Schriften zur Mediation und außergerichtlichen Konfliktlösung
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Titles in the series (7)
- Grundfragen und Grenzen der Mediation: Wissenschaftliche Betrachtungen aus den Perspektiven unterschiedlicher Professionen
1
Eine anspruchsvolle mediative Praxis gründet auf einer soliden wissenschaftlichen Basis. Dazu trägt die neu begründete Reihe "Mediation und außergerichtliche Streitbeilegung" bei, herausgegeben von Prof. Dr. Althammer, Prof. Dr. Eisele, Dr. Ittner und Prof. Dr. Löhnig. Veröffentlicht werden Dissertationen, Tagungsbände und Forschungsbände. Den Auftakt der Reihe bildet Band 1 "Grundfragen und Grenzen der Mediation. Wissenschaftliche Betrachtungen aus den Perspektiven unterschiedlicher Professionen". Während sich Frau Dr. Ittner mit den "Grundfragen der Mediation aus psychologischer Sicht" beschäftigt, beleuchten die drei weiteren Herausgeber das Thema Mediation aus juristischer Sicht. Prof. Dr. Althammer thematisiert "Das Verhältnis von Mediation, gütlicher Streitbeilegung und staatlichem Zivilprozess". Prof. Dr. Eisele konzentriert sich auf den "Gütegedanken im Strafprozess, das Element der Freiwilligkeit und seine Europäische Perspektive". Prof. Dr. Löhnig fokussiert die "Grenzbereiche der Mediation" und hierbei insbesondere "Scharia-Friedensrichter" und "Teen-Courts". Die Schriftenreihe wird begleitet vom "Forum für Forschung und Wissenschaft zu Mediation und außergerichtlicher Konfliktlösung", das erstmals am 29. November 2012 in Regensburg tagt.
- Mediation bei Trennung und Scheidung: Gesetzliche Grundlagen und deren praktische Anwendung
2
Die Doktorandin von Prof. Dr. Löhnig (Universität Regensburg) erforscht in ihrer Dissertation neue Einsatzgebiete der Mediation, die sich infolge des Erlasses des FamFG aus dem Jahre 2009 ergeben haben. Mittels einer bundesweiten anonymen Befragung wurde nach der Geeignetheit von Mediation im Hinblick auf die Lebenssituationen von Ehepaaren bei Trennung und Scheidung geforscht. Aufbauend auf dem neuen Mediationsgesetz beleuchtet die aktuelle Dissertation den Wandel in der Beziehung zwischen Gerichtsverfahren und Mediation. Hierbei setzt sich die Doktorandin insbesondere mit den Fragen auseinander, ob und inwiefern § 135 FamFG von Relevanz ist sowie ob und inwiefern das Mediationsgesetz geeignet ist, die Mediation bei Trennung und Scheidung zu fördern. Nach § 135 FamFG kann das Gericht bei anhängigen Folgesachen anordnen, dass die Ehegatten einzeln oder gemeinsam an einem kostenfreien Informationsgespräch über Mediation teilnehmen und eine Bestätigung hierüber vorlegen. In der ersten empirischen Studie befragt die Doktorandin Familienrichter u.a. zur praktischen Effektivität der richterlichen Anordnung nach § 135 FamFG. In einer weiteren empirischen Studie erforscht die Doktorandin Kriterien für die Geeignetheit einer Mediation in Fällen nach § 135 FamFG und widmet sich insbesondere der Frage, wann eine Mediation bei Trennung und Scheidung hilfreich ist.
- Freiwilligkeit, Zwang und Gerechtigkeit im Kontext der Mediation: Europäische und deutsche Perspektiven
3
Vorliegender Band dokumentiert die Beiträge des ersten Kolloquiums "Forum für Forschung und Wissenschaft zu Mediation und außergerichtlicher Konfliktlösung", das am 29. November 2012 an der Universität Regensburg stattgefunden hat. Dieses Forum dient der Vernetzung von Wissenschaftlern, die auf dem Feld der außergerichtlichen Konfliktlösung arbeiten, und der Vernetzung von Wissenschaft und Praxis. Das Forum wird künftig in regelmäßigen Abständen von den Herausgebern dieses Bandes und dem Wolfgang Metzner Verlag ausgerichtet werden. Beiträge aus dem Kolloquim Prof. Dr. Martin Löhnig, Vorwort Prof. Dr. Nina Dethloff, LL.M., Die europäische Ehe – Konsensuale und alternative Konfliktlösungen für transnationale Partnerschaften Im Mittelpunkt steht die untersuchte Notwendigkeit und Möglichkeit, Mediation als Instrument konsensualer und alternativer Konfliktlösung zu implementieren. Prof. Dr. Burkhard Hess, Europäische Perspektiven der Mediation in Zivilsachen Der Beitrag fragt nach den Anstößen, welche die ADR, speziell die Mediation, von der Europäischen Union erfährt. Prof. Dr. Elisabeth Kals, Dr. Heidi Ittner, Erlebte Gerechtigkeit in Konflikten und in der Mediation Das hier vorgestellte Modell der psychologischen Mediation unterscheidet sich von anderen Mediationsmodellen, die in der Praxis angewandt und in der Literatur diskutiert werden. Prof. Dr. Jörg Ennuschat, Mediation in der Schule Dieser Beitrag widmet sich den Entwicklungslinien der Schulmediation, ihrem rechtlichen Rahmen und den Erfahrungen aus der Schulpraxis. Prof. Dr. Hans-Jürgen Kerner, "Wiedergutmachen" und "Wiederherstellen" Zur Stellung des Täter-Opfer-Ausgleichs in Deutschland im übergreifenden Feld von Mediation und Restorative Justice Die drei im Untertitel aufgeführten Begriffe werden im rechtlichen Kontext bzw. in der rechtswissenschaftlichen Literatur bzw. in rechtspolitischen oder kriminalpolitischen Bestrebungen und Maßnahmen thematisiert. Prof. Dr. Herbert Roth, Freiwilligkeit und Zwang in d
- Das deutsche Mediationsgesetz im europäischen Kontext: Eine rechtsvergleichende Analyse der Mediation unter Betrachtung der englischen, französischen und deutschen Umsetzungen der europäischen Mediationsrichtlinie
5
Zeit- und Kostenersparnis sowie Flexibilität und Nachhaltigkeit bei der einvernehmlichen Lösung von Konflikten – das sind die Hauptanreize die die Mediation als außergerichtliche Streitbeilegungsmethode attraktiv machen und zur ihrer immer stärker werdenden Etablierung als Konfliktlösung geführt haben. Diesen Argumenten ist auch der deutsche Gesetzgeber bei der Umsetzung der Mediationsrichtlinie gefolgt und erließ das Mediationsgesetz zur Förderung alternativer Streitbeilegungsverfahren. Die vorliegende Dissertation erläutert umfassend und rechtsvergleichend - unter Beachtung englischen, französischen und deutschen Rechts - die Umsetzungen der europäischen Mediationsrichtlinie. Im Mittelpunkt der Analyse stehen dabei das deutsche Mediationsgesetz und die Frage, inwiefern die Umsetzung im Vergleich zu den anderen Mitgliedstaaten etwaige Schwächen aufweist und wie diese auf geeignete Weise behoben werden können.
- Verbraucherstreitbeilegung: Aktuelle Perspektiven für die Umsetzung der ADR-Richtlinie: mit Beiträgen von Christoph Althammer, Christof Berlin, Ulla Gläßer, Caroline Meller-Hannich sowie Joachim Zekoll und Julia C. Elser
4
Im Rahmen des zweiten Kolloquiums des "Forums für Forschung und Wissenschaft zu Mediation und außergerichtlicher Konfliktlösung" wurde im November 2014 an der Universität Freiburg der Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zur Umsetzung der EU-Richtlinie über alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten erstmals vorgestellt und von namhaften Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert.
- Mediation in Übergangsstaaten: Entwicklung des Mediationsrechts in Serbien und Kroatien
6
Die von Johann Julius Goldmann verfasste Dissertation "Mediation in Übergangsstaaten - Entwicklung des Mediationsrechts in Serbien und Kroatien" beleuchtet die Besonderheiten für den Rechtsimport von Mediationsrecht in Gesellschaften im Umbruch. Untersucht werden exemplarisch die Entwicklung des Mediationsrechts in Kroatien und Serbien. Goldmann analysiert mithilfe eines Rechtsvergleichs und qualitativer Experteninterviews den Einfluss der internationalen Rechtsstaatsförderer, die Modellgesetze und EU-Mediationsrecht in nationales Recht importieren. Die unterschiedlichen Ergebnisse in Kroatien und Serbien zeigen, dass der Import von Mediationsrecht dann als erfolgreich gewertet wird, wenn parallel das bereits bestehende Mediationssystem des Landes gefördert wurde. Die reine Förderung der Mediationsgesetzgebung hingegen, führt zu einer Verrechtlichung des Mediationsverfahrens, die sogar eine Stagnation der Anwendung von Mediation zur Folge hat. Daraus werden praktische Schlüsse für die zukünftige Förderung von Mediationsrecht in Übergangsstaaten gezogen, was insbesondere für Länder von Interesse ist, die, wie etwa die Ukraine, vor der Einführung von Mediationsgesetzen stehen.
- Mediation als Instrument wertorientierter Unternehmensführung unter Berücksichtigung der Effektuierung des BetrVG
8
Mit diesem Buch geht es der Autorin, einer Praktikerin, die viele Jahre Erfahrung im Management gesammelt hat, um ein Gesamtkonzept moderner Führungsstrukturen und die Einordnung der alternativen Konfliktbeilegung in ein Gesamtkonzept. Die Autorin, selbst zertifizierte Mediatorin, untersucht wissenschaftlich die juristischen Rahmenbedingungen der Mediation und ergänzt diese um betriebswirtschaftliche und psychologische Aspekte. Aus der Praxis heraus stellt die Autorin die Frage, welchen Nutzen die Mediation im Bereich des Arbeitsrechts haben kann und hinterfragt kritisch die Reformbedürftigkeit des BetrVG. Neben dem Rechtsrahmen haben Unternehmen auch die kulturellen Voraussetzungen für außergerichtliche Streitbeilegung zu schaffen. Frau Schwedhelm betrachtet die Mediation aus der Warte der Führungsphilosophie eines Unternehmens. Ihr Plädoyer geht dahin, Führungsgrundsätze und Führungsleitlinien zu entwickeln und in diesen Leitlinien der Mediation als Konfliktlösungsinstrument einen zentralen Platz einzuräumen.
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