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"Mit High-Heels im Stechschritt": Zur Rolle der Frau in der rechtsextremen Szene
VEGAN-STRAIGHT-EDGE: Einblicke in eine extreme Jugendkultur
Cosplayer: Selbstinszenierungspraktiken einer globalen Jugendszene
Ebook series19 titles

Wissenschaftliche E-Book-Reihe

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About this series

Der Fokus dieser Abschlussarbeit liegt in der Untersuchung der Hintergründe der – von der Verfasserin als feministisch deklarierten – Werke im öffentlichen Raum. Es geht darum herauszufinden, welche Gedanken hinter feministischer Street Art bzw. feministischen Graffiti stehen. Zunächst wird im Theorieteil der Arbeit Einblick in Definitionen von Graffiti und Street Art gegeben. Des Weiteren setzt sich dieses Kapitel mit dem Begriff "Feminismus" auseinander und bespricht außerdem die Bereiche öffentlicher Raum und mögliche Berührungspunkte mit dem österreichischen und deutschen Gesetz. Um tatsächlich die Gedanken hinter den Werken zu erfahren, wurden Gespräche mit in der Szene aktiven Sprayenden und Street-Art-Artists geführt. Die dafür angewandten Forschungsmethoden umfassen leitfadengestützte Interviews, einmal in Form eines Expert_inn_eninterviews, die weiteren sechs als problemzentrierte Interviews mit benannten Künstler_innen. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Motivationen hinter diesen Kunstwerken stehen. So wird feministisches Handeln genauso angeführt wie die Rückeroberung des öffentlichen Raumes oder die Lust, etwas Verbotenes zu machen. Es kann festgehalten werden, dass das Anbringen von feministisch-einlesbaren Werken nicht gleichbedeutend mit einer feministischen Einstellung der Künstler_innen sein muss. Es konnte jedoch nachgewiesen werden, dass hinter dem Feminismus an der Fassade oft auch eine feministische Grundhaltung steht.
LanguageDeutsch
PublisherHirnkost
Release dateFeb 1, 2014
"Mit High-Heels im Stechschritt": Zur Rolle der Frau in der rechtsextremen Szene
VEGAN-STRAIGHT-EDGE: Einblicke in eine extreme Jugendkultur
Cosplayer: Selbstinszenierungspraktiken einer globalen Jugendszene

Titles in the series (19)

  • Cosplayer: Selbstinszenierungspraktiken einer globalen Jugendszene

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    Cosplayer: Selbstinszenierungspraktiken einer globalen Jugendszene
    Cosplayer: Selbstinszenierungspraktiken einer globalen Jugendszene

    "Cosplay" ist eine im deutschsprachigen Raum relativ neue und kreative Form jugendlicher Freizeitgestaltung. Die Arbeit untersucht, inwieweit Cosplay als Jugendszene betrachtet werden kann und was ihre typischen Merkmale sind. Anhand einer empirischen Forschung und illustriert mit Fotografien wird ein Einblick in die Lebenswelt der Cosplayer geboten, die ihre Grundlagen aus der japanischen Manga- und Anime-Kultur beziehen.

  • "Mit High-Heels im Stechschritt": Zur Rolle der Frau in der rechtsextremen Szene

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    "Mit High-Heels im Stechschritt": Zur Rolle der Frau in der rechtsextremen Szene
    "Mit High-Heels im Stechschritt": Zur Rolle der Frau in der rechtsextremen Szene

    Die Arbeit setzt sich mit der steigenden Präsenz von Frauen in der rechtsextremen Szene Deutschlands auseinander. Im Fokus stehen die Rolle der rechtsextremen Frau nach 1998 und deren Selbstverständnis innerhalb der Szene im Zusammenhang mit deren "strategischer Modernisierung". Untersucht wird, inwieweit ein Wandel des Frauenbildes in der rechten Szene möglich ist. Als Material dienen Interviews mit rechtsorientierten Frauen und deren mediale Präsentation ebenso wie Analysen von Parteiprogrammen der NPD.

  • VEGAN-STRAIGHT-EDGE: Einblicke in eine extreme Jugendkultur

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    VEGAN-STRAIGHT-EDGE: Einblicke in eine extreme Jugendkultur
    VEGAN-STRAIGHT-EDGE: Einblicke in eine extreme Jugendkultur

    Als Vegan-Straight-Edge bezeichnet sich eine kleine und bislang in der Forschung wenig beachtete Gruppe Jugendlicher, die hauptsächlich in der Hardcoreszene verankert sind. Es werden zwei schon einzeln betrachtet extreme Lebensweisen miteinander vermischt. Straight-Edge beinhaltet sowohl die Ablehnung aller legalen und illegalen Drogen als auch promiskuitiven Verhaltens. Veganismus lehnt wiederum die Ausbeutung der nichtmenschlichen Tiere und somit jeglichen Konsum tierischer Produkte ab. Wie kommt diese Verbindung zustande? Worin liegt der Anreiz einer solch abstinenten Lebensweise im Jugendalter? Welche Auswirkungen hat dies auf die Bewältigung der Entwicklungsaufgaben? Die Arbeit geht diesen fragen nach.

  • Screening Youth: Eine Studie über den Zusammenhang von Depression, Angst, Alkohol- und Nikotinkonsum im Jugendalter

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    Screening Youth: Eine Studie über den Zusammenhang von Depression, Angst, Alkohol- und Nikotinkonsum im Jugendalter
    Screening Youth: Eine Studie über den Zusammenhang von Depression, Angst, Alkohol- und Nikotinkonsum im Jugendalter

    Diese Studie erforscht das Vorkommen depressiver Symptome im Jugendalter, die Lebenssituation und den Alkohol- und Nikotinkonsum von Jugendlichen. Suizidgedanken werden erfragt und verschiedene subklinische Ängste identifiziert. Ziel ist es, diese Themen in Zusammenhang zu bringen und zu überprüfen, ob Unterschiede zwischen den Schularten Hauptschule, Realschule und Gymnasium sowie den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 zu finden sind. Hierzu wird einer quasi-repräsentativen Stichprobe aus 495 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren ein eigens für die Untersuchung konstruierter Fragebogen vorgelegt. Bei ca. 20 % der Jugendlichen finden sich depressive Symptome, 40 % rauchen und 75 % trinken Alkohol, wobei vor allem das frühe Einstiegsalter und das Ausmaß des Konsums auffällig sind. Weiterhin zeigen sich multiple Zusammenhänge aller Bereiche, welche verdeutlichen, dass die Probleme der Jugendlichen sehr komplex sind. Differenziert nach Klassenstufe und Schulart finden sich je nach Bereich unterschiedliche Ergebnismuster.

  • Die Tattoo-Szene: Die Verbildlichung postmoderner Identitätskonstruktionen

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    Die Tattoo-Szene: Die Verbildlichung postmoderner Identitätskonstruktionen
    Die Tattoo-Szene: Die Verbildlichung postmoderner Identitätskonstruktionen

    Tätowierungen sind schon lange kein Phänomen der sozialen Unterschicht mehr. Die verschiedensten Berichterstattungen und Dokumentationen in den öffentlichen Medien weisen seit einigen Jahren eine gänzlich neue Wahrnehmung von Tätowierungen auf, die sich durch gesellschaftliche Akzeptanz auszeichnet. Die Zeiten in denen nur gesellschaftliche Randgruppen, wie Seefahrer, Kriminelle oder Prostituierte Tätowierungen auf der Haut trugen sind scheinbar vorbei. Mittlerweile haben immer mehr Filmstars oder Musiker Tätowierungen und generieren so ein differenzierteres Bild in der Öffentlichkeit. Doch hat sich das Bild in der Gesellschaft wirklich gewandelt? Rückt die Tätowierung von ihrer stigmatisierenden Wirkung ab? Und was viel wichtiger ist, welche Wirkung hat die Tätowierung auf die heutigen Jugendlichen? Besonders in einer Zeit, in der die traditionellen Sozialisationsinstanzen und Gemeinschaften kaum noch Tragkraft und Anziehung für die Jugendlichen haben. Immer häufiger schließen sich Jugendliche heute Szenen an, anstelle von traditionellen Formen der Gemeinschaft, wie Familie, Kirchengemeinden, Vereinen, Parteien etc. Diese Szenen bieten den Jugendlichen Halt und dienen ihnen dazu sich selbst auszuprobieren, um so eine eigene Identität zu konstruieren und zu etablieren. Die Forschungen von Hitzler u. a. verdeutlichten den Stellenwert der Szenen für die Jugendlichen durch den Faktor der Vergemeinschaftung. Durch eben diese sind mittlerweile auch viele der heutigen Jugendszenen wissenschaftlich erforscht und dargestellt worden. Innerhalb dieses Forschungszweigs sind allerdings noch Leerstellen vorhanden, an denen diese Forschungsarbeit anknüpft. Ziel ist unter Berücksichtigung des theoretischen Rahmens und Durchführung von Interviews eine neue, noch nicht erforschte Szene zu ergründen. Die Szene, um die es sich handelt, ist die Tattoo-Szene...

  • Politisch-administrative Strategien bei besetzten Häusern in Ostberlin

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    Politisch-administrative Strategien bei besetzten Häusern in Ostberlin
    Politisch-administrative Strategien bei besetzten Häusern in Ostberlin

    Aus zeitgenössischer Perspektive erfolgt hier eine Auseinandersetzung mit der Ostberliner Hausbesetzerbewegung von 1990/91 und der Frage nach den Veränderungen in der Beziehung Staat - Soziale Bewegungen im Vergleich mit dem Häuserkampf im Westen der Stadt zehn Jahre zuvor. Erkennbar wird, dass soziale Bewegung sowohl zum Auslöser als auch zum Katalysator für Veränderungen und damit zu einer Modernisierungsressource des Staates werden kann. Die Bewegung von 1990/91 kämpfte nicht mehr mit dem Staat, sie verhandelte, und so entstanden Kooperationen ebenso wie partielle Verflechtungen. Staatliche Steuerung erscheint also letztendlich als Produkt von Netzwerk-Verhandlungssystemen zwischen staatlichen und halbstaatlichen Akteuren und der Bewegung. Unter der Einschränkung, dass das bürokratische Chaos der Wiedervereinigung unbürokratische Lösungen und informelle Strukturen begünstigt hatte, erwies sich das Modell staatlicher Steuerung zu Beginn der 1990er Jahre als hocheffektiv im Vergleich zur autoritären Konfliktbewältigungsstrategie des Berliner Senats von 1980/1981.

  • Lebenswelten jugendlicher Migranten: in literarisch-soziokultureller Selbst- und Fremdwahrnehmung in Deutschland und Frankreich

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    Lebenswelten jugendlicher Migranten: in literarisch-soziokultureller Selbst- und Fremdwahrnehmung in Deutschland und Frankreich
    Lebenswelten jugendlicher Migranten: in literarisch-soziokultureller Selbst- und Fremdwahrnehmung in Deutschland und Frankreich

    Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.) im Fach Französisch. Idee und Konzeption der Arbeit: Die Idee zu dieser Arbeit entstand aus den Erfahrungen und Begegnungen innerhalb meiner eigenen Lebenswelt. Ich lebe in Berlin-Neukölln und arbeite sowohl an einer Neuköllner Schule als auch im deutsch-französischen Jugendaustausch mit jugendlichen Migranten. Im Rahmen meines Studiums stieß ich immer wieder auf Literatur im Zusammenhang mit den Themen Jugend und Migration und belegte gezielt Seminare, die sich mit der Thematik auseinandersetzten. Vier ausgewählte, da repräsentative Werke, die an geeigneter Stelle durch unterstützende oder grundlegende Zitate weiterer Autoren ergänzt werden, legen den Grundstein für diese Analyse jugendlicher Lebenswelten. Nicht zuletzt ist die aktuelle gesellschaftliche Diskussion ein Ausgangspunkt für diese Arbeit, schlägt doch sowohl in Frankreich als auch in Deutschland die Integrationsdebatte politisch hohe Wellen, begleitet von einer überwiegend negativen Berichterstattung der Medien, die oftmals im schroffen Kontrast zu den von mir erlebten Lebensrealitäten der Jugendlichen stehen. Diesen Eindruck zu bestätigen oder zu widerlegen ist ein Anliegen dieser Arbeit. Darüber hinaus wird sie einen Einblick in jugendlich- migrantische Lebenswelten geben, indem in ihr verschiedene Perspektiven, nämlich die Darstellung in Deutschland vs. die Darstellung in Frankreich und andererseits die Fremd- vs. die Selbstwahrnehmung der jugendlichen Lebenswelten verschränkend analysiert werden.

  • Heterotopie im Kontext von Clubkultur: Eine Analyse des Techno-/Houseclubs Berghain nach Foucaults Konzept der "Anderen Räume"

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    Heterotopie im Kontext von Clubkultur: Eine Analyse des Techno-/Houseclubs Berghain nach Foucaults Konzept der "Anderen Räume"
    Heterotopie im Kontext von Clubkultur: Eine Analyse des Techno-/Houseclubs Berghain nach Foucaults Konzept der "Anderen Räume"

    Die Arbeit wendet das Konzept der Heterotopie oder "anderen Räume" von Michel Foucault auf den Berliner Technoclub Berghain an. Diese "anderen Räume" bezeichnen grob vereinfacht Orte, die außerhalb des Alltags stehen und in der besondere Regeln gelten, aber auch besondere Freiheiten bestehen können. In der Arbeit wird anhand von Interviewausschnitten, Beobachtungen im Club und anderem Material untersucht, inwiefern Foucaults Konzept hier passt.

  • Jugendsubkultur HipHop: Ein Sprachrohr für Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland?

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    Jugendsubkultur HipHop: Ein Sprachrohr für Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland?
    Jugendsubkultur HipHop: Ein Sprachrohr für Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland?

    Die Arbeit widmet sich der Frage, inwieweit HipHop in seiner subkulturellen und künstlerischen Erscheinungsform für die Soziale Arbeit nutzbar gemacht werden kann. Im Fokus stehen dabei in der deutschen Szene relevante Künstler und deren Rap-Texte. Mit einem Blick auf die historische Entwicklung des HipHop werden die Facetten dieser Jugend(sub)kultur vorgestellt und aufschlussreiche Interviews mit einer Expertin und Szenemitgliedern präsentiert, wobei deren soziales Engagement für Jugendprojekte offenkundig wird. Hier zeigt sich, dass HipHop in der Sozialen Arbeit unter qualifizierter Anleitung sowohl zur sprachlichen Förderung als auch zu einem positiven Identitätsaufbau gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund beitragen kann.

  • 50 Jahre BRAVO: Eine Jugendzeitschrift als Spiegel der Zeitgeschichte

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    50 Jahre BRAVO: Eine Jugendzeitschrift als Spiegel der Zeitgeschichte
    50 Jahre BRAVO: Eine Jugendzeitschrift als Spiegel der Zeitgeschichte

    Mit der Frage nach dem Gehalt an politisch relevanten Themen und deren Aufarbeitung in der BRAVO spürt die Arbeit der historischen Entwicklung des legendären Jugendmagazins nach. Nach Jahrzehnten gegliedert und auf Grundlage der Konzepte der Alltagsmythen (Barthes) und der Kulturindustrie (Horkheimer & Adorno) wird untersucht, ob und inwieweit die BRAVO durch ihre Berichterstattung relevante politische Ereignisse und Entwicklungen Jugendlichen nahe bringt und inwieweit sie Standpunkte vermittelt. Ob das eigentlich als Unterhaltungsmagazin konzipierte Heft dabei eine neutrale Haltung einnimmt oder sich Versuche zur Beeinflussung der Leser_innen erkennen lassen, zeigt die Autorin anhand von Beispielen aus der Nachkriegszeit, über die Studentenbewegung, die Terroranschläge der 1970er Jahre, die Tschernobyl-Katastrophe und den Golfkrieg bis hin zum Diskurs um den 11. September.

  • Untersuchungen zum Sprachgebrauch im Dancehall: auf Martinique, Guadeloupe und im frankokreolophonen Sprachraum

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    Untersuchungen zum Sprachgebrauch im Dancehall: auf Martinique, Guadeloupe und im frankokreolophonen Sprachraum
    Untersuchungen zum Sprachgebrauch im Dancehall: auf Martinique, Guadeloupe und im frankokreolophonen Sprachraum

    Vor dem Hintergrund der Kolonialgeschichte hat sich Dancehall als eigenständiges musikalisches Genre mit charakteristischen Sprachformen entwickelt. Die hier vorgefundenen Kreolsprachen und deren Besonderheiten erhalten als Forschungsgegenstand verstärkte Aufmerksamkeit. Die Arbeit bietet neben einem umfassenden Einblick in die historische und soziale Entwicklung dieses weltweit populären Musikstils auch eine vertiefte Analyse der Themenkomplexe in den Texten und deren linguistische Besonderheiten anhand ausgewählter Songbeispiele.

  • Frauenbilder im Deutsch-Rap: Zwischen Subversion und Affirmation männlich geprägter Rollenzuschreibungen

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    Frauenbilder im Deutsch-Rap: Zwischen Subversion und Affirmation männlich geprägter Rollenzuschreibungen
    Frauenbilder im Deutsch-Rap: Zwischen Subversion und Affirmation männlich geprägter Rollenzuschreibungen

    Die vorherrschende Norm und damit das identitätsstiftende Moment der Selbstrepräsentierung im Rap ist "Männlichkeit". Von dieser Ausgangsbasis aus untersucht Eva Tuchscherer in ihrer Bachelorarbeit, wie Frauen sich angesichts der Überrepräsentierung von Männlichkeit im Deutsch-Rap positionieren. Der Frage nach den Besonderheiten von Frauenbildern im deutschsprachigen Rap-Kontext wird hier mit einer diskursanalytischen Vorgehensweise unter Zuhilfenahme von Liedtexten der Rapperinnen Sookee, Pyranja, Kitty Kat, Lena Stoehrfaktor und Lady Bitch Ray nachgegangen. Im Fokus der Untersuchung steht die Rekonstruktion der verschiedenen Umgangsformen mit dem Thema Weiblichkeit in den Selbstdarstellungen der aktiven Rap-Künstlerinnen. Erläutert werden dazu die von den Musikerinnen vertretenen Interpretationen geschlechtlicher Identität und deren kritisches Potential in Bezug auf die Überrepräsentanz von Männlichkeit im Rap unter Berücksichtigung der theoretischen Ansätze von Menrath/Völker: Rap-Models. Das schmückende Beiwerk und Klein/Friedrich: "Männliche Herrschaft" - Weibliche Subversion?.

  • Die Szenekultur der Lolitas im Spiegel der Gothic & Lolita Bible

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    Die Szenekultur der Lolitas im Spiegel der Gothic & Lolita Bible
    Die Szenekultur der Lolitas im Spiegel der Gothic & Lolita Bible

    Angelehnt an die Kunstfigur der "Lolita" existiert ein Szenestil, der bisher über die Grenzen Japans hinaus kaum bekannt ist. Zentrales Medium dieser Szene ist die Zeitschrift Gothic & Lolita Bible, die als taktgebend für die "dos" und "don'ts" dieser Stilrichtung angesehen wird. Die Arbeit bietet eine eingehende Analyse dieser Zeitschrift und zeigt anhand zahlreicher Abbildungen, wie Mode und Inszenierung der "Lolitas" ihren Anhänger_innen präsentiert werden. Unter den Kategorien "Punk-Lolita", "Gothic-Lolita", "Sweet Lolita" und "Classic Lolita" werden die Ausdifferenzierungen und Nuancen dieser Szenekultur erklärt. Ebenso wird Einblick in die soziale Struktur der Leser_innenschaft der Gothic & Lolita Bible gegeben und lässt Rückschlüsse auf die aktuelle Situation japanischer Jugendlicher zu, die sich in zunehmendem Maße mit identitären Verunsicherungen und biografischen Bruchstellen auseinandersetzen müssen.

  • Blitzkrieg Pop: Partialfaschismen und ästhetisierte Mythen des Faschismus in der Popkultur

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    Blitzkrieg Pop: Partialfaschismen und ästhetisierte Mythen des Faschismus in der Popkultur
    Blitzkrieg Pop: Partialfaschismen und ästhetisierte Mythen des Faschismus in der Popkultur

    Mit dem Konzept der Partialfaschismen fordert die Arbeit zu einer kritischen Betrachtung popkultureller Produkte und Künstler_innen auf, die nicht eindeutig als faschistoid zu definieren sind, jedoch mit Versatzstücken von Ästhetik, Mythen und romantisierenden Elementen arbeiten, die bereits im Faschismus präsent waren. Diese als Partialfaschismen bezeichneten Ideologiefragmente können in ihren Ursprüngen bis in vorfaschistische Zeiten zurückverfolgt werden. Die Arbeit zeigt, wie einzelne Haltungen, die später zu einem Faschismus zusammengeführt werden konnten, nach 1945 auch außerhalb ewiggestriger Milieus überlebten und heute in der Popkultur in einem scheinbar unbedenklichen Umfeld in abstrahierter Form wieder zum Vorschein kommen. Es geht jedoch nicht darum, (vermeintlich) unpolitische oder ironische Phänomene als rechte Propaganda zu diffamieren, sondern den Blick zu schärfen, um letztendlich zu erkennen, wie selbstverständlich und oft unreflektiert partialfaschistische Elemente in der Popkultur zutage treten und alltäglich in Form von Musik, Filmen oder Videoclips konsumiert werden.

  • "Aus mir ist ein Mensch geworden ...": Biografische Arbeit am Beispiel von Aussteigern aus der rechtsextremen Szene

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    "Aus mir ist ein Mensch geworden ...": Biografische Arbeit am Beispiel von Aussteigern aus der rechtsextremen Szene
    "Aus mir ist ein Mensch geworden ...": Biografische Arbeit am Beispiel von Aussteigern aus der rechtsextremen Szene

    Auf Basis von drei narrativen Interviews mit Aussteigern aus der rechtsextremen Szene widmet sich diese Diplomarbeit der Frage, welcher Aufwand an biografischer Arbeit betrieben werden muss, um so einen drastischen lebensgeschichtlichen Bruch wie einen Szene-Ausstieg zu bewältigen. Im Ringen um soziale Anerkennung stellt die eigene Biografie eine Konstruktionsleistung dar, die nach unterschiedlichen Mustern bewältigt werden kann. Diese Muster werden hier in Form einer Typologie vorgestellt und anhand von Originalzitaten empirisch belegt. Deutlich wird dabei die besondere Herausforderung, die eine Abkehr vom Rechtsextremismus bedeutet, wenn es gilt, sich gesellschaftlichen Normalitätsansprüchen anzupassen und eine biografische Linearität zu erhalten.

  • Punk - Eine Jugendkultur wird erwachsen: Identität und Geschichte einer Subkultur nach drei Jahrzehnten

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    Punk - Eine Jugendkultur wird erwachsen: Identität und Geschichte einer Subkultur nach drei Jahrzehnten
    Punk - Eine Jugendkultur wird erwachsen: Identität und Geschichte einer Subkultur nach drei Jahrzehnten

    Nach über dreißig Jahren sind viele Jugend- und Subkulturen verblasst - Punk jedoch ist nach wie vor präsent. Aus einer Innensicht der Szene werden in dieser Arbeit neben der historischen Entwicklung, dem Stil und der Musik dieser zum Lebenskonzept gereiften Jugendkultur ebenso ideologische Aspekte und sinnstiftende Merkmale vorgestellt. Zentralen Gesichtspunkten wie dem kreativen Anspruch des D.I.Y. (Do It Yourself) wird ebenso nachgegangen wie der oft nicht unproblematischen Interaktion mit der Presse und anderen Medien. So ausdifferenziert und facettenreich diese Szene sich von Funpunk bis Hardcore darstellt, zeichnet sich Punk als Bewegung doch durch seine bemerkenswerte Kontinuität aus und hat damit Einfluss bis in die Gegenwart.

  • Self-Publishing und Fanzine-Kultur: Avantgardistische Tradition?

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    Self-Publishing und Fanzine-Kultur: Avantgardistische Tradition?
    Self-Publishing und Fanzine-Kultur: Avantgardistische Tradition?

    Im Fokus der Arbeit stehen die zahlreichen Schnittstellen zwischen Punk und Avantgarde, zwischen Self-Publishing, Fanzine-Kultur und avantgardistischer Praxis. Entsprechend der Ablehnung des Geniekultes innerhalb der Avantgarden zu Beginn des 20. Jahrhunderts bedarf es auch keines großen genialen Geistes, um ein Punk-Fanzine in der szenetypischen DIY(do it yourself)-Manier herzustellen. Anhand von Interviews mit Punkmusikern und Fanzineautoren sowie Analysen ausgewählter Fanzines werden sowohl die ideellen Hintergründe des Kreierens dieser nicht-kommerziellen subkulturellen Magazine als auch die Praxis des "Machens" erläutert. Gezeigt wird zudem, dass - trotz der stilistischen und gedanklichen avantgardistischen Vorbilder und deren Radikalisierung durch die Punkbewegung - sich auch in der Fanzine-Kultur traditionalistische Tendenzen ausmachen lassen.

  • Feminismus an und hinter der Fassade?: Eine qualitative Untersuchung des persönlichen Zugangs der Sprayer_innen von feministischen Werken im öffentlichen Raum

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    Feminismus an und hinter der Fassade?: Eine qualitative Untersuchung des persönlichen Zugangs der Sprayer_innen von feministischen Werken im öffentlichen Raum
    Feminismus an und hinter der Fassade?: Eine qualitative Untersuchung des persönlichen Zugangs der Sprayer_innen von feministischen Werken im öffentlichen Raum

    Der Fokus dieser Abschlussarbeit liegt in der Untersuchung der Hintergründe der – von der Verfasserin als feministisch deklarierten – Werke im öffentlichen Raum. Es geht darum herauszufinden, welche Gedanken hinter feministischer Street Art bzw. feministischen Graffiti stehen. Zunächst wird im Theorieteil der Arbeit Einblick in Definitionen von Graffiti und Street Art gegeben. Des Weiteren setzt sich dieses Kapitel mit dem Begriff "Feminismus" auseinander und bespricht außerdem die Bereiche öffentlicher Raum und mögliche Berührungspunkte mit dem österreichischen und deutschen Gesetz. Um tatsächlich die Gedanken hinter den Werken zu erfahren, wurden Gespräche mit in der Szene aktiven Sprayenden und Street-Art-Artists geführt. Die dafür angewandten Forschungsmethoden umfassen leitfadengestützte Interviews, einmal in Form eines Expert_inn_eninterviews, die weiteren sechs als problemzentrierte Interviews mit benannten Künstler_innen. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Motivationen hinter diesen Kunstwerken stehen. So wird feministisches Handeln genauso angeführt wie die Rückeroberung des öffentlichen Raumes oder die Lust, etwas Verbotenes zu machen. Es kann festgehalten werden, dass das Anbringen von feministisch-einlesbaren Werken nicht gleichbedeutend mit einer feministischen Einstellung der Künstler_innen sein muss. Es konnte jedoch nachgewiesen werden, dass hinter dem Feminismus an der Fassade oft auch eine feministische Grundhaltung steht.

  • Musik als Träger kultureller Identität: Nationale Diskurse in der Republik Italien anhand der Gruppe Frei.Wild in der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol

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    Musik als Träger kultureller Identität: Nationale Diskurse in der Republik Italien anhand der Gruppe Frei.Wild in der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol
    Musik als Träger kultureller Identität: Nationale Diskurse in der Republik Italien anhand der Gruppe Frei.Wild in der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol

    Musik als Träger kultureller Identität. Nationale Diskurse in der Republik Italien anhand der Gruppe Frei.Wild in der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol. Eine Masterarbeit von Marco Hübner, erschienen in der Wissenschaftlichen Reihe des Hirnkost Verlags. In dieser Reihe erscheinen herausragende wissenschaftliche Arbeiten zu jugendkulturellen Zusammenhängen. Die Arbeiten werden von fachkundigen GutachterInnen gelesen und für die Veröffentlichung professionell lektoriert und gestaltet.

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