KBV-Krimi
By Martina Kempff, Eric Barnert, Jörg Czyborra and
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About this series
Es ist heiß und trocken. Im beschaulichen Dorf Nörvenich wird eine männliche Leiche gefunden. Erschossen aus nächster Nähe, hingerichtet vor der eigenen Haustür. Das Entsetzen über die grausame Tat ist groß, denn keiner der Dorfbewohner kann sich an einen ähnlich kaltblütigen Mordfall erinnern.
Während der Rest der Welt lebensfroh in den grellbunten Farben der Zeit erstrahlt, nimmt Kriminalhauptkommissar Emil Glasmacher von der Kripo Düren die Ermittlungen auf. Die wenigen erfolgversprechenden Spuren führen an die Mosel sowie in die nahe Kreisstadt Euskirchen.
Schließlich gerät ein Elendsquartier am Euskirchener Stadtrand in den Fokus der Ermittlungen: das Rosental. Verbirgt sich hier, im Schatten der Zuckerfabrik, zwischen den Baracken und Schrottautos, ein Motiv für den Mord? Befindet sich unter den letzten Bewohnern dieser nach und nach verlassenen Siedlung der Täter? Und kann es gelingen, einen weiteren Mord noch rechtzeitig zu verhindern?
Titles in the series (28)
- Ochsentour: Lipperland-Krimi
Wenn die Erben ins Sennegras beißen … Ein schwarzhumoriges Krimidebüt aus dem Lipperland Die schottischen Hochlandrinder im Naturschutzgroßprojekt Senne lassen sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Auch dann nicht, wenn der eine oder andere Besucher neben ihnen sein Leben aushaucht. Als der angesehene Unternehmer Erwin Stolten mit 78 Jahren friedlich dahinscheidet, hinterlässt er seiner mehr lauernden als trauernden Familie ein Testament. Darin teilt er nicht nur mit, dass er bereits größere Vermögensteile an eine Stiftung übertragen habe, sondern offenbart auch noch die Existenz eines außerehelichen Sohnes, der erbberechtigt ist. Damit wird Stolten nach seinem Ableben zum Abrissunternehmer diverser, mit seinem Geld geplanter Luftschlösser. Der Buchhändler Christian Kupery, der nicht nur ein großer Fan von Kriminalromanen ist, sondern auch sein eigenes ermittlerisches Können bereits unter Beweis gestellt hat, soll nun dabei helfen, diesen zusätzlichen Erben zu finden. Doch als nun auch der erste der Erben ins Sennegras beißt, ahnt Kupery, dass diese Ermittlung für ihn eine echte Ochsentour werden könnte.
- Lass die Vergangenheit ruhen: Eifelkrimi
Die Eifeler Miss Marple und ein jahrzehntealter Fall Ein alter Kollege klopft eines Nachts an die Haustür der pensionierten Kriminalkommissarin Frederike Suttner, um sie zu warnen: Der Prostituiertenmörder, den sie vor dreißig Jahren ins Gefängnis gebracht hat, ist wieder auf freiem Fuß. Er hat Rache geschworen, und er weiß, wo sie wohnt. Der Fall ruft bei Frederike bittere Erinnerungen wach, denn bei Thomas Wilhahns Verhaftung hatte sie dafür gesorgt, dass er übel zusammengeschlagen wurde. Das hat zwar ihre Karriere beschädigt, doch sie hatte damals ihre Gründe. Tatsächlich taucht Wilhahn schon bald in der Eifel auf, und plötzlich ist Frederikes Nichte Angela spurlos verschwunden. Selbstverständlich hat Frederike sofort ihren alten Widersacher im Verdacht, doch so einfach ist die Sache nicht. Wilhahn versteht es perfekt, Menschen zu manipulieren und zu instrumentalisieren. Es dauert eine Weile, bis Frederike erkennt: Er nimmt Rache, doch er wird sich nicht die Finger schmutzig machen.
- Am seidenen Faden: Thriller
Showdown im Himalaya Die chinesische Seidenstraße droht die ganze Welt unter ihren Machteinfluss zu bringen. Die USA, aber auch Indien sind in höchster Alarmbereitschaft. Da gerät die deutsche Ingenieurin Dr. Cora Remy, die mit ihrem indischen Freund Ganesh in Myanmar Urlaub macht, mitten in einen Anschlag auf einen ehemaligen CIA-Agenten und wird dabei verletzt. Wie hängt diese Tat mit dem Mord an dem amerikanischen Außenminister in Beijing zusammen? Weltweit folgt ein Attentat auf das nächste, die Großmächte verdächtigen sich gegenseitig, und die Lage eskaliert. Kann es Cora gelingen, ein geplantes Attentat auf eine internationale Konferenz zu verhindern? Wer sind die wahren Hintermänner des Terrors? Das Schicksal der Welt hängt am seidenen Faden!
- Aachener Hindernisse: Der achte Fall für Britta Sander
Ein brutaler Mord erschüttert den Aachener CHIO – eines der wichtigsten Reitturniere der Welt Wolfram Sander, Investmentbanker und einflussreicher Sportpferdebesitzer, wird mitten im Turnier tot auf der Geländestrecke der Vielseitigkeitsreiter gefunden. Nicht nur seine Tochter, die Privatdetektivin Britta Sander, will dringend wissen, welcher seiner zahlreichen Feinde ihn eiskalt erstochen hat. Verdächtige und Motive gibt es mehr als genug. Britta ermittelt undercover, um gemeinsam mit ihren Kollegen und der Aachener Kripo den rücksichtslosen Killer zu jagen, der sich geschickt im internationalen Turniergewimmel verbirgt. Finden sie den Täter, ehe die Verdächtigen sich nach dem weltberühmten »Abschied der Nationen« in alle Winde zerstreuen? Auch in ihrem 8. Fall ermittelt Britta Sander hinter den Fassaden der altehrwürdigen Kaiserstadt Aachen.
- Schwaben-Zukunft: Kriminalroman
Die Verbrechen der Zukunft und die Sünden der Vergangenheit Stuttgart im Jahr 2073: Mitten in einem sintflutartigen Dauerregen, der Teile der Stadt und des Umlands in reißenden Fluten und unter verheerenden Hangrutschen verschwinden lässt, stößt Ann-Sophie Braig auf die sterblichen Überreste eines Mannes, der Jahre zuvor für den Tod unzähliger Menschen als Folge eines havarierten CO2-Speichers verantwortlich gemacht wurde. Weil das Opfer einen migrantischen Hintergrund aufweist, vermutet die erfahrene, seit langen Jahren im Beruf ihres Vaters tätige Kriminalhauptkommissarin, dass das Verbrechen in die Reihe fremdenfeindlicher Morde einzuordnen ist, mit denen selbsternannte Vaterlandsverteidiger auf die wachsende Zahl der Zuwanderer reagieren, die infolge der Klimaveränderung aus ihren Heimatländern vertrieben werden. Nach unermüdlichen Ermittlungen gelingt es Ann-Sophie, die wahren Hintergründe des Verbrechens aufzudecken, und es wird ihr wieder einmal bewusst, dass auch in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts aus dem Gleichgewicht geratene Emotionen oft das Fundament für mörderische Entgleisungen sind.
- Umkehrschuss: Ein Eifel-Krimi
Henkersmahlzeit in Katjas Einkehr? Auf dem Friedhof im Grenzörtchen Kehr liegt eine Leiche. Nicht, wie sich das gehört, ordentlich im Sarg, sondern mitten auf dem Rasen. Mit einem Loch in der Brust. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Niemand kennt den Toten, nichts weist auf seine Identität oder Herkunft hin. Wie kann man ohne jeglichen Hinweis den Täter ermitteln? Doch dann führt die erste Spur ausgerechnet in Katja Kleins Restaurant Einkehr: Im Magen des Toten finden sich Bestandteile des schrägen Menüs vom Vorabend. Wer hat dem schönen jungen Mann die Henkersmahlzeit serviert? Für Katjas Freund, den belgischen Polizeiinspektor Marcel Langer, ist das Grund genug, die deutsche Polizei mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden zu unterstützen. Schon zum achten Mal wird Martina Kempffs eigenwillige Ermittlerin in einen Kriminalfall verwickelt.
- Totenwind: Der vierte Fall für Kommissar ›Worschtfett‹
Kalt weht der Wind im Vogelsberg … Ein Auto im Graben einer abgelegenen Landstraße im Vogelsberg. Im Kofferraum die Leichen eines Ehepaars mit aufgeschlitzten Pulsadern. Selbstmord oder Verbrechen? Und was hat es mit der abgetrennten Fingerkuppe auf sich, die am Vorabend auf der Polizeiwache abgegeben wurde? Diesen und einer Reihe weiterer Fragen müssen Kommissar Roman Worstedt und seine Kollegin Regina Maritz nachgehen, um mit ihren Ermittlungen schließlich in Namibia zu landen. Denn die Hintergründe des Falls reichen zurück bis in die Kolonialzeit.
- So tot wie nie: Kriminalgeschichten
Neues vom Kurzkrimi-König - Ein herrlich bösartiges Vergnügen Drei Kopfschüsse für Aschenbrödel – Mal ehrlich, einer musste es doch mal tun, oder? Sehen Sie, und wenn Sie auch dieser Meinung sind, ist dieses Buch das Richtige für Sie. Ralf Kramps Kurzkrimis gelten als der schwärzeste Humor, der außerhalb der britischen Inseln zu finden ist. In mehr als zwanzig Storys und Gedichten kullern Köpfe durch den Schrebergarten, modern Opas auf dem Dachboden, finden Kugeln nur selten das Ziel, das der Leser vermutet. Mit unerwarteten Haken und überraschenden Pointen liefern diese Kriminalgeschichten rundum bitterbösen Lesespaß.
- Auf dem Totenberg: Kriminalroman
Zur ewigen Ruhe in den Naturpark Münden Eine zerstückelte Männerleiche im Bramwald zwischen Göttingen und Kassel gibt Hauptkommissar Max Leitner und seinem Assistenten Tobias Heuward zahlreiche Rätsel auf: Es gibt weder Fußspuren noch Kleidungstücke, keine Hinweise auf Schuss- oder Stichverletzungen, nur eine Schädelfraktur. Als sich zwischen allerlei Unrat im Wald Hinweise auf Schlaftabletten finden, verdichtet sich die Theorie, dass es sich um den Suizid eines Alkoholikers handeln muss. Die Ermittlungen sollen eingestellt werden, doch der Fall lässt Leitner nicht los. Er beißt sich fest, und ein Verdacht, der sich langsam aus dem Nebel herausschält, scheint zu bizarr, um wahr zu sein: Ein Selbstmörder, dessen Ziel der Totenberg ist, wird auf seinem letzten Weg ermordet …
- Was sich liebt, das killt sich: Mörderische Geschichten
Was sich liebt, das killt sich! Ganz egal ob einsam oder zweisam, höchst kriminell geht es auf jeden Fall immer dann zur Sache, wenn das Ehepaar Lüpkes & Kehrer mit spitzer Feder Herzblut vergießt. Die beiden leuchten mit diabolischem Vergnügen die tiefsten Untiefen sperriger Beziehungskisten aus. Sie retten beispielsweise Kröten mithilfe von Wasserleichen, sie zählen voller Mordlust Kalorien und nehmen einen Kosenamen-Experten aufs Korn, der dafür morden würde, endlich einmal "Schatz" genannt zu werden. Jürgen Kehrers berühmter Fernseh-Serienheld Georg Wilsberg ist dabei ebenso mit von der Partie wie Sandra Lüpkes' taffe Kriminalkommissarin Wencke Tydmers. Versammelt in einem Band mit den besten Kriminalgeschichten dieses Dreamteams der deutschen Krimiszene.
- Die Samariterin: Thriller
Sie pflegt. Sie hilft. Doch sie kann auch anders … In einem alten Forsthaus am Rande der Eifel verzichtet die Krankenschwester Susanne Kleinschmitt auf ein eigenes Leben. Sie pflegt ihre Mutter – eine bösartige Frau, unter deren Tyrannei sie seit ihrer Kindheit leidet. Susanne ist die sprichwörtliche Samariterin, selbstlos, still, unsicher. Doch dann, ebenfalls aus dem Wunsch heraus zu helfen, beginnt sie einen Briefwechsel mit dem Häftling Andreas Vogel, der in der JVA Diez einsitzt. Den Briefen folgen schon bald Besuche, aus Zuneigung wird schließlich Liebe. Vogel könnte bei günstiger psychologischer Beurteilung vielleicht schon bald die Freiheit wiedererlangen. Es hat den Anschein, dass sich Susannes Leben ganz unerwartet zum Positiven verändert. Ist dies die Chance auf das Glück, das Menschen wie sie niemals für sich zu beanspruchen wagen? Doch dann tut sich plötzlich ein Abgrund auf, als sie etwas herausfindet, das sie niemals hätte entdecken dürfen … Ein äußerst raffiniert gewobener Thriller um Manipulation, Selbstzweifel und die Suche nach der Schuld.
- Das ABC des schönen Mordens: Handbuch des stilvollen Abmurksens
Dem armen alten Alphabet ist schon so viel zugemutet worden, und jetzt auch noch das! Die drei Hobbydetektive Alfons Friedrichsberg, Jupp Straaten und Willi Dahl befinden sich in einer schier ausweglosen Situation: Eingesperrt in einem abgelegenen Haus, umzingelt von unzähligen Büchern und Nachschlagewerken, müssen sie sich ein mörderisches Alphabet ausdenken, um dem eigenen Tod zu entkommen! Wird ihnen das gelingen? In nur 26 Stunden? Es ist davon auszugehen. Aber wie sie das anstellen, das ist ein einzigartiges Krimi-Lesevergnügen. Und so entsteht es also Mord für Mord, das ultimative Nachschlagewerk, wenn es ums stilvolle Abmurksen, Meucheln und Umdieeckebringen geht. Ein unverzichtbares Lexikon des schönen Mordens, das in keinem Haushalt fehlen darf. Von A wie Ameisenhaufen oder Abbeizen über K wie Krabbensalat und Kuhmist bis Z wie Zimtschnecke oder Ziegenbiss.
- Kurz und kopflos: Bitterböse Geschichten
Warum denn nicht mal hinterrücks? Manche Menschen reagieren regelrecht kopflos. Andere fühlen sich manchmal wie erschlagen oder erschossen. Das könnte daran liegen, dass sie gerade zu Mordopfern in einer von Ralf Kramps tiefschwarzen Storys geworden sind. Da gehen die Mörderinnen und Mörder nämlich nicht gerade zimperlich mit ihnen um. Mit Gift, Messer, Revolver und anderen Gerätschaften sorgt der König des Kurzkrimis dafür, dass sie bald keinen Mucks mehr tun. Eins ist sicher: Wer sich diese mordsmäßig munteren Kabinettstückchen in Reimform und Prosa zu Gemüte führt, wird schon mal nicht an Langeweile sterben. Totlachen wäre da schon eher angesagt.
- Killer am Rande des Nervenzusammenbruchs: Storys
Der Wahnsinn geht weiter – hat aber immer noch keine Methode. In den Geschichten des deutschen Comedy-Crime-Meisters geben sich vollpfostige Gauner, Möchtegern-Killer und treudoofe Ex-Knackis die Klinke in die Hand. Ein tierisch schräges Personal ist das – mitunter sogar im wahrsten Wortsinn. Sie wollten immer schon wissen, wie es mit der Erfolgsband "Bremer Stadtmusikanten" weiterging oder was die Teletubbies so treiben, wenn die Fernsehkameras ausgeschaltet sind? Dann sind Sie hier richtig. Schwarzer Humor vom Feinsten, schräge Wendungen … ein Kompendium der Kategorie "Dumm gelaufen". Peter Godazgars Figuren sind die lebenden Beweise für Murphys Gesetz: Was schiefgehen kann, geht schief. Sicher? Todsicher!
- Tot, aber glücklich!: Kriminell komische Storys
Neues von der Queen of Comedy Crime Ein Konzert für Pistolenschuss und Korkenknall Wer in den Kurzkrimis von Tatjana Kruse stirbt, hat es im Grunde nicht anders verdient. Und es geht ihm hinterher auch besser. Wer ist schon gern wirklich böse? Da ist man doch lieber tot … In ihrer unnachahmlichen schwarzhumorigen Art schlägt Tatjana Kruse wieder zu und zeigt, dass eine Prise Misstrauen stets angebracht ist - unter anderem gegenüber Nacktschneckensammlern, Blaubärten, Heizungsinstallateuren und alten Frauen. Vor allem alten Frauen, die sind nämlich am gefährlichsten!
- Hinkels Mord: Kriminalroman
Eine junge Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln. Ein Mann, der über Nacht spurlos verschwindet. Ein realer historischer Kriminalfall als Vorlage. Eine Stadt im Nebel, die 150 Jahre lang geschwiegen hat … Als in ihrem Marburger Elternhaus eingebrochen und ihre Mutter schwer verletzt wird, muss Liva Lohrey gegen ihren Willen aus Köln in ihre alte Heimat zurückkehren. Alles hier erinnert sie an ihren Bruder Alex, der drei Jahre zuvor unter rätselhaften Umständen verschwand. Wie sich herausstellt, hatte sich Alex als Geschichtsstudent kurz zuvor mit einem historischen Mordfall beschäftigt, der sich 1861 am oberen Dammelsberg zugetragen hat: Der Schuhmacher Ludwig Hilberg hatte damals die Tagelöhnerin Dorothea Wiegand – das "Hinkel" – unter einer großen Eiche grausam ermordet. Der Fall wurde restlos aufgeklärt, der Mörder verurteilt und hingerichtet. Und doch scheint Alex etwas herausgefunden zu haben, das ihn veranlasste, die Nachfahren aller damals Beteiligten aufzusuchen. Nicht nur Livas schwesterliche Fürsorge, sondern auch ihre journalistische Neugier ist geweckt, und sie rollt die Ermittlungen um das Verschwinden ihres Bruders neu auf. Die Spur führt sie in die eigene dunkle Familiengeschichte …
- Der Reporter: Roman
"Es ist ein Beruf wie jeder andere auch. Die meisten Leute glauben, er ist sehr abenteuerlich, aber meistens ist er nur ein bisschen widerwärtig, und Sternstunden sind selten." Ein brutales Frühwerk Es hätte nicht viel gefehlt, und Paul Poggemann wäre endgültig unter die Räder gekommen. Er hat alles verloren. Seine Frau, seinen Beruf, den Glauben an sein Talent. Im Keller eines Mietshauses verkriecht er sich und zieht Resümee. Er weiß, dass er nur weiterleben kann, wenn es ihm gelingt, seine schrecklichen Erinnerungen zu verarbeiten. Und so macht er das, was er kann: Er haut die Gedanken an die irrsinnigen Tage seiner Reporter-Tätigkeit in die Schreibmaschine. Erinnerungen an ein Leben voller Hetze, voller Brutalität und voller Alkohol. Ein Leben, in denen er über Flugzeugabstürze, bestochene Regierungsräte und besudelte Kinderleichen berichtete, bei dem kein Weg zu weit und kein Spiel zu schmutzig war, um an Informationen zu kommen. Ein Leben auf Abruf, ohne Ruhepause, eins, das man nur im Suff halbwegs ertragen kann. Doch Poggemann hat noch eine kleine Tochter. Und diese Tatsache ist der letzte Rest an Hoffnung auf eine Art Zukunft, der ihm überhaupt noch geblieben ist. Jacques Berndorf schrieb diesen Roman 1971 unter seinem wirklichen Namen Michael Preute, mit dem er damals selbst große Karriere als Illustrierten-Reporter machte. Mit nur 35 Jahren weiß er schon ganz genau, worüber er schreibt. Kein Abgrund dieses Berufs ist ihm fremd.
- Es wird jemand sterben: Roman
Sie glaubten, es würde alles wieder gut ... 1955 - Ein Dorf am Rande der Eifel. Die Kriegsspuren sind größtenteils beseitigt, und die Bewohner schauen voller Zuversicht nach vorn. Doch die Idylle wird jäh von einer Reihe schrecklicher Vorfälle getrübt. In diesem heißen Sommer verschwinden Menschen spurlos, finden bei Unfällen den Tod oder werden ermordet. Mit Verdächtigungen ist man schnell bei der Hand: Der Dorftrottel könnte es gewesen sein, oder der verkommene Sonderling vom Dorfrand, der seine Frau schlägt. Als die Serie von Todesfällen nicht abreißt, wird Kommissar Kaul aus der Kreisstadt Düren ins Dorf geschickt. Er ist jung und ehrgeizig und wagt den Blick hinter die biederen Fassaden. Er ist dem Bösen auf der Spur, das ganz unerwartet über das Dorf gekommen ist.
- Sherlock Holmes und das Ostseegold
Das Geheimnis des Wikinger-Schatzes Nicht einen Moment glaubt der berühmte Privatdetektiv Sherlock Holmes daran, dass es sich bei den irrlichternden Phantomen, die angeblich die Ostsee-Insel Hiddensee heimsuchen, um die Geister der Wikinger handelt, deren Goldschatz vierzig Jahre zuvor ebendort gefunden wurde. Dennoch nimmt er den Auftrag des Museums in Stralsund an, in dem der spektakuläre Goldfund verwahrt wird. Der Museumsdirektor vermutet hinter dem Hiddenseer Mummenschanz Schatzgräber, die äußerst skrupellos vorgehen: Ein Inselbewohner ist mit gebrochenem Genick aufgefunden worden, ein zweiter hat den Verstand verloren und ist in die Stralsunder Irrenanstalt eingeliefert worden. So nimmt Holmes also gemeinsam mit Dr. Watson die unbequeme Fahrt mit Postdampfer, Fähre und Pferdekarren auf die noch sehr unwirtliche Insel auf sich, um dort den angeblich übernatürlichen Erscheinungen auf den Grund zu gehen.
- Noch ein Mord, Mylord: Lord Merridew ermittelt wieder
Neue Fälle für seine Lordschaft Wer entführte Marilyn Monroe? Wer überfuhr Eleanor Rigby auf dem Zebrastreifen der Abbey Road? Wer stahl am Weihnachtsabend den Bombay Saphir auf Dorincourt Castle? Diese und andere geheimnisvolle Rätsel kann nur einer lösen: Reginald Lord Merridew, der versnobte Privatdetektiv mit dem fatalen Hang zu üppigem Essen und rabenschwarzen Witzen. Ein Bauch wie ein Portweinfass, ein Adelsstammbaum wie eine tausendjährige Eiche und ein Gehirn wie ein Hochleistungscomputer – kein Kriminalfall der Nifty Fifties, der Swinging Sixties oder der Super Seventies, den er nicht lösen kann. Gemeinsam mit seinem Freund Nigel Bates reist seine Lordschaft in dessen feuerroten Nash-Healey kreuz und quer durch Good Old England und bringt die Verbrecher zur Strecke.
- Die Schreie am Rande der Stadt: Kriminalroman aus Wuppertal
Wenn die Erinnerungen geweckt werden ... Im Frühling des Jahres 1993 findet der Journalist Martin Tesche bei der Auflösung der Wohnung seines verstorbenen Vaters Johannes ein sechzig Jahre altes Tagebuch. Martin ist erschüttert: Sein Vater verrät darin unmissverständlich, an einem Mord beteiligt gewesen zu sein. Martin begibt sich auf Spurensuche und reist an Johannes Tesches früheren Wohnort Wuppertal. Dort macht er Gerda Steinjans ausfindig, deren Name ihm in den Aufzeichnungen mehrfach begegnet ist. Die alte Frau kann sich noch gut an seinen Vater erinnern. Und auch an die Freunde Georg, Henri und Friedrich, an die Wandervogel-Gruppe, in der sie damals ihre jugendliche Freiheitsliebe auslebten und sich an der Natur berauschten … Aber mit den Erinnerungen kehren auch die Schreie wieder zurück, die von der Putzwollfabrik im Ortsteil Kemna zu ihnen herüberdrangen, einer Anlage, in der den Gerüchten nach ein Konzentrationslager eingerichtet worden war. Und der Nebel des Vergessens, der sich über die Mordtat gelegt hat, lichtet sich langsam …
- Machste nix dran: Kriminalstorys
Manchmal hat man echt keine Chance! Blaulicht, grüne Minna und pechschwarzer Humor Die Idee ist genial, der Plan perfekt, es läuft wie geschmiert. Und dann? Kommt doch irgendwas dazwischen und alles ganz anders. Machste nix dran. In zweiundzwanzig witzig-spannenden Kurzkrimis grätschen die schrägsten Wendungen den Tätern und Ermittlern die Füße vom Boden. Der Camping-Ausflug nach Oberwesel gerät zum turbulenten Fiasko, die Bestie im Buchsbaum wehrt sich galliger als erwartet, die Glückszahl hält nicht, was sie verspricht. Und das mit dem Herrn van Ribbeck und dem Birnbaum, das entwickelt sich auch ganz anders als geplant. Stickelbroecks Serienheld, Ex-Fußballprofi und Privatdetektiv Hartmann, beherrscht in einer brandneuen, knackigen Geschichte den kurzen Pass. Und im Hafen am Windigen Eck weht es Düsseldorfs schärfstem Mordermittler, Pit »Struller« Struhlmann, in drei herrlich schrägen Fällen ganz schön stürmisch um die Nase.
- Niemand: Roman
Langsam kriechen die Schatten der Vergangenheit heran Als an einem Wintertag ein ausgesetzter Säugling auf den verschneiten Feldern am Nordrand der Eifel gefunden wird, tauft man den Jungen auf den Namen Martin Niemand – sein Schicksal scheint vorherbestimmt. Doch dank seines unbändigen Willens und der fürsorglichen Zuwen-dung einiger Dörfler gelingt es ihm, zu einem erfolgreichen Mann heranzuwachsen und eine Familie zu gründen. Dann fallen die Bomben, und das Glück findet ein jähes Ende. Als Martins Sohn Kaspar Jahre später aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft zurück-kehrt, steht er fassungslos vor den Trümmern seines Elternhauses, und obwohl auch er sich bemüht, sein Leben zum Guten zu wenden, gerät es zu einer Achterbahnfahrt: Er betätigt sich als Schwarzmarkthändler, schuftet in der Brikettfabrik und verfällt als Brauereiarbeiter dem Alkohol. Eine Leiche, die eines Tages vor seinem Wohnhaus gefunden wird, weckt grausame Erinnerun-gen. Es ist nicht der erste geheimnisvolle Tote im Umfeld seiner Familie. Kaspar sieht keinen anderen Ausweg, als im zwielichtigen Milieu der Dürener Nordstadt unterzutauchen …
- Das Herz, der Kreis und der Tod: Aachen-Krimi
Ein Detektiv auf Spurensuche im Dreiländereck Privatdetektiv Libuda aus Aachen erhält von dem Eifeler Hotelier Til Schornstein den Auftrag, dessen Schwester Marie zu finden. Zu seiner Überraschung erkennt Libuda auf dem Foto, das ihm Schornstein zeigt, die Frau, mit der er erst wenige Wochen zuvor auf der Insel Texel eine feuchtfröhliche Nacht verbracht hat. Ein Brief in Maries Wohnung scheint ein erster wichtiger Hinweis zu sein: Darin bittet eine verzweifelte Frau darum, ihr Geld zurückzubekommen. Marie war offenbar bei einem »Herz-Kreis« aktiv, einem illegalen Gewinnspiel, an dem nur Frauen teilnehmen können. Sind die 80.000 Euro, die Marie als »Sterntalerin« gewonnen hat, der Grund für ihr Verschwinden? Eine weitere Spur führt zu einem Geheimbund mit dem Namen »o mão azul« - Die blaue Hand - und zu einem lange zurückliegenden Überfall auf den Geldboten eines Aachener Supermarkts. Und als Libuda im Elternhaus der Geschwister merkwürdige, beinahe ikonenhafte Fotos eines Mannes in einer georgischen Uniform aus dem Zweiten Weltkrieg findet, offenbart sich schließlich eine völlig neue Dimension des Falls. Spätestens als er zur Emmaburg in Belgien gelockt und dort niedergeschlagen wird, muss er erkennen, dass er einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur ist, dessen Lösung tief unten im Schacht auf einem alten Grubengelände in der Eifel liegt - und dass sein eigenes Leben in Gefahr ist.
- Der Totensammler: Kriminalroman
Eine mörderische Wanderung durch den Teutoburger Wald In seinem einsamen Haus im Osnabrücker Land wird der ehemals bekannte Horrorschriftsteller Rufus Kolk ermordet aufgefunden. Hat die Tat etwas mit dem jähen Karriere-Ende des Autors zu tun? Oder mit dem Umstand, dass er von der gesamten Dorfgemeinschaft bitter angefeindet wurde? Auf der Suche nach einem Motiv für das undurchsichtige Verbrechen stolpern der Münsteraner Hauptkommissar Reinbeck und sein Bramscher Kollege Ascher immer wieder über Hinweise auf Kolks Romane, die sich stets mit »dem Bösen« befassten. Kolk schien bizarren Obsessionen verfallen. Offenbar trieb ihn das Gefühl um, in seinem einsamen Haus nicht alleine zu sein. Kannte er seinen Mörder? Die Ermittler stoßen auf ein Manuskript, das von einer Gruppenwanderung von Tecklenburg zum Großen Freeden berichtet, die in einer Katastrophe endete. Schon bald ahnen sie, dass es sich hierbei nicht etwa um eine erfundene Geschichte handelt, sondern um die Chronologie einer grauenhaften Wirklichkeit …
- Im Sternbild der Hydra: Kriminalroman
Die Sterne stehen schlecht für Verbrecher Im Jahr 2001 liegt die Sommerhitze über dem Münsterland. Die neunzehnjährige Paulina, von allen Polly genannt, wartet sehnsüchtig auf eine Zusage der Uni, weil sie endlich dem Dunstkreis ihrer Heimatstadt Neuenkirchen entfliehen will. Um sich den Traum vom Astronomiestudium in der Großstadt leisten zu können, jobbt sie beim Lokalblatt und vertickt heimlich selbstgebrannte Raubkopien von Videospielen und Filmen. Als ein Pressetermin sie zum »Katzenmann«, einem Messie mit übergroßer Tierliebe führt, findet sie den Alten inmitten seiner vermüllten Wohnung, tot von der Decke hängend. Für die Zeitung ist der offensichtliche Selbstmord kein Thema, aber als Polly erfährt, dass die Polizei überraschenderweise in Richtung Mord ermittelt, ist ihre Neugier geweckt. Inmitten der Schwüle des Sommers findet sie zwischen Vereinsheimen, Nobelvillen und einem ehemaligen elitären Sportinternat vor den Toren der Stadt immer neue Spuren, die Licht ins Dunkel des mysteriösen Todesfalls bringen. Schon bald ahnt sie, dass sie mitten in ein turbulentes Abenteuer geraten ist, das weitaus gefährlicher ist als jedes ihrer Computerspiele. Die junge Ermittlerin Polly nimmt Sie mit auf eine Zeitreise zurück ins Millennium, in die Tage der Videotheken und Klingeltonwerbungen.
- Jugendstil und Heinerblut: Kriminelle Kurzgeschichten aus Darmstadt
Jugendstil und Heinerblut Abgründig kriminelle Kurzgeschichten aus Darmstadt »Ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord, so schön, als man nur verlangen kann, wir haben schon lange so kein gehabt.« (Georg Büchner, Woyzeck) Auch lange nach Büchner ist Darmstadt ein Ort des literarischen Verbrechens. Anlässlich der Criminale 2023, dem größten Branchentreff der deutschsprachigen Krimiautorinnen und -autoren, versammeln sich in dieser Anthologie einundzwanzig renommierte, preisgekrönte sowie etablierte lokale Autoren und setzen der südhessischen Metropole ein blutiges Denkmal. Ingrid Noll, Elisabeth Herrmann, Roland Spranger, Tatjana Kruse und viele mehr haben Darmstadt ihre Kriminalgeschichten auf den Leib geschrieben und beleuchten darin spannend und kurzweilig die vielen Facetten kriminellen Treibens der einstigen großherzoglichen Residenzstadt.