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Ich war das Jadekind: Meine Kindheit in China bis 1938
Ein Leben für das Leben: Aufzeichnungen eines Südtiroler Arztes
Daheim am Honigberg: Erinnerungen einer Pustertaler Bäuerin
Ebook series7 titles

Memoria Erinnerungen an das 20. Jahrhundert

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About this series

In seinem Lebensrückblick beschreibt der aus Untermoi stammende Hotelportier Anton Molling (1901-1987) mit Witz und der Abgeklärtheit eines Pensionisten die Lebensbe-dingungen einer kinderreichen Bergbauernfamilie in Ladinien.
Eingebettet in die eigene Lebensgeschichte lässt er Personen seines Bekanntenkreises, interessante Hotelgäste und sogar einige bekannte Persönlichkeiten durch heitere Anekdoten Revue passieren.
Molling schildert Ereignisse aus dem Ersten Weltkrieg, beschreibt Bergtouren sowie seine ersten Arbeitsstellen und die dabei gewonnenen Eindrücke. Seine Kontaktfreudigkeit einerseits, aber auch sein Humor und seine Anpassungs-fähigkeit eröffneten Anton Molling immer wieder Gelegen-heiten, die er auch prompt zu nutzen verstand. Stationen waren das Hotel Elephant in Brixen, Hotels in Nizza und Monte Carlo, das Gästehaus von Adolf Hitler in Salzburg sowie das Weiße Rössl am Wolfgangsee.
Für die Bandbreite zwischen Armut, Gefährdung und sinnerfüllter Lebensgestaltung ist der Molling-Text eine beeindruckende und rare Quelle.
LanguageDeutsch
Release dateAug 23, 2013
Ich war das Jadekind: Meine Kindheit in China bis 1938
Ein Leben für das Leben: Aufzeichnungen eines Südtiroler Arztes
Daheim am Honigberg: Erinnerungen einer Pustertaler Bäuerin

Titles in the series (8)

  • Daheim am Honigberg: Erinnerungen einer Pustertaler Bäuerin

    1

    Daheim am Honigberg: Erinnerungen einer Pustertaler Bäuerin
    Daheim am Honigberg: Erinnerungen einer Pustertaler Bäuerin

    "Das Leben", sagt Maria Willeit-Kammerer, "ist wie ein Fleckerlteppich. Es hat helle und dunkle Streifen. Ich möchte über die hellen Streifen in unserem Leben erzählen. Mit den dunklen mussten wir einfach lernen umzugehen." Die Autorin erzählt in leichtem Tonfall von ihrem Aufwachsen auf einem typischen Pfalzener Bergbauernhof in den Vierzigerjahren. Die "Mamme" gibt ihre Arbeit als Katakombenlehrerin auf und folgt ihrem Mann auf einen gerade angekauften Bauernhof, den er aus dem Nichts aufbaut. Es gibt keinen Strom und kein Auto und als der erste Jeep ins Dorf kommt, schreit die Nachbarin verzweifelt: "Jetzt sind unsere Kinder hier auch nicht mehr sicher." Maria ist die älteste von 13 Kindern. Sie kann sich noch genau erinnern an die Geschichten des Vaters, an die Handwerker, die auf "die Stör" kamen, sowie an die weltlichen und religiösen Bräuche, die heute vielfach schon vergessen sind.

  • Ich war das Jadekind: Meine Kindheit in China bis 1938

    3

    Ich war das Jadekind: Meine Kindheit in China bis 1938
    Ich war das Jadekind: Meine Kindheit in China bis 1938

    "In einer kalten Nacht erblickte ich in Kanton, der Stadt der Fünf Ziegen auf der Insel Jisaadou im Perlfluss im Jahr 1924 das Licht der Welt", schreibt Marion Schiffler zu Beginn ihrer Erinnerungen. Die Biografie der Meranerin kann ungewöhnlicher nicht sein: Weil der Vater für den deutschen Großkonzern I.G. Farben (BASF) die Geschäfte in China betreut, verbringt sie die ersten 13 Jahre ihres Lebens in Kanton und in Hongkong. Ihre Kindheit ist gekennzeichnet von der Kolonialkultur - getrennt von der einfachen Bevölkerung, aber trotzdem geprägt von der chinesischen Kultur. Manchmal auch romanartig und märchenhaft schildert Schiffler ihre Erlebnisse inmitten dieser fremden beeindruckenden Welt. Die Zeit in China und Hongkong ist nur ein Teil dieser Erinnerungen: Nach der Rückkehr nach Europa verbringt Marion Schiffler einige Zeit in Meran, erlebt dort die Vorhut der Option und freundet sich mit jüdischen Flüchtlingen an, die in der Kurstadt auf Zwischenstation sind. Den Krieg erlebt Schiffler in Opatija auf der Halbinsel Istrien, die im Herbst 1943 von den Hitler-Truppen eingenommen wird. Ende 1944 kehrt sie nach Meran zurück.

  • Ein Leben für das Leben: Aufzeichnungen eines Südtiroler Arztes

    5

    Ein Leben für das Leben: Aufzeichnungen eines Südtiroler Arztes
    Ein Leben für das Leben: Aufzeichnungen eines Südtiroler Arztes

    Der Bozner Arzt Max Ober, geboren 1918, erzählt vom Leben in seiner Fülle und Rätselhaftigkeit: Geburt und Tod, Hoffnung und Verzweiflung so nah beisammen, oft nur durch ein Krankenbett getrennt. Max Ober kennt, trotz "halb-hearrischer" Herkunft, schon früh die Härten des Lebens: die schwierige Ehe seiner Eltern, schwere Erkrankungen, Jugend zwischen Faschismus und Nationalsozialismus, Erwachsenwerden im Krieg. Das Buch ist auch eine Geschichte der Medizin und des Südtiroler Gesundheitswesens: Max Ober war schon Arzt, als man zu vielen Höfen nur zu Fuß oder mit dem Motorrad gelangen konnte, als es keinen modernen Rettungsdienst gab; mangels einer Blutbank, für deren Aufbau er sich einsetzte, spendeten er und seine Frau oft in letzter Sekunde den lebensrettenden "Saft". Max Ober erzählt vom eigenen Suchen und Irren, von seinen Depressionen, von der Hilflosigkeit des Helfers, von seinem Ärger über Politik und Bürokratie. Der Blick des Erzählers ist scharf und milde zugleich sowie von Mut machender Weisheit.

  • Wir waren keine Menschen mehr: Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront

    4

    Wir waren keine Menschen mehr: Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront
    Wir waren keine Menschen mehr: Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront

    Luis Raffeiner wuchs in Karthaus im Südtiroler Schnalstal in der Zeit des Faschismus auf. Ende 1939 optierte der damals 22-Jährige für Deutschland und wurde in die Wehrmacht überstellt. Als Panzerwart einer Sturmgeschützabteilung zog er 1941 in den Krieg gegen Russland. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, "Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit". Eindrücke davon hielt er mit seiner Fotokamera fest, Jahrzehnte später erzählte er sie einer jungen Bekannten. Anschaulich und prägnant schildert Raffeiner Kindheit und Jugendzeit und vor allem die dramatischen Kriegserlebnisse. Dabei bricht er mit dem Mythos der sauberen Wehrmacht und nennt die deutschen Unrechtstaten beim Namen, zum Teil auch solche, an denen er selbst beteiligt war. Der Vernichtungskrieg an der Ostfront ließ ihn gleichzeitig zu Opfer und Täter werden. Seine Erinnerungen sind keine üblichen Landsergeschichten, sondern der Beitrag eines einfachen Mannes, die Schrecken des Krieges und sein Bemühen um Anständigkeit darzustellen. E-Book jetzt neu mit vielen Originalfotos des Autors.

  • Die Ungewissheit vergällt einem das Leben: Tagebuch aus dem Schweizer Exil 1944-1945

    6

    Die Ungewissheit vergällt einem das Leben: Tagebuch aus dem Schweizer Exil 1944-1945
    Die Ungewissheit vergällt einem das Leben: Tagebuch aus dem Schweizer Exil 1944-1945

    Als die Südtiroler 1939 vor die Option gestellt wurden, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen und ins Reich abzuwandern oder im faschistischen Italien zu verbleiben, entschloss sich der streng katholische August Pichler für die Heimat und gegen das unchristliche Reich, dem er nebenbei keine lange Lebensdauer vorhersagte. Der Zwiespalt des Jahres 1939/40 brach mit aller Gewalt im Herbst 1943 wieder auf, als Italien zu den Alliierten wechselte und Deutschland daraufhin einen Großteil der Halbinsel und damit auch Südtirol besetzte. Der Umschwung der Verhältnisse alarmierte die Dableiber, viele versuchten, unterzutauchen oder zu fliehen. So auch August Pichler, der sich zunächst ins Trentino absetzte und schließlich auf abenteuerlichen Wegen ins Schweizer Exil ging. Das am 31. März 1944 begonnene Tagebuch entstand aus der Unmittelbarkeit des Exilalltags. Der Text ist ein emotionales Wechselbad, bestimmt durch die nervenaufreibende Belastung der ständigen Orts- und Lagerwechsel und die ständige Sorge um die zurückgelassene Familie. "In seiner Knappheit", so schreibt der Historiker Hans Heiss im Vorwort, "konzentriert es exemplarisch die Erfahrungsmuster eines späten Alttirolers, der seine konservativen Wertvorstellungen und seinen Heimatsinn gegen den Druck des Nationalsozialismus, des totalitären Italiens und trotz der sozialen A

  • Wenn alles in Scherben fällt: Erinnerungen eines Bozner Laubengasslers

    6

    Wenn alles in Scherben fällt: Erinnerungen eines Bozner Laubengasslers
    Wenn alles in Scherben fällt: Erinnerungen eines Bozner Laubengasslers

    Luis Seebacher erzählt facettenreich sein Aufwachsen als Laubengassler im Bozen der Zwanziger- und Dreißigerjahre: von Lausbubengeschichten, der faschistischen Schule und seiner Leidenschaft für den Boxsport. Hautnah erlebte er als junger Bub den Besuch des italienischen Königs auf dem Waltherplatz oder den Brand des Vogelweider-Verlages unter den Lauben mit. Auch die Weltwirtschaftskrise von 1929 machte vor Bozen keinen Halt: Hungrig klopfte er an die Pforte des Franziskanerordens und bettelte um "a Schtickl Prout". Die Optionsnachricht erreicht ihn während seines Militärdienstes in Turin. Er ging und wurde in die deutsche Wehrmacht überstellt. Lebhaft schildert Seebacher die Jahre des Kriegseinsatzes in Russland, den langsamen Rückzug vor den vorrückenden Sowjets, das Bangen und Hoffen, heil zu seiner frisch gegründeten Familie heimzukehren, welche bald selbst dem Bombenhagel der Alliierten ausgesetzt ist.

  • Wieder mit Sehnsucht nach Monte Carlo: Die außergewöhnliche Lebensgeschichte eines ladinischen Hotelportiers

    6

    Wieder mit Sehnsucht nach Monte Carlo: Die außergewöhnliche Lebensgeschichte eines ladinischen Hotelportiers
    Wieder mit Sehnsucht nach Monte Carlo: Die außergewöhnliche Lebensgeschichte eines ladinischen Hotelportiers

    In seinem Lebensrückblick beschreibt der aus Untermoi stammende Hotelportier Anton Molling (1901-1987) mit Witz und der Abgeklärtheit eines Pensionisten die Lebensbe-dingungen einer kinderreichen Bergbauernfamilie in Ladinien. Eingebettet in die eigene Lebensgeschichte lässt er Personen seines Bekanntenkreises, interessante Hotelgäste und sogar einige bekannte Persönlichkeiten durch heitere Anekdoten Revue passieren. Molling schildert Ereignisse aus dem Ersten Weltkrieg, beschreibt Bergtouren sowie seine ersten Arbeitsstellen und die dabei gewonnenen Eindrücke. Seine Kontaktfreudigkeit einerseits, aber auch sein Humor und seine Anpassungs-fähigkeit eröffneten Anton Molling immer wieder Gelegen-heiten, die er auch prompt zu nutzen verstand. Stationen waren das Hotel Elephant in Brixen, Hotels in Nizza und Monte Carlo, das Gästehaus von Adolf Hitler in Salzburg sowie das Weiße Rössl am Wolfgangsee. Für die Bandbreite zwischen Armut, Gefährdung und sinnerfüllter Lebensgestaltung ist der Molling-Text eine beeindruckende und rare Quelle.

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