eröffnet neue Perspektiven auf die Wirkungsweise und Verbreitungsprinzipien von Design und das Selbstverständnis von Designern.

  • Beseelte Dinge: Design aus Perspektive des Animismus

    35

    Beseelte Dinge: Design aus Perspektive des Animismus
    Beseelte Dinge: Design aus Perspektive des Animismus

    Unsere Produktwelt ist zunehmend reaktiv, anthropomorph und entscheidungsfähig gestaltet. Sie provoziert eine beseelende Umgangsweise mit Unbelebtem. Haben wir es mit einer neuen Form von Animismus, einem Techno-Animismus, zu tun? Welche Rolle spielt hier das Design? Ist Beseeltheit gestaltbar oder eigentlich eine situative Erscheinung, die ereignisbezogen im Handeln zwischen Mensch und Artefakt entsteht? In diesem Band diskutieren Kultur- und Designwissenschaftler, inwiefern ein Ding als beseelt und wirkmächtig und Technologie als menschenähnlich verstanden werden kann.

  • Adbusting: Ein designrhetorisches Strategiehandbuch

    33

    Adbusting: Ein designrhetorisches Strategiehandbuch
    Adbusting: Ein designrhetorisches Strategiehandbuch

    Werbestrategien befinden sich in der letzten Zeit in einer neuen Dimension: Das Internet und die sogenannten »sozialen Medien« haben die traditionellen Kommunikationsstrukturen der Konsumgesellschaft revolutioniert. Und ebenso die Kritik daran provoziert - wesentlich durch das Protestphänomen des Adbustings. Der Band geht dem nach, indem aus der Praxis heraus konkrete Adbusting-Strategien entwickelt und theoretisch erschlossen werden. Mit der Methode der klassischen Rhetorik können Bruchstellen innerhalb von Werbebotschaften aufgespürt, neu codiert und als subversives Potenzial genutzt werden - eine Vorgehensweise, die es Werbetreibenden und Adbuster_innen erlaubt, Designrhetorik zur eigenen Strategiefindung zu nutzen.

  • Design & Philosophie: Schnittstellen und Wahlverwandtschaften

    32

    Design & Philosophie: Schnittstellen und Wahlverwandtschaften
    Design & Philosophie: Schnittstellen und Wahlverwandtschaften

    In welcher Hinsicht kann die Philosophie mit ihrer klärenden Methodik und mit ihren inhaltlichen Zugängen einen Beitrag für die theoretische Erschließung von Design leisten? Welche Schnittstellen gibt es zwischen diesen beiden Disziplinen? Und welche Impulse können aus den inhaltlichen Querverbindungen beiderseits gewonnen werden? Erstmals im deutschsprachigen Forschungsraum führt der Band die Bereiche Design und Philosophie thematisch zusammen. Die Beiträger_innen setzen sich dabei mit ontologischen, semantischen sowie mit moral- und sozialethischen Fragestellungen auseinander und formulieren Möglichkeiten der philosophischen Designkritik.

  • Social Design: Gestalten für die Transformation der Gesellschaft

    6

    Social Design: Gestalten für die Transformation der Gesellschaft
    Social Design: Gestalten für die Transformation der Gesellschaft

    Kann man Gesellschaft durch Gestaltung transformieren? Welche Optionen besitzen die Designer und welche Verantwortung tragen sie? Welche Diskurse werden um die Erweiterung des Designbegriffs geführt und wie sieht die Zukunft des Designs aus? Designer, Design- und Kulturwissenschaftler, Kuratoren und Hochschullehrer fokussieren und hinterfragen das aktuelle Phänomen des Social Design. Die Beiträge untersuchen aus transdisziplinärer Perspektive die soziokulturelle Relevanz sowie das transformative Potenzial von Social Design und formulieren eine Agenda für die Designer von morgen.

  • Gebrauch als Design: Über eine unterschätzte Form der Gestaltung

    5

    Gebrauch als Design: Über eine unterschätzte Form der Gestaltung
    Gebrauch als Design: Über eine unterschätzte Form der Gestaltung

    Mit der Verbreitung digitaler Technologien können Benutzer immer mehr mitbestimmen, wo und wofür digitale Gegenstände eingesetzt werden: Der Gebrauch wird selbst zur Gestaltung. Designer sollten darauf gerade nicht reagieren, indem sie technische Geräte »intuitiv« bedienbar machen - sondern im Gegenteil: Je wagemutiger das Design ist, desto kreativer kann es im Gebrauch umgenutzt werden. Am Beispiel elektronischer Textilien lotet Katharina Bredies das Umnutzungspotenzial ungewöhnlicher Objekte aus. Sie zeigt: Das professionelle Entwerfen und der kreative Gebrauch werden zu zwei Schauplätzen der gleichen Aktivität. Dieses Verständnis von Gebrauch als Design erfordert neue Begriffe und Methoden für professionelle Gestalter.

  • Wer gestaltet die Gestaltung?: Praxis, Theorie und Geschichte des partizipatorischen Designs

    1

    Wer gestaltet die Gestaltung?: Praxis, Theorie und Geschichte des partizipatorischen Designs
    Wer gestaltet die Gestaltung?: Praxis, Theorie und Geschichte des partizipatorischen Designs

    Das Interesse an einer gleichberechtigten Teilhabe im Design hat von den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart zu einer Reihe produktiver Gestaltungspraktiken und Theorien geführt. Heute stellt sich jedoch die Frage, ob das Leitbild der partizipatorischen Gestaltung nicht auf einem idealisierenden Verständnis von Demokratie und sozialer Beteiligung gründet. Der Band unternimmt eine kritische Bestandsaufnahme der partizipatorischen Gestaltung, ihrer Entwicklung und der gegenwärtigen Theoriebildung. Die Beiträge, u.a. von Gilbert Cockton, Pelle Ehn, Jesko Fezer, Richard Herriott, Claudia Mareis und Elizabeth Sanders, prüfen den Stellenwert von Partizipation in der praxisbasierten Designforschung und fragen kurzum: Wer gestaltet die Gestaltung?

  • Manifestationen im Entwurf: Design - Architektur - Ingenieurwesen

    30

    Manifestationen im Entwurf: Design - Architektur - Ingenieurwesen
    Manifestationen im Entwurf: Design - Architektur - Ingenieurwesen

    Den im Entwurfsprozess entwickelten Artefakten wird ebenso wie den Dingen unserer gestalteten Welt noch zu wenig öffentliche und wissenschaftliche Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser Band behandelt die epistemische Rolle der im Entwerfen entstehenden Manifestationen, die Intentionen, Methoden und kreative Prozesse lesbar machen. Die Beiträge über und aus Design, Architektur und Ingenieurwesen stellen eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme dar, um nach einer neuen, disziplinenübergreifenden Perspektive des Entwerfens im Spannungsfeld von analogen und digitalen Planungs- und Technisierungsprozessen zu fragen.

  • Un/Certain Futures - Rollen des Designs in gesellschaftlichen Transformationsprozessen

    38

    Un/Certain Futures - Rollen des Designs in gesellschaftlichen Transformationsprozessen
    Un/Certain Futures - Rollen des Designs in gesellschaftlichen Transformationsprozessen

    Welche Rolle spielt Design in gesellschaftlichen Transformationsprozessen? Können Zukünfte und soziale Wirklichkeiten nachhaltig gestaltet werden - oder handelt es sich bei den Wirkungen gestalterischer Eingriffe um mehr oder weniger zufällige Reaktionen eigensinnig evolvierender sozialer Systeme auf gut gemeinte Interventionen? Wie wäre das »Bessere« zu definieren, besonders im Kontext von Nachhaltigkeit und der Debatte um eine notwendige »Große Transformation«? Im Aufspannen eines komplexen Netzes von Beiträgen aus Theorie und Praxis wird Design in diesem Band außerhalb disziplinärer Engmaschigkeit gedacht und nimmt soziale, ökologische, politische und ökonomische Herausforderungen ernst.

  • Rhetorik des Designs: Gestaltung zwischen Subversion und Affirmation

    36

    Rhetorik des Designs: Gestaltung zwischen Subversion und Affirmation
    Rhetorik des Designs: Gestaltung zwischen Subversion und Affirmation

    Was heißt es, Rhetorik als Designtheorie zu verstehen? Pierre Smolarski entwirft eine umfassende Designtheorie in Form einer Designrhetorik und zeigt, wie diese sowohl zur Analyse des Designprozesses als auch zur Beschreibung von Designprodukten und ihres persuasiven Gehaltes Anwendung finden kann. Auch rhetorische Strategien der Findung, Ordnung und Formung innerhalb des Gestaltungsprozesses können so bewertet werden. Das Buch stellt Grundbegriffe der Orientierung an Designprodukten rhetorisch umfassend dar und sucht Anschlüsse zu Theorien der Subversion, Affirmation und Neutralität.

  • Vom Ethos in Nachhaltigkeitsberichten: Wie wird Glaubwürdigkeit visuell dargestellt? Eine designrhetorische Analyse

    43

    Vom Ethos in Nachhaltigkeitsberichten: Wie wird Glaubwürdigkeit visuell dargestellt? Eine designrhetorische Analyse
    Vom Ethos in Nachhaltigkeitsberichten: Wie wird Glaubwürdigkeit visuell dargestellt? Eine designrhetorische Analyse

    Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind zentrale Ziele der Kommunikation von Corporate Social Responsibility - der gesellschaftlichen Verantwortungsübernahme von Unternehmen. Nachhaltigkeitsberichte gelten dabei als das wichtigste persuasive Kommunikationsmedium, wobei die Rolle der visuellen Argumentation hierbei noch wenig erforscht ist. Sophie Heins geht in ihrer umfassenden designrhetorischen Studie der Frage nach, mit welchen visuell-rhetorischen Mitteln Glaubwürdigkeit in Nachhaltigkeitsberichten erzeugt wird. Dazu analysiert sie die Wirkungen der Designelemente sowie ihr Zusammenspiel, und stellt visuelle Argumentationsarten vor, die eine neue Sicht auf Nachhaltigkeitsberichte ermöglichen.

  • Design und Improvisation: Produkte, Prozesse und Methoden

    34

    Design und Improvisation: Produkte, Prozesse und Methoden
    Design und Improvisation: Produkte, Prozesse und Methoden

    Designer_innen müssen improvisieren, wenn sie entwerfen. Die Entwicklung des Braun-Rasierapparates ebenso wie die Arbeiten des Designers Sebastian Herkner zeigen, dass Improvisation Modelle und Prototypen hervorbringt und Fertigungsprozesse überlistet. Doch Improvisation ist nicht nur eine Notwendigkeit - sie ist auch konzeptionell von Bedeutung. Als formgebendes Prinzip führt sie seit dem gestalterischen Postmodernismus zu eigenständigen Einzelstücken. In der Nachkriegszeit versuchte man jedoch, Design als einen Planungsprozess darzustellen. Annika Frye belegt: Für diesen rationalistischen Designbegriff, der bis heute die Diskurse über Design prägt, erweist sich ein am Prozess und seinen Improvisationen orientiertes Designkonzept als äußerst folgenreich.

  • Von der Berufung zum Beruf: Industriedesigner in Westdeutschland 1959-1990: Gestaltungsaufgaben zwischen Kreativität, Wirtschaft und Politik

    39

    Von der Berufung zum Beruf: Industriedesigner in Westdeutschland 1959-1990: Gestaltungsaufgaben zwischen Kreativität, Wirtschaft und Politik
    Von der Berufung zum Beruf: Industriedesigner in Westdeutschland 1959-1990: Gestaltungsaufgaben zwischen Kreativität, Wirtschaft und Politik

    Die Gründung des ersten Berufsverbandes der Industriedesigner in Stuttgart 1959 markierte den Beginn einer Professionalisierung der bundesdeutschen Produktgestaltung. Yves Vincent Grossmann zeigt in seiner Sozialgeschichte der Industriedesigner, wie sich die Gestalter gegenüber Fragen im Zuge der Ölpreiskrisen, Postmoderne und Globalisierung neu positionierten: Sie übernahmen zunehmend die Rolle eines Krisenmanagers - denn trotz des »Eisernen Vorhangs« blieben die Beziehungen auf der industriellen Ebene zwischen Ost und West erhalten. Mit der BASF AG, Siemens AG, Rosenthal AG und MAN AG werden vier Firmen beispielhaft betrachtet.

  • Flow of Forms / Forms of Flow: Design Histories between Africa and Europe

    37

    Flow of Forms / Forms of Flow: Design Histories between Africa and Europe
    Flow of Forms / Forms of Flow: Design Histories between Africa and Europe

    As a teenager, I spent my time wondering why in sci-fi movies, every landscape, every object I could see was Western or Asian based. I've finally understood that somewhere our legacy had been locked in the past, that we couldn't be "futuristic" in the eyes of our fellow Europeans. We have to look behind our shoulders, get back to our traditions, seize the best of them and shape a future with it. This without forgetting we are part of the world, totally, unquestionably. The future is for me not only a matter of dialogue with the past, but and beyond everything a dialogue with the rest of the planet. Kossi Aguessy How is it possible to adequately capture histories of design in Africa, a continent with fifty-four countries? How can one avoid producing just another essentialising master narrative of "African Design"? How can one make sense of the many entangled yet often asymmetric and sometimes ambivalent histories of form-finding processes between Africa and Europe? In keeping with the premises of a global art and design history approach, the book offers a change of perspective: focusing on the mobility of people, objects and ideas - on flows between Africa and Europe as well as on a South-South axis - allows for multiple yet necessarily fragmented design histories to be identified and recognised. The contributors trace multi-faceted design case studies from a historical perspective, with attention to the present as well as towards possible futures.

  • Andersmöglichsein. Zur Ästhetik des Designs

    41

    Andersmöglichsein. Zur Ästhetik des Designs
    Andersmöglichsein. Zur Ästhetik des Designs

    Wovon wollen wir sprechen, wenn wir über Design nachdenken? Wer um sich blickt, trifft unweigerlich auf geformte Dinge. Man hat sie entworfen, um sie nutzbar zu machen. Aber ist alles, was man benutzen kann, schon Design? Unsere Gesellschaft hat den Design-Begriff hervorgebracht, um anhand bestimmter Kriterien das Gestaltete von anderem zu unterscheiden. Diese Codierungen können als Form der ästhetischen Wahrnehmung begriffen werden. Annette Geiger bietet einen Überblick zur Theorie und Geschichte der Gestaltung für alle, die der Disziplin in neuer Perspektive begegnen wollen: Design ist das Ausloten von Andersmöglichsein.

  • Metadisziplinäre Ästhetik: Eine Designtheorie visueller Deutung und Zeitwahrnehmung

    45

    Metadisziplinäre Ästhetik: Eine Designtheorie visueller Deutung und Zeitwahrnehmung
    Metadisziplinäre Ästhetik: Eine Designtheorie visueller Deutung und Zeitwahrnehmung

    Sinnliche Wahrnehmung und deren Deutung bilden die Grundlage unserer Welterfahrung. Wissenschaftler und Gestalter fragen daher seit der Antike, auf welche Weise ästhetische Empfindungen unser Fühlen, Denken und Handeln prägen. Michael Heinrich führt zunächst wissenschaftliche Perspektiven zur Ästhetik vergleichend zusammen und entwirft übergreifende Denkmodelle. Dabei wird erstmalig der enge Zusammenhang zwischen Ästhetik, Bewusstsein und Zeitwahrnehmung verdeutlicht, an Beispielen erklärt und konzeptionalisiert. Eine Übersicht zu den beachtlichen Auswirkungen ästhetischer Umfeldqualitäten auf Gesundheit und Wohlbefinden verweist schlussendlich auf die Verantwortung und das hohe Potenzial integrativen Designs für menschliche Lebensqualität.

  • Die Kunst des Computer Game Design: Zur Produktionsästhetik von Computerspielen (1982-1996) im Spiegel der historischen Kunstliteratur

    47

    Die Kunst des Computer Game Design: Zur Produktionsästhetik von Computerspielen (1982-1996) im Spiegel der historischen Kunstliteratur
    Die Kunst des Computer Game Design: Zur Produktionsästhetik von Computerspielen (1982-1996) im Spiegel der historischen Kunstliteratur

    Was ist die Kunst des Game Design? Wie unterscheidet sie sich von Schriftstellerei oder vom Filmemachen? Welche Aufgaben hat man als Game Designer_in? Und was macht ein gutes Spiel aus? Diesen grundlegenden Fragen widmen sich vor allem Game Designer_innen selbst - auf Konferenzen, in Zeitschriften und Büchern. Björn Blankenheims Studie zeichnet erstmals nach, wie im Zeitraum zwischen 1982 und 1996 Bemühungen einsetzten, den Ort der eigenen Disziplin, das Wesen des eigenen Mediums und die eigene Rolle im Produktionsprozess zu bestimmen. Damit rückt der Anspruch dieser Gründungsepoche in den Mittelpunkt - Game Design als Kunstform etablieren und etwas Neues erschaffen: Real Art through Computer Games.

  • Der Offenbacher Ansatz: Zur Theorie der Produktsprache

    52

    Der Offenbacher Ansatz: Zur Theorie der Produktsprache
    Der Offenbacher Ansatz: Zur Theorie der Produktsprache

    Die Theorie der Produktsprache stellte einen Paradigmenwechsel in der Designtheorie dar. An der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach in den 1970er und 1980er Jahren entwickelt, erweiterte sie das funktionalistische Verständnis von Produkten hinsichtlich ihrer Zeichenhaftigkeit und Bedeutungsdimension. Dieser Band macht wichtige historische Dokumente aus dieser Zeit wieder zugänglich und kontextualisiert sie mit Interviews und Stellungnahmen von Zeitzeugen. Die Aktualität der Produktsprache, auch als wesentlicher Bestandteil der Lehre im Design, wird von Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis diskutiert. Als Ausblick werden aktuelle Forschungsfragen im Zusammenhang mit einer Weiterentwicklung der Theorie der Produktsprache formuliert.

  • Material und Design: Untersuchung zu einem materialorientierten Gestaltungsansatz

    42

    Material und Design: Untersuchung zu einem materialorientierten Gestaltungsansatz
    Material und Design: Untersuchung zu einem materialorientierten Gestaltungsansatz

    Materialien sind »gestaltete« Produkte mit spezifischen Eigenschaften und Kontexten. Sie lassen sich phänomenologisch und hermeneutisch interpretieren, um an weiterführende Gestaltungsinformationen zu gelangen. Nico Reinhardt stellt einen »materialorientierten Gestaltungsansatz« im Design vor, indem er das Entwurfsvorhaben ausgehend von Materialien betrachtet und hinterfragt. Das gegensätzliche Eigenschaftspaar »weich/fest« bildet hierbei die verbindende Diskussionsgrundlage. Hierauf aufbauend skizziert er zuerst einen designhistorischen wie -theoretischen Unterbau, um schließlich die Entwicklung eines neuartigen Verbundwerkstoffes aus einer textilarmierten Keramik aufzuzeigen.

  • The Logic of Design Process: Invention and Discovery in Light of the Semiotics of Charles S. Peirce

    40

    The Logic of Design Process: Invention and Discovery in Light of the Semiotics of Charles S. Peirce
    The Logic of Design Process: Invention and Discovery in Light of the Semiotics of Charles S. Peirce

    What is the logic of design process? Departing from this question, Tiago da Costa e Silva investigates the characteristic feature of every projective activity, for instance, in architecture, design, engineering design, and in the arts. In opposition to predominant views that understand design processes as mechanical and deterministic, this study, with the help of the semiotics of Charles S. Peirce, characterizes design activities as continuous and serendipitous interplays of esthetic and abductive processes that define rules and manifest forms. Tiago da Costa e Silva concludes that invention and discovery, manifested in the form of processes of abduction, actively pervade every development in any given context of design process.

  • Entwerfen, Lernen, Gestalten: Zum Verhältnis von Design und Lernprozessen

    46

    Entwerfen, Lernen, Gestalten: Zum Verhältnis von Design und Lernprozessen
    Entwerfen, Lernen, Gestalten: Zum Verhältnis von Design und Lernprozessen

    Welche Bedeutung hat Gestaltung für persönliche Lernprozesse? Wie lassen sich Lernumgebungen, Lernende und Lernen beschreiben und sowohl individuelle Erfahrungen als auch Bedürfnisse gestalterisch ableiten? Die Beiträger_innen des Bandes beschreiben das Verhältnis von Lernen, Raum und Design aus einem interdisziplinären Blickwinkel, um bislang vernachlässigte, aber gleichwohl bedeutsame Untersuchungsfelder aufzuzeigen. Damit leisten sie einen Beitrag zum Verständnis von der Wirkmächtigkeit des Designs am Beispiel des Lernens.

  • Design Dispersed: Forms of Migration and Flight

    44

    Design Dispersed: Forms of Migration and Flight
    Design Dispersed: Forms of Migration and Flight

    Design Dispersed pursues the complex and heterogeneous connections between migration and design in the 20th and 21st centuries. The edited volume gathers contributions by international researchers and curators on the question of how design practices and (historical) objects articulate, respond to and critically reflect on migration, flight and displacement: Besides a collage which highlights the aesthetic effects resulting from the networking, overlapping and mixing of forms, another strand of the book looks at the political and social dimensions of design. How are design objects material modes of a critical inquiry on movements of people and things? What role do object trajectories play in the émigré movements of the 1930s and 1940s? Other texts follow the question of how migrants and refugees form their experience and political fight for acceptance into design and architectural productions. A final essay contributes to wordings and projections - what vocabulary do we need in order to adequately think and write about a design dispersed?

  • Piktogrammatik: Grafisches Gestalten als Weltwissen und Bilderordnung

    53

    Piktogrammatik: Grafisches Gestalten als Weltwissen und Bilderordnung
    Piktogrammatik: Grafisches Gestalten als Weltwissen und Bilderordnung

    Unser Wissen und Denken bildet sich immer auch durch grafisches Darstellen heraus, es wird durch bildliche Zeichen anschaulich und vermittelbar. Doch was bildet man dabei eigentlich ab - als Piktogramm oder Diagramm, als Karte oder Informationsgrafik, als Illustration oder Animation? Zwischen Theorie und Praxis vermittelnd, fragen die Beiträge des Bandes nicht nur, wie die zugrunde liegende Bilderordnung funktioniert, sondern auch, wie sie im Entwurfsprozess entwickelt wird. Es wird deutlich: Gestaltete Bilder geben einer immateriellen Idee eine materielle Form - sie sind Weisen der Welterzeugung. Sie beruhen auf geregelten Verfahren und lassen dennoch Spielraum für gestalterische Freiheiten. Mit Beiträgen von: Annette Geiger, Bianca Holtschke, Hannes Kater, Joosten Mueller, Rolf F. Nohr, Samuel Nyholm, Carolin Scheler, Astrit Schmidt-Burkhardt, Pierre Smolarski, Daniela Stöppel, Lukas R. A. Wilde.

  • Teaching Research in Design: Guidelines for Integrating Scientific Standards in Design Education

    58

    Teaching Research in Design: Guidelines for Integrating Scientific Standards in Design Education
    Teaching Research in Design: Guidelines for Integrating Scientific Standards in Design Education

    Since the 1990s, the concern to define areas of research in design has dominated academic debates. As a result, we are now facing a multitude of understandings. This is especially true for practice-based design research. Sandra Dittenberger, Hans Stefan Moritsch and Agnes Raschauer discuss how the concept of learning by research can be integrated into product design studio teaching. They show different international approaches for integrating research into teaching and contrast the areas of design research with scientific standards. The book features study results that helped generate both a general orientation for research in design education and guidelines for students of how to integrate research into their project work.

  • Zwischen Kontingenz und Notwendigkeit: Zur Rolle des Designs in der Gesellschaft der Gegenwart

    55

    Zwischen Kontingenz und Notwendigkeit: Zur Rolle des Designs in der Gesellschaft der Gegenwart
    Zwischen Kontingenz und Notwendigkeit: Zur Rolle des Designs in der Gesellschaft der Gegenwart

    Design ist ein omnipräsentes Phänomen der modernen Gesellschaft. Designentscheidungen bestimmen die Erscheinungsweisen materieller und immaterieller Artefakte und beeinflussen die unsichtbaren Beziehungsmuster zwischen heterogenen Entitäten des Alltags. In theoretischen Auseinandersetzungen wird oft übersehen, dass die durch Design gestalteten Mensch-Objekt-Relationen in tiefere systemische Kontexte eingelassen sind und dass Design als Disziplin eine spezifische Reaktion auf die Kontingenzprobleme der modernen Gesellschaft darstellt. Sandra Groll nimmt diese Kontexte aus system- und formtheoretischer Perspektive in den Blick.

  • Design Thinking in der Industrie: Strategien für den organisationalen Wandel?

    51

    Design Thinking in der Industrie: Strategien für den organisationalen Wandel?
    Design Thinking in der Industrie: Strategien für den organisationalen Wandel?

    Design Thinking ist zu einem Modethema geworden, mit dem Unternehmen gerne ihre Zukunftsorientierung betonen. In der Praxis bleiben Vorstellungen von Inhalt und strategischer Zielsetzung jedoch oft vage, während etablierte Kulturen und Strukturen der Umsetzung zusätzlich im Weg stehen. Andrea Augsten untersucht als teilnehmende Beobachterin die Einführung von Design Thinking im Volkswagen Konzern. Ihre Analyse stellt vier Spannungsfelder heraus, die den Erfolg eines menschzentrierten, systemischen Organisationswandels bestimmen. Sie gibt Handlungsempfehlungen für das Management und bereichert die Designtheorie um ein empiriebasiertes Konzept von Design als Praxis der Organisationsgestaltung.

  • Matters of Communication - Formen und Materialitäten gestalteter Kommunikation

    48

    Matters of Communication - Formen und Materialitäten gestalteter Kommunikation
    Matters of Communication - Formen und Materialitäten gestalteter Kommunikation

    Das Verhältnis von Gestaltung und Kommunikation wird heute neu befragt. Mit einem gesellschaftlichen Wandel entstehen neue Kommunikationsmedien, -kanäle, -räume und -systeme. Maschinen, Objekte, ja ganze Umgebungen werden zu eigenständigen Akteuren, die mit uns kommunizieren und auf diversen medialen Ebenen in Interaktion treten. Wie sind die Kontexte, Möglichkeitsbedingungen und Wirkungszusammenhänge gestalteter Kommunikation - ob in Bezug auf Raum, Bild, Text, Objekt oder System - heute zu verorten? »Matters of Communication« fragt danach, wie Kommunikation heute gestaltet wird, und wie Gestaltung heute kommuniziert.

  • Critical by Design?: Genealogies, Practices, Positions

    57

    Critical by Design?: Genealogies, Practices, Positions
    Critical by Design?: Genealogies, Practices, Positions

    In its constructive and speculative nature, design has the critical potential to reshape prevalent socio-material realities. At the same time, design is inevitably normative, if not often violent, as it stabilises the past, normalises the present, and precludes just and sustainable futures. The contributions rethink concepts of critique that influence the field of design, question inherent blind spots of the discipline, and expand understandings of what critical design practices could be. With contributions from design theory, practice and education, art theory, philosophy, and informatics, »Critical by Design?« aims to question and unpack the ambivalent tensions between design and critique.

  • Prozess als Gestalt: Parametrie als grundlegendes Funktionsprinzip von Gestaltung

    56

    Prozess als Gestalt: Parametrie als grundlegendes Funktionsprinzip von Gestaltung
    Prozess als Gestalt: Parametrie als grundlegendes Funktionsprinzip von Gestaltung

    Die Bedingungen der digitalen Gegenwart lassen ein Entwerfen in starren Schemata und isolierten Einzelbetrachtungen längst nicht mehr zu. Die sich permanent verändernden Kontexte fordern eine grundlegende Anpassungsfähigkeit des Designs, die nur durch eine ganzheitliche Betrachtung der Dinge in ihren Zusammenhängen und ein gestalterisches Denken in Veränderungen sichergestellt werden kann - durch Parametrie. Fabian Kragenings deutet einen Paradigmenwechsel an, durch welchen Designer*innen nicht mehr den konkreten Entwurf, sondern die Bedingungen des Entwerfens selbst gestalten: Nicht mehr abgeschlossene Produkte, sondern anschlussfähige Prozesse sind es, die nunmehr eine Gestalt erhalten.

Related to Design

Related ebooks

Design For You

View More

Related categories

Reviews for Design

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words