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Das Gedicht ist, was es tut
Ergebnis einer Isolation: Auszüge
Was nicht gesagt ist: Berliner Rede zur Poesie
Ebook series7 titles

Berliner Rede zur Poesie

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About this series

Seit dem Herbst 2016 gibt es in Deutschland ein Haus für Poesie. Diesen Namen hat sich die Literaturwerkstatt Berlin gegeben, die sich seit langem mit dem »poesiefestival berlin«, mit dem Gedichteportal lyrikonline.org und zahlreichen Lyriklesungen für diese Gattung engagiert. Die Umbenennung wurde im Berliner Rathaus gefeiert, und Oswald Egger hielt die erste vielbeachtete »Berliner Rede zur Poesie«, die im Wallstein Verlag eine neue Reihe begründet.
Am 18. Juni 2017 wird die Berliner Rede zur Poesie erstmals im Rahmen des poesiefestivals berlin gehalten werden, von dem international mit den höchsten literarischen Auszeichnungen gewürdigten schottischen Autor John Burnside, einem »Erzähler von Weltrang und einem eminenten Lyriker« (Tobias Döring, FAZ).
Burnside zeigt in seinem Vortrag, ausgehend von einem Gedicht W. H. Audens, wie die Poesie überlebt und uns im gleichen Atemzug an unsere animalischen und imaginativen Kräfte erinnert, an die Kreatürlichkeit, die wir mit allen anderen lebenden Wesen teilen, sowie an eine ökologische Vision, die uns ermöglicht, neue Formen des Widerstands gegen die Macht der Manager zu entdecken und erfinden.
LanguageDeutsch
Release dateSep 19, 2016
Das Gedicht ist, was es tut
Ergebnis einer Isolation: Auszüge
Was nicht gesagt ist: Berliner Rede zur Poesie

Titles in the series (7)

  • Was nicht gesagt ist: Berliner Rede zur Poesie

    1

    Was nicht gesagt ist: Berliner Rede zur Poesie
    Was nicht gesagt ist: Berliner Rede zur Poesie

    Die »Berliner Literaturwerkstatt" feiert im September 2016 ihr 25jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wird sie umbenannt in »Haus für Poesie". Der Dichter Oswald Egger hält anlässlich dieser Namensänderung im Festsaal des Berliner Rathauses die erste »Berliner Rede zur Poesie". Seine Rede begründet im Wallstein Verlag die neue Reihe »Berliner Rede zur Poesie", in der die vom »Haus für Poesie" initiierten, jährlich von einem renommierten internationalen oder deutschsprachigen Dichter gehaltenen Reden veröffentlicht werden.

  • Das Gedicht ist, was es tut

    3

    Das Gedicht ist, was es tut
    Das Gedicht ist, was es tut

    "Ich habe vor, meine Poetologie darzustellen aus Tagebuch-Notizen der letzten Jahre. Sie zeigen, wie ich über das Schreiben nachgedacht habe. Da ging es nicht um öffentliche Wirkung, sondern nur um das Schreiben. Am Anfang stand: Ich muss meine Voraussetzungen ändern, jene, die den allgemeinen, denen der anderen Menschen, gleichen, geprägt von der Schule, dann, so oder so, von den Parolen der Partei: die Partei, die Partei, die hat immer recht, dieses "Hirn der Klasse". Aus den Tagebuch-Notizen wurden Gedichte, die das "Hirn der Klasse" überholten. Ich weiß noch, dass ich in der ersten Zeit immer dachte: "Es geht doch, geht doch!" Da war ich aber schon auf dem realen poetologischen Weg, abgekehrt von den Verfehlungen der Politik. "Das Gedicht ist, was es tut." Es ist selbständig und real, keine leere, unselbstständige Phraseologie, der viele Menschen ausgesetzt und auch viele gefolgt waren. Es ist ja gleich, welchen Verkündungen. Hat das Christentum die vorgegebenen Ideale gesellschaftlich verwirklicht? Ich galt lange als unverständlich, das hat sich geändert, als es aus war mit den hohlen Phrasen. Lange her. So kam ich weiter mit den Gedichten."

  • Ergebnis einer Isolation: Auszüge

    6

    Ergebnis einer Isolation: Auszüge
    Ergebnis einer Isolation: Auszüge

    Die Berliner Rede zur Poesie wird am 13. Juni 2021 von dem Berliner Schriftsteller Johannes Jansen gehalten. Am 13. Juni 2021 wird Johannes Jansen in Berlin über seine Poetologie sprechen und dabei insbesondere der Form des Prosagedichts nachgehen. Der Schriftsteller wurde 1966 in Ost-Berlin geboren und gehörte in den achtziger Jahren zu der im Ost-Berliner Bezirk Prenzlauer Berg ansässigen DDR-Avantgarde. Jansen schreibt Prosatexte und Gedichte, die in verschiedenen Zeitschriften erscheinen. Er erhielt u. a. 1990 den Anna-Seghers-Preis, 1992 das Alfred-Döblin-Stipendium und 1996 den Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt.

  • Dreizehn Blickwinkel auf Einige Worte / Thirteen Ways of Looking at a Short Talk

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    Dreizehn Blickwinkel auf Einige Worte / Thirteen Ways of Looking at a Short Talk
    Dreizehn Blickwinkel auf Einige Worte / Thirteen Ways of Looking at a Short Talk

    Eine der wichtigsten Stimmen der Gegenwart aus Kanada: am 7. Juni 2020 in Berlin. Am 7. Juni 2020 wird die Berliner Rede zur Poesie von der 1950 in Toronto geborenen kanadischen Dichterin, Essayistin, Übersetzerin und Klassischen Philologin Anne Carson gehalten. Carson lehrte von 1980 bis 1987 an der McGill University, der University of Michigan und der Princeton University. Sie wird in Kanada und den USA als eine der wichtigsten Stimmen der Gegenwart gefeiert. In ihren Büchern vermischt sie die Formen von Poesie, Essay, Prosa, Kritik, Übersetzungen, dramatischem Dialog, Fiktion und Non-Fiction. Anne Carson wird sich in ihrer Rede intensiv mit den verschiedenen Formen von Poesie, Prosa und bildender Kunst auseinandersetzen.

  • Die Zwischensprache: Mit Skizzen einer Leserolle

    7

    Die Zwischensprache: Mit Skizzen einer Leserolle
    Die Zwischensprache: Mit Skizzen einer Leserolle

    Im mündlichen Vortrag sieht die französische Lyrikerin Michèle Métail die kreative Endstufe des Schreibens, die vollendete Reflexion über die Sprache. Literatur und Performance sind eng verbunden, viele ihrer Gedichte existieren nicht in geschriebener Form und werden ausschließlich auf Lesungen vorgetragen. Zentrales Thema ihrer Lyrik ist die Erforschung von Sinnesgrenzen. Métail war im Jahr 2000 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, war Stipendiatin im Künstlerhaus Schloss Wiepers-dorf und hatte im Sommersemester 2005 die Samuel-Fischer-Gastprofessur für Literatur am Peter Szondi-Institut der FU Berlin inne. Sie lebt in Südfrankreich.

  • Tongueless Mother Tongue

    8

    Tongueless Mother Tongue
    Tongueless Mother Tongue

    Die Berliner Rede zur Poesie wird am 11. Juni 2023 von der südkoreanischen Lyrikerin Kim Hyesoon gehalten. Die Berliner Rede zur Poesie 2023 wird die 1955 in Uljin (Provinz Nord-Kyŏngsang) geborene Kim Hyesoon halten. Sie studierte koreanische Literatur und erlangte in den späten 90er Jahren große Bekanntheit. Ihr literarisches Debüt "Poet`Smoking a Cigarette" erschien 1979. Kims Virtuosität als Dichterin liegt in ihrer Fähigkeit, mit experimenteller Sprache einzigartige poetische Bilder zu schaffen und gleichzeitig ein tiefes Interesse am so genannten weiblichen Schreiben zu bewahren, das in weiblichen Erfahrungen und Seinsweisen wurzelt. Ihre zentralen, in den unkonventionellen Arbeiten verarbeiteten Themen sind sowohl die Emanzipation als auch das Streben nach Freiheit in der koreanischen Gesellschaft. Sie gehört zu den bekanntesten modernen Lyrikerinnen Koreas. Derzeit lehrt sie Kreatives Schreiben am Seoul Institute of the Arts.

  • »Wo die Exekutive ihre Finger einzieht«?/»Where executives would never want to tamper«?: Wie die Poesie im Zeitalter des Kultur-Totalitarismus überdauert/How poetry survives in an age of cultural totalitarianism

    2017

    »Wo die Exekutive ihre Finger einzieht«?/»Where executives would never want to tamper«?: Wie die Poesie im Zeitalter des Kultur-Totalitarismus überdauert/How poetry survives in an age of cultural totalitarianism
    »Wo die Exekutive ihre Finger einzieht«?/»Where executives would never want to tamper«?: Wie die Poesie im Zeitalter des Kultur-Totalitarismus überdauert/How poetry survives in an age of cultural totalitarianism

    Seit dem Herbst 2016 gibt es in Deutschland ein Haus für Poesie. Diesen Namen hat sich die Literaturwerkstatt Berlin gegeben, die sich seit langem mit dem »poesiefestival berlin«, mit dem Gedichteportal lyrikonline.org und zahlreichen Lyriklesungen für diese Gattung engagiert. Die Umbenennung wurde im Berliner Rathaus gefeiert, und Oswald Egger hielt die erste vielbeachtete »Berliner Rede zur Poesie«, die im Wallstein Verlag eine neue Reihe begründet. Am 18. Juni 2017 wird die Berliner Rede zur Poesie erstmals im Rahmen des poesiefestivals berlin gehalten werden, von dem international mit den höchsten literarischen Auszeichnungen gewürdigten schottischen Autor John Burnside, einem »Erzähler von Weltrang und einem eminenten Lyriker« (Tobias Döring, FAZ). Burnside zeigt in seinem Vortrag, ausgehend von einem Gedicht W. H. Audens, wie die Poesie überlebt und uns im gleichen Atemzug an unsere animalischen und imaginativen Kräfte erinnert, an die Kreatürlichkeit, die wir mit allen anderen lebenden Wesen teilen, sowie an eine ökologische Vision, die uns ermöglicht, neue Formen des Widerstands gegen die Macht der Manager zu entdecken und erfinden.

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