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Der Bergpfarrer 112 – Heimatroman: Was kümmern uns die Leut'?
Der Bergpfarrer 122 – Heimatroman: Florian, unser rettender Engel?
Der Bergpfarrer 102 – Heimatroman: Die Tochter seines ärgsten Feindes…
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Der Bergpfarrer

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About this series

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

Sascha Gebert war wieder zu Hause. Zwei Tage waren vergangen, seit er mit dem Bergpfarrer in Bozen gewesen war, um mit der Hoteliersfamilie Kummert reinen Tisch zu machen. Er hatte sich aus ihrem Lügennetz befreit, all ihre Lügen und Winkelzüge, mit denen Saskia und ihr Vater an sein Geld kommen wollten, hatte er mit Hilfe des Bergpfarrers enttarnt. Das Kapitel eines Lebens, das mit Saskia und seiner Hotelkarriere zu tun hatte, war abschlossen. Glücklich war er dennoch nicht. Denn er hatte Mareike Forster, die ihn seit vielen Jahren heimlich liebte, und der er zuletzt allergrößte Hoffnungen gemacht hatte, zutiefst enttäuscht. Er war der Meinung gewesen, dass er ihr gegenüber ehrlich sein musste. Er hatte ihr gesagt, dass er für eine neue Beziehung noch nicht bereit sei. Ob die Kluft, die er mit seiner enttäuschenden Offenheit aufgerissen hatte, überhaupt noch geschlossen werden konnte, wusste er nicht. Es bereitete ihm schlaflose Nächte. Mareike, die Saschas Mutter immer zur Hand gegangen war, hatte sich seitdem auf dem Geberthof nicht mehr blicken lassen. Karoline Gebert war deswegen zu Tode betrübt, scheute sich aber die junge Frau darauf anzusprechen, deren Wunden waren gewiss noch zu frisch. Einerseits war Karoline glücklich, weil sich ihr Sohn entschlossen hatte, nach St. Johann zurückzukehren und die Landwirtschaft zu übernehmen. Ihr Glück wäre aber perfekt gewesen, wenn sie Mareike als Schwiegertochter auf dem Hof willkommen heißen hätte dürfen. Und weil Sascha mit seiner ›dummen Ehrlichkeit‹ das Madel vergrault hatte, war seine Mutter ärgerlich auf ihn. Zwei Tage lang hatte sie nur das Nötigste mit ihm gesprochen, nun aber – sie saßen beim Abendessen –, nahm sie sich ein Herz und sagte: »Dieser Zustand ist alles andere als gut, Sascha. Das darf net so bleiben. Ich will, dass wir wieder gut miteinander auskommen.« »Ich hab' net angefangen«
LanguageDeutsch
PublisherKelter Media
Release dateApr 4, 2017
Der Bergpfarrer 112 – Heimatroman: Was kümmern uns die Leut'?
Der Bergpfarrer 122 – Heimatroman: Florian, unser rettender Engel?
Der Bergpfarrer 102 – Heimatroman: Die Tochter seines ärgsten Feindes…

Titles in the series (100)

  • Der Bergpfarrer 102 – Heimatroman: Die Tochter seines ärgsten Feindes…

    102

    Der Bergpfarrer 102 – Heimatroman: Die Tochter seines ärgsten Feindes…
    Der Bergpfarrer 102 – Heimatroman: Die Tochter seines ärgsten Feindes…

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Sepp Reisinger begrüßte den jungen Mann mit einem breiten Lächeln. "Der Herr Winkler, nehm' ich an? Aus München?" Der Hotelgast nickte. "Herzlich willkommen im Löwen", fuhr der Gastwirt fort. "Ihre Suite ist vorbereitet." Sepp nahm den Schlüssel vom Brett und klingelte nach dem Hausburschen. "Das Gepäck des Herrn kommt auf die ›König-Ludwig-Suite‹", wies er an.

  • Der Bergpfarrer 112 – Heimatroman: Was kümmern uns die Leut'?

    112

    Der Bergpfarrer 112 – Heimatroman: Was kümmern uns die Leut'?
    Der Bergpfarrer 112 – Heimatroman: Was kümmern uns die Leut'?

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Tobias Wallinger schreckte hoch und richtete sich in seinem Bett auf. Durch den Vorhang vor den Fenstern drang das erste Licht des Tages. Ein Blick auf den Wecker zeigte ihm, wie spät es war. Um Himmels willen, schoß es dem jungen Bauern durch den Kopf, du hast ja verschlafen! Er sprang aus dem Bett und eilte ins Bad. Anschließend zog er hastig Arbeitshose und Hemd an und schlüpfte in die Hausschuhe. Als er aus seiner Kammer trat, fiel ihm die Stille, die im Haus herrschte, geradezu auf. Resl, sollte sie etwa auch verschlafen haben?

  • Der Bergpfarrer 122 – Heimatroman: Florian, unser rettender Engel?

    122

    Der Bergpfarrer 122 – Heimatroman: Florian, unser rettender Engel?
    Der Bergpfarrer 122 – Heimatroman: Florian, unser rettender Engel?

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit gut 13 Jahren, hat sich in ihren Themen dynamisch weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch bereits zwei Spielfilme im ZDF mit je etwa 6 Millionen Zuschauern daraus hervor. Maren Bergstetter schob die vollbeladene Schubkarre aus dem Stall und rollte sie über den Hof zum Misthaufen, der neben der großen Scheune angelegt war. Über den Bergen ging gerade erst die Sonne auf, die Kühe, eben gemolken, trotteten auf die Weide, und Branko, der Hofhund, lief aufgeregt zwischen ihnen hin und her. Die junge, hübsche Bäuerin leerte die Schubkarre und schob sie in den Stall zurück. Ärgerlich warf sie einen Blick auf die Uhr. Dann ging sie kopfschüttelnd aus dem Stall, zum Haus hinüber. Dort öffnete sich im selben Moment die Tür, und ein Madl trat heraus.

  • Der Bergpfarrer 116 – Heimatroman: Die Macht der Liebe wird uns helfen

    116

    Der Bergpfarrer 116 – Heimatroman: Die Macht der Liebe wird uns helfen
    Der Bergpfarrer 116 – Heimatroman: Die Macht der Liebe wird uns helfen

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Auf den Wiesen des Englischen Gartens lagen Hunderte von Sonnenanbetern und genossen das herrliche Sommerwetter, überall sah man fröhliche Gesichter, und die Eisverkäufer machten Riesenumsätze. München zeigte sich von seiner schönste Seite, und die gute Laune die überall herrschte, hatte auch das junge Paar angesteckt, das sich eben in die Arme gefallen war. "Hallo, Liebster", sagte Ilona Roßmeier glücklich, nachdem Tim sie zärtlich geküßt hatte. Der Student legte seinen Arm um die Freundin, und gemächlich schlenderten sie den Weg hinunter. Indes war die Stimmung nicht ganz so ungetrübt, wie es den Anschein hatte. Für "Loni" und Tim stand einiges auf dem Spiel; ging es doch um die Semesterferien, die sie gemeinsam verbringen wollten, was allerdings an einem dummen Umstand scheiterte: Die Familien Roßmeier und Karnbacher waren sich nicht grün! "Es muß doch einen Weg geben!" meinte die hübsche blonde Ilona mit einem Anflug von Verzweiflung. "Vier Wochen ohne dich – das halt ich net aus!"

  • Der Bergpfarrer 117 – Heimatroman: Weil sie eine Fremde war

    117

    Der Bergpfarrer 117 – Heimatroman: Weil sie eine Fremde war
    Der Bergpfarrer 117 – Heimatroman: Weil sie eine Fremde war

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Michael Vilsharder, der Inhaber des Ferienhotels "Reiterhof" in der Nähe von St. Johann, begrüßte die junge Frau herzlich. "Frau Markward, schön, daß Sie da sind. Hatten Sie eine gute Fahrt?" Lisa Markward neigte den Kopf. "Vielen Dank. Auf der Autobahn war viel Verkehr, aber nachher ging es ganz gut." "Dann zeige ich Ihnen gleich mal Ihr Zimmer. Das Gepäck bringt der Hausbursche nach." Michael Vilsharder nahm einen Schlüssel vom Brett und ging voran.

  • Der Bergpfarrer 108 – Heimatroman: Solang du nur zu mir hältst!

    108

    Der Bergpfarrer 108 – Heimatroman: Solang du nur zu mir hältst!
    Der Bergpfarrer 108 – Heimatroman: Solang du nur zu mir hältst!

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. »Hallo, da bist du ja!« Ines Kranzinger winkte der Freundin überschwenglich zu. »Endlich! Ich warte schon auf dich.« Unzählige Male war sie am Vormittag vor das Haus gelaufen und hatte nach dem Wagen Ausschau gehalten. Barbara Schubert sprang aus dem Auto, und die beiden fielen sich in die Arme. »Grüß dich, Ines«, rief sie. »Mensch, die letzten Kilometer wollten überhaupt kein Ende nehmen.« Sie trugen das Gepäck ins Haus und setzten sich in die Küche. Auf dem Herd standen zwei Töpfe, in denen es leise köchelte. »Erstmal was zu trinken«, sagte Ines. »Das Mittagessen ist auch gleich fertig. Ich muß nur noch schnell das Dressing für den Salat machen.« Sie schenkte zwei Gläser Mineralwasser ein. »Prost, Babsi. Schön, daß du da bist. Den Sekt trinken wir heute abend.« »Ah, das tut gut nach der langen Fahrt.« Barbara wischte sich die Lippen ab. »Wie geht's Tobias?« erkundigte sie sich nach dem Befinden des Hausherrn. »Gut, wie immer, wenn er arbeitet«, lachte Ines. »Er läßt dich schön grüßen und freut sich darauf, sich heute abend mit zwei hübschen Frauen unterhalten zu dürfen.« Babsi schmunzelte. Selbstbewußt war sie, die Freundin. Manchmal wünschte sich die Arzthelferin, Ines könne ihr etwas davon abgeben. »Im Moment ist viel zu tun«, erzählte die Freundin, während sie Essig, Öl und Gewürze zusammenrührte. »Die Firma expandiert, und so wie's ausschaut, muß Tobias im nächsten Monat für ein oder zwei Wochen nach Polen. Der dortige Partner hat Produktionsprobleme, und Tobi soll versuchen, die Sache in den Griff zu bekommen.« Tobias Kranzinger arbeitete als leitender Ingenieur in einer Lebensmittelfabrik, die sich auf die Produktion von vorgefertigten Backwaren spezialisiert

  • Der Bergpfarrer 104 – Heimatroman: Der unbeugsame Bergbauer

    104

    Der Bergpfarrer 104 – Heimatroman: Der unbeugsame Bergbauer
    Der Bergpfarrer 104 – Heimatroman: Der unbeugsame Bergbauer

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Wolfgang Pahlinger ahnte nichts Gutes, als der Wagen auf den Hof fuhr. Der Mann, der ausstieg, war ihm nicht unbekannt. In den letzten Wochen war Franz Reiter mehrmals auf den Berghof gekommen, um die Forderung der Bank einzutreiben. Immer vergeblich, denn bei dem Bauern gab es nichts zu holen. Bei seinem letzten Besuch hatte der Gerichtsvollzieher dann die Zwangsräumung angedroht. Diesem Verfahren waren etliche Pfändungsversuche vorangegangen, und als diese nicht fruchteten, hatte die Bank den jungen Bauern verklagt.

  • Der Bergpfarrer 78 – Heimatroman: Stille Tränen – neues Glück?

    78

    Der Bergpfarrer 78 – Heimatroman: Stille Tränen – neues Glück?
    Der Bergpfarrer 78 – Heimatroman: Stille Tränen – neues Glück?

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. "Grüß Gott, herzlich willkommen in der Pension Stubler. Die Frau Behrens aus München, nehm' ich an?" Ria Stubler schaute die junge Frau lächelnd an. Sie trug Jeans, einen leichten Pulli und bequeme Schuhe. Das dunkle Haar war modisch frisiert. Eine große Reisetasche hatte die Urlauberin neben sich auf den Boden gestellt. "Ja." Sie nickte und reichte der Wirtin die Hand. "Ich bin Claudia Behrens."

  • Der Bergpfarrer 100 – Heimatroman: Geh' nicht am Glück vorbei

    100

    Der Bergpfarrer 100 – Heimatroman: Geh' nicht am Glück vorbei
    Der Bergpfarrer 100 – Heimatroman: Geh' nicht am Glück vorbei

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Die junge Frau mit den traurigen Augen saß teilnahmslos in dem Zugabteil. Eine Zeitschrift, die sie am Bahnhof gekauft hatte, lag ungelesen auf dem freien Platz neben ihr, die Getränkedose stand unberührt und verschlossen auf der kleinen Ablage vor dem Fenster. Anja Weilander war froh, daß sie das Abteil für sich alleine hatte. Außer dem jungen Schaffner, der ihre Fahrkarte kontrollierte, war seit der Abfahrt aus München niemand hineingekommen. Andere Reisende waren daran vorbeigegangen; ein paar hatten kurz einen Blick hineingeworfen. Nach dem Unfall hatte man ihr das lange blonde Haar abgeschnitten, um die schwere Kopfverletzung zu versorgen. Als sie aus der Narkose erwachte, trug sie einen dicken Verband, der fast den ganzen Kopf verhüllte. Erst sechs Wochen später konnte er endgültig abgenommen werden, und Anja sah im Spiegel ihren nahezu kahlen Schädel. Inzwischen waren die Haare nachgewachsen. Noch hatten sie nicht ihre frühere Länge, doch Dr. Meisner hatte schmunzelnd gemeint, auch das würde wieder in Ordnung kommen, so wie sie. »Was werden Sie denn jetzt anfangen?« hatte der Arzt gefragt. Das war gestern gewesen, am Tag ihrer Entlassung. Anja hatte die Schultern gezuckt. Sie wußte es selbst noch nicht. Sie wußte überhaupt nicht, wie es weitergehen würde. Zwar war sie auf dem Weg nach Hause, aber ein richtiges Zuhause besaß sie eigentlich nicht mehr… Der Zug hielt. Sie sah aus dem Fenster und erkannte, daß sie in Regensburg angekommen war. Ein Vierteljahr hatte sie in der Münchner Spezialklinik verbracht, wohin man sie nach ihrem schweren Autounfall mit einem Hubschrauber geflogen hatte. Die Vierundzwanzigjährige stand auf und

  • Der Bergpfarrer 109 – Heimatroman: Liebe auf den zweiten Blick

    109

    Der Bergpfarrer 109 – Heimatroman: Liebe auf den zweiten Blick
    Der Bergpfarrer 109 – Heimatroman: Liebe auf den zweiten Blick

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Morgennebel hingen noch über dem Gut, als der einsame Reiter über die Wiesen galoppierte. Thomas von Bernhoff saß sicher im Sattel. Schon als kleiner Junge hatte er Reitunterricht erhalten, inzwischen war der nun sechsundzwanzigjährige Freiherr ein Profi, der auf mehreren, internationalen Turnieren etliche Preise abgeräumt hatte. Doch an diese Erfolge dachte der große, schlanke Mann mit dem markanten Gesicht nicht, als er an diesem Morgen über das väterliche Land ritt. Seine Gedanken waren mit ganz anderen Dingen beschäftigt, vor allem mit der finanziellen Situation des Guts und seiner Familie. Seit dreihundert Jahren waren die von Bernhoff Herren über Wälder, Wiesen und Äcker. Der Besitz lag eine knappe Autostunde von Passau entfernt und war mit seinen ändereien und dem Sägewerk ein recht großer Arbeitgeber.

  • Der Bergpfarrer 103 – Heimatroman: Dich hat mir der Himmel geschenkt

    103

    Der Bergpfarrer 103 – Heimatroman: Dich hat mir der Himmel geschenkt
    Der Bergpfarrer 103 – Heimatroman: Dich hat mir der Himmel geschenkt

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Die Kinder der Klasse 3 saßen mucksmäuschenstill auf ihren Plätzen und lauschten gespannt der Geschichte, die ihnen ihre Lehrerin erzählte. Lucie machte es extra spannend und legte eine kunstvolle Pause ein. "… und wie es weitergeht, erzähle ich euch nach den Ferien", sagte sie lächelnd. Sofort hob ein Proteststurm an. Die Kleinen meinten, daß es viel zu lange dauern würde, bis zum Ende der Sommerferien, und daß sie auf gar keinen Fall bis dahin warten könnten, bis sie endlich erfuhren, wie die Geschichte von der Prinzessin und dem Drachen ausgeht. Lucie Berg hob beschwichtigend die Hände.

  • Der Bergpfarrer 124 – Heimatroman: Ich bringe dir das Glück zurück

    124

    Der Bergpfarrer 124 – Heimatroman: Ich bringe dir das Glück zurück
    Der Bergpfarrer 124 – Heimatroman: Ich bringe dir das Glück zurück

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit gut 13 Jahren, hat sich in ihren Themen dynamisch weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch bereits zwei Spielfilme im ZDF mit je etwa 6 Millionen Zuschauern daraus hervor. "Herzlich willkommen in der Pension Stubler." Ria begrüßte die junge Frau mit einem strahlenden Lächeln. "Hatten S' eine gute Fahrt?" erkundigte sie sich gleich anschließend. Katja Sommerbauer nickte. "Ja, vielen Dank. Die Züge waren sogar pünktlich", erwiderte sie. "Dann will ich Ihnen gleich mal das Zimmer zeigen. Es liegt im ersten Stock." Die Pensionswirtin nahm den Schlüssel vom Brett und ging voraus. Katja hatte nur eine Reisetasche dabei, die sie selber trug. "So, da sind wir auch schon."

  • Der Bergpfarrer 79 – Heimatroman: Wo das Edelweiß blüht…

    79

    Der Bergpfarrer 79 – Heimatroman: Wo das Edelweiß blüht…
    Der Bergpfarrer 79 – Heimatroman: Wo das Edelweiß blüht…

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. "Grüß Gott, Frau Rottinger, das schaut ja ganz so aus, als wollten S' verreisen." Berta Zeller deutete auf die Reisetasche, die neben dem kleinen Auto stand. Christel Rottinger hatte sie eben abgestellt und wollte den Wagen aufschließen. Sie lächelte die ältere Nachbarin an. "Ja, Frau Zeller, das sehn S' ganz richtig", antwortete sie. "Ich habe ja Ferien, meine ersten übrigens, als richtige Lehrerin, und die will ich natürlich net zu Haus' verbringen." "Recht so", nickte die Nachbarin. "Wohin soll's denn gehn?

  • Der Bergpfarrer 105 – Heimatroman: Sagt mir, wer mein Vater ist

    105

    Der Bergpfarrer 105 – Heimatroman: Sagt mir, wer mein Vater ist
    Der Bergpfarrer 105 – Heimatroman: Sagt mir, wer mein Vater ist

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Es war ein grauer regnerischer Tag gewesen. Schon seit vorgestern wollte sich die Sonne nicht mehr sehen lassen, und die Vorhersage versprach erst für die kommenden Tage deutliche Besserung. Carla stand am Fenster ihres Wohnzimmers und schaute mißmutig hinaus. Hinter ihr, auf dem Tisch, stapelte sich ein Haufen Papiere. Seit sie vor ein paar Wochen ihre Mutter beerdigt hatte, schob die junge Arzthelferin das Sichten und Ordnen der Unterlagen immer wieder hinaus. Es hatte etwas Endgültiges, wenn sie den Nachlaß durchsah.

  • Der Bergpfarrer 106 – Heimatroman: Er brach ihr das Herz

    106

    Der Bergpfarrer 106 – Heimatroman: Er brach ihr das Herz
    Der Bergpfarrer 106 – Heimatroman: Er brach ihr das Herz

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. "Tschüß, Anna. Schönen Urlaub!" brüllte die Horde hinter der jungen Frau her. Die hübsche dunkelhaarige Kindergärtnerin drehte sich an der Tür um und winkte den Kleinen zu. "Bis in vier Wochen", rief sie und nahm den Blumenstrauß, den Kinder und Kolleginnen ihr überreicht hatten, in die rechte Hand, um mit der linken nach dem Autoschlüssel zu suchen, der irgendwo in ihrer Jackentasche steckte. Vier Wochen Urlaub, das war genau das, was sie jetzt gebrauchen konnte. Auch die anderen Erzieherinnen waren froh, daß morgen die Ferien begannen und der Kindergarten für diesen Zeitraum schloß.

  • Der Bergpfarrer 101 – Heimatroman: Nimm mich, wie ich bin

    101

    Der Bergpfarrer 101 – Heimatroman: Nimm mich, wie ich bin
    Der Bergpfarrer 101 – Heimatroman: Nimm mich, wie ich bin

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Kathrin balancierte in der einen Hand den Einkauf, mit der anderen versuchte sie, den Briefkasten zu öffnen, was allerdings nicht so einfach war, mit voller Tasche und Blumenstrauß. Seufzend nahm sie den Stapel Briefe aus dem Fach und stieg die Treppe zum ersten Stock hinauf. »Ach, Kathrin, guten Abend«, begrüßte sie Norbert Achmann, der junge Mann, der das Apartment neben ihr bewohnte und eben aus der Tür trat. »Wart', ich helf dir.« Er nahm ihr die Tasche ab, und die junge Frau schloß die Wohnungstür auf. »Danke, Norbert«, sagte sie. »Mensch, ist das immer ein Streß, nach Feierabend noch einkaufen zu müssen. Und ehe man dann zu Hause ist!« Der Bursche lächelte. »Damit hab' ich zum Glück überhaupt nix zu tun«, meinte er. »Meine Mutter erledigt die Einkäufe für mich.« Er stellte ihr die Tasche in den Flur und winkte ihr zu. »Einen schönen Abend noch.« »Dir auch«, winkte Kathrin zurück und schloß kopfschüttelnd die Tür. Norbert und seine Mutter! Die beiden waren wirklich ein Kapitel für sich. Die verwitwete Besitzerin zweier Münchner Wirtshäuser umsorgte ihren Sohn immer noch, als wäre er dazu nicht selbst in der Lage. Und Norbert gefiel dieser Umstand recht gut. Er hielt sich für einen begnadeten Schriftsteller. Allerdings hatte Kathrin bisher nicht gehört, daß er eines von den Manuskripten, die sich in seinem Arbeitszimmer stapelten, an einen Verlag verkauft hätte. Er war ein bißchen versponnen, aber liebenswert auf seine Art. Die junge Frau, die als rechte Hand des Chefs eines Lebensmittelkonzerns arbeitete, brachte ihren Einkauf in die Küche. Joghurt, Butter und Milch kamen in den Kühlschrank,

  • Der Bergpfarrer 119 – Heimatroman: Braut für einen Tag

    119

    Der Bergpfarrer 119 – Heimatroman: Braut für einen Tag
    Der Bergpfarrer 119 – Heimatroman: Braut für einen Tag

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Alexandra von Berlebach schlug mit einem genüßlichen Seufzer die Augen auf und reckte sich ausgiebig. Durch die hellen Vorhänge am Fenster drangen die Strahlen der Sonne in das Zimmer. Sommerwetter – was konnte man sich Schöneres für solch einen Tag wünschen? Für den Hochzeitstag! Sie konnte es kaum glauben, nur noch wenige Stunden, und sie würde Alexandra von Hohenstein heißen, Frau des Grafen Bertram von Hohenstein. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmte die hübsche Komteß, als sie sich frei strampelte und die Decke von sich warf. Mit einem Satz war sie aus dem Bett und in den Morgenmantel, aus feiner Seide, geschlüpft. Im selben Moment klopfte es an die Tür. "Herein."

  • Der Bergpfarrer 126 – Heimatroman: Gefallener Engel?

    126

    Der Bergpfarrer 126 – Heimatroman: Gefallener Engel?
    Der Bergpfarrer 126 – Heimatroman: Gefallener Engel?

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. »Ich möchte mich noch einmal recht herzlich bei Ihnen dafür bedanken, Frau Hoffmann, daß Sie meine Tante so aufopferungsvoll gepflegt haben«, sagte Hanna Bergmann. »Ich selbst habe leider nur sehr wenig Zeit für Tante Hedwig erübrigen können. « »Ich habe es gern getan«, antwortete Elke lächelnd. »Es war trotz ihrer Krankheit eine sehr schöne Zeit, die wir zusammen verbringen durften.« Die beiden Frauen saßen in Elkes kleiner Wohnung. Nach der gestrigen Beerdigung von Hedwig Brauer war ihre Nichte noch einmal zu Besuch gekommen, bevor sie am Nachmittag wieder zurück nach Würzburg fuhr. Hanna Bergmann nahm ein kleines Päckchen aus ihrer Handtasche und legte es auf den Tisch. »Das hier habe ich Ihnen mitgebracht. Es ist nur ein kleines Andenken, aber ich bin sicher, daß meine Tante gewollt hätte, daß Sie es bekommen.« Die Krankenschwester stieß einen leisen Schrei aus. »Aber, das wäre doch net nötig gewesen...«, sagte sie. »Doch, doch«, nickte die Besucherin nachdrücklich. »Mein Mann und ich wissen Ihre Arbeit zu schätzen, und das hier ist, wie gesagt, ein kleines Andenken und ein Zeichen unserer Wertschätzung. Bitte, machen Sie uns die Freude und nehmen Sie das Geschenk an.« »Also gut«, lächelte Elke. »Vielen Dank. Darf ich es gleich auspacken?« »Aber natürlich«, lachte Hanna Bergmann. »Was werden Sie jetzt übrigens anfangen? Haben Sie schon eine neue Arbeitsstelle?« Elke seufzte. »Leider net. Ich war ja schon eine ganze Zeit lang arbeitslos, ehe ich die Pflege Ihrer Tante übernommen habe. Jetzt stehe ich wieder auf der Straße. Die Einsparungen im Gesundheitswesen treffen mich da ganz besonders, obwohl es immer wieder heißt, es werden

  • Liebe – so schön wie im Roman: Der Bergpfarrer 139 – Heimatroman

    139

    Liebe – so schön wie im Roman: Der Bergpfarrer 139 – Heimatroman
    Liebe – so schön wie im Roman: Der Bergpfarrer 139 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Langsam sank die Sonne am Horizont und spiegelte sich im Wasser des Sees. Lars legte seinen Arm um Kirsten und blickte ihr tief in die Augen. »Wirst du mit mir gehen?« fragte er. »Werden wir glücklich sein, in unserer Hütte am Fjord?« Sie erwiderte seinen Blick, und in ihren Augen standen Tränen, als sie nickte. »Ja, Lars«, antwortete sie, »denn nur mit dir will ich leben!« Er zog sie an sich und küßte sie sanft. Niemand störte diesen Augenblick, auf den sie so lange gewartet hatten. Ende! Franziska Rhoder atmete tief auf, als sie das letzte Wort unter das Manuskript gesetzt hatte, und lehnte sich zurück. Dies war der vorerst letzte Roman von insgesamt zwölf, die sie in den letzten drei Jahren geschrieben hatte, und wie alle anderen, so würde auch dieser auf den Bestsellerlisten ganz nach oben klettern. Ihre Leserinnen warteten schon geradezu ungeduldig auf das Erscheinen des fertigen Buches. Allerdings würden sie sich bis dahin noch eine Weile gedulden müssen. Jetzt begann erst einmal die Arbeit im Verlag, aber in ein paar Wochen kam der neue ›Lundgren‹ auf den Markt, und dann konnten die Fans der talentierten Schriftstellerin ihre Sehnsucht nach Romantik, Liebe und heiler Welt stillen. ›Karen Lundgren‹, das war das Pseudonym, unter dem Franziska ihre Romane schrieb. Sie spielten fast ausschließlich in Skandinavien, Schweden, Norwegen und Dänemark. Sie selber hatte ein Faible für den hohen Norden. Mindestens zweimal im Jahr fuhr sie von Konstanz aus mit dem Auto auf die Insel Fehmarn, wo sie mit der Fähre nach Skandinavien übersetzte und auf der Suche

  • Der Bergpfarrer 115 – Heimatroman: Katharinas neues Glück

    115

    Der Bergpfarrer 115 – Heimatroman: Katharinas neues Glück
    Der Bergpfarrer 115 – Heimatroman: Katharinas neues Glück

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. Thomas Brandmayr war in bester Stimmung, als er mit seinem Wagen über den Zubringer auf die Autobahn fuhr. Endlich Urlaub! Drei Wochen nichts sehen und hören vom Geschäft, nur das einfache Leben genießen – herrlich! Der attraktive junge Mann, mit dem markanten Gesicht, das manchmal auch die Züge eines Lausbuben annehmen konnte, hatte allen Grund sich zu freuen. In den letzten Wochen war er ständig unterwegs gewesen. Thomas arbeitete als Makler und das sehr erfolgreich. Indes vermittelte er keine normalen Wohnungen und Einfamilienhäuser. Seine Klientel waren Leute, die nicht auf das Geld sehen mußten. Wenn er eine Villa an den Mann gebracht hatte, verdiente Thomas durch die Provision soviel, wie manch einer nicht in einem ganzen Jahr.

  • Der Bergpfarrer 107 – Heimatroman: Intrige aus Liebe

    107

    Der Bergpfarrer 107 – Heimatroman: Intrige aus Liebe
    Der Bergpfarrer 107 – Heimatroman: Intrige aus Liebe

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. »Was wollen Sie?« Hermine Wollschläger sah die junge Frau, die vor der Tür des Pfarrhauses von St. Anna stand, beinahe empört an. Silke Brandner schien sich unter diesem Blick unwillkürlich zu ducken. »Das geht auf gar keinen Fall«, fuhr die Haushälterin in abwehrendem Ton fort. »Wir sind doch schließlich kein Hotel. Warum gehen S' net ins Wirtshaus? Die haben Fremdenzimmer.« Die Krankenschwester seufzte. Daß es im »Ochsen« Fremdenzimmer gab, war ihr nicht unbekannt. Sie kam ja gerade von dort. Allerdings sollte eine Übernachtung fünfundzwanzig Euro kosten. Zwar mit Frühstück, aber das war immer noch zu teuer. Nicht, wenn es für ein paar Übernachtungen wäre, aber Silke suchte eine ständige Bleibe. Als es endlich mit einer Anstellung geklappt hatte, war sie unendlich erleichtert gewesen, nach beinahe einem halben Jahr Arbeitslosigkeit. In und um Nürnberg herum gab es keine freien Plätze, und sie hatte sich die Finger wundgeschrieben. Über zwanzig Bewerbungen schickte sie los, und die einzige positive Antwort erhielt sie aus Engelsbach. Froh darüber, daß sie nicht weiter mit dem Arbeitslosengeld leben mußte, hatte Silke in der Heimat ihre Zelte abgebrochen, um hier als neue Gemeindeschwester zu arbeiten. Natürlich nicht, ohne sich um ein möbliertes Zimmer zu bemühen. Das reichte ihr fürs erste. In Nürnberg hatte sie eine kleine Zweizimmerwohnung gehabt, die natürlich gekündigt wurde. Ihre Sachen stellte sie bei einer Freundin unter, um sie später, wenn sie eine kleine Wohnung gefunden hatte, nachzuholen. Indes war es mit der Unterkunft nicht weniger aussichtslos als mit der Arbeit. Insgesamt sechs Annoncen hatte Silke aufgegeben. Es hätte ihr auch nichts

  • Der Bergpfarrer 113 – Heimatroman: Ein Mann mit vielen Gesichtern

    113

    Der Bergpfarrer 113 – Heimatroman: Ein Mann mit vielen Gesichtern
    Der Bergpfarrer 113 – Heimatroman: Ein Mann mit vielen Gesichtern

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun"Liebling, du ißt einfach zu wenig", schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf. "Grüß Gott. Herzlich willkommen in St. Johann." Sepp Reisinger, der Inhaber des Hotels ›Zum Löwen‹, machte einen Bückling vor der jungen Frau, die eben die Hotelhalle betreten hatte. "Sie haben reserviert?" vergewisserte sich der Wirt. "Petra Jäger", nickte sie. "Ein Zimmer für vierzehn Tage." "Frau Jäger, natürlich. Zimmer ›Alpenblick‹, mit Balkon nach Süden." Er klingelte nach dem Hausburschen. Die junge, attraktive Frau reichte ihm ihren Autoschlüssel. Während der Hotelier sie persönlich auf das Zimmer führte, wurde ihr Gepäck geholt.

  • Der Bergpfarrer 99 – Heimatroman: Von der Liebe vergessen

    99

    Der Bergpfarrer 99 – Heimatroman: Von der Liebe vergessen
    Der Bergpfarrer 99 – Heimatroman: Von der Liebe vergessen

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. »Regina, warte einen Moment«, hielt Waltraud Gerber die Kollegin zurück und lächelte geheimnisvoll. Ihre rechte Hand war hinter dem Rücken verborgen. Jetzt zog sie sie hervor und überreichte der Krankenschwester ein schmales Päckchen. »Falls es dir im Urlaub zu langweilig wird«, meinte sie. »Und damit du uns net ganz vergißt.« »Mensch, Waltraud!« sagte Regina Werneke ganz verlegen und nahm die Oberschwester in den Arm. »Danke schön. Was ist es denn?« »Mach's auf«, forderte Waltraud Gerber sie auf. Regina öffnete den Klebestreifen, der das Papier zusammenhielt und wickelte das Päckchen aus. Es enthielt ein Buch. ›Eine Sommerliebe‹, lautete der Titel. »Ein Liebesroman«, lachte die Oberschwester. »So schön romantisch. Genau richtig für einen lauen Sommerabend. Wir haben zusammengelegt.« »Tausend Dank euch allen«, freute sich die junge Krankenschwester. »Hoffentlich komm' ich überhaupt zum Lesen.« »Bestimmt«, meinte eine Kollegin. »Dieses St. Johann ist doch bestimmt ein ganz verschlafenes Nest. Was soll da schon groß passieren?« »Wer weiß«, warf eine andere ein, »vielleicht findet unsere Regina dort ja den Mann ihres Lebens…« »Zeit wird's ja«, lachte Schwester Waltraud. »Andere in dem Alter sind schon Mütter.« »Eure Sorgen möcht' ich haben«, gab Regina zurück und verließ das Schwesternzimmer. Sie wußte, daß die Bemerkungen und Sticheleien nicht böse gemeint waren. Ganz im Gegenteil, aus ihnen sprach wirkliche Sorge der Kolleginnen. Während sie alle längst verheiratet, verlobt oder sonstwie in festen Händen waren, lebte Regina Werneke scheinbar einzig und allein für ihren Beruf. Hin und wieder, wenn sie mit Bekannten oder Freundinnen etwas unternahm, kam sie sich schon vor, wie das fünfte Rad am Wagen, dennoch hatte sie bisher eine feste

  • Der Bergpfarrer 125 – Heimatroman: Maria – eine erfolgreiche Frau

    125

    Der Bergpfarrer 125 – Heimatroman: Maria – eine erfolgreiche Frau
    Der Bergpfarrer 125 – Heimatroman: Maria – eine erfolgreiche Frau

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit gut 13 Jahren, hat sich in ihren Themen dynamisch weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch bereits zwei Spielfilme im ZDF mit je etwa 6 Millionen Zuschauern daraus hervor. "Hast du auch alles?" erkundigte sich Carla Worthmann besorgt. "Deinen Führerschein, das Handy? Was ist mit dem Straßenatlas?" Maria Burgner lächelte. "Du machst dir viel zuviel Gedanken", erwiderte sie und klopfte auf ihre Handtasche. "Da steckt alles drin. Und den Weg nach St. Johann werde ich schon finden. Schließlich ist es ja meine Heimat, in die ich fahre." Die Freundin schaute besorgt drein. "Du kommst doch aber wieder zurück?" Carla Worthmann schüttelte den Kopf.

  • Und ich lieb dich doch: Der Bergpfarrer 147 – Heimatroman

    147

    Und ich lieb dich doch: Der Bergpfarrer 147 – Heimatroman
    Und ich lieb dich doch: Der Bergpfarrer 147 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Die Nachtschicht wollte einfach kein Ende nehmen. So oft Christine Brückner auch auf die Uhr schaute, die Zeiger schienen nicht weiterzurücken. Hinzu kam, daß es in dieser Nacht besonders ruhig auf der Station war, und die beiden Krankenschwestern kaum etwas zu tun hatten. Dabei waren sie eigentlich froh über diese Ruhe. Schlimmer war es, wenn nachts Notfälle eingeliefert wurden, und die anderen Patienten dann auch noch Hilfe brauchten. Aber heute wartete Christine ganz besonders auf die Ablösung durch die Tagschicht, denn es waren die letzten Stunden vor ihrem Urlaub. Die Vierundzwanzigjährige setzte ein letztes Mal Kaffee auf und stellte saubere Tassen auf den Tisch. Die Tür zum Schwesternzimmer öffnete sich, und Dr. Volkmann kam herein. Schnüffelnd hob er die Nase und sah Christine erwartungsvoll an. »Gibt's für mich auch einen?« fragte er bittend. Sie lächelte. »Selbstverständlich, Herr Doktor.« Der Arzt strahlte über das ganze Gesicht und zog eine Tüte hinter dem Rücken hervor. »Dafür spendiere ich die frischen Semmeln«, sagte er. »Ich hab' sie grad unten in der Küche stibitzt.« »Dann bekommen Sie sogar zwei Tassen«, lachte Christine und holte Butter und Marmelade aus dem Kühlschrank. »Ach, ich sterbe vor Hunger!« seufzte Kathrin Rother, die gerade hereinkam. »Wenn uns jetzt nicht noch ein Notfall dazwischen­kommt, können wir ja in aller Ruhe frühstücken. Herrlich!« Dr. Volkmann sah Christine fragend an. »Sie haben Urlaub, nicht wahr? Wohin soll's denn gehen?« Die drei hatten sich an den Tisch gesetzt. Der frische Kaffee duftete in den Tassen, und die Semmeln waren noch warm. Die Butter schmolz fast, als Christine sie aufstrich. »Ich fahre in die Berge«,

  • Ihr blieb nur die Erinnerung: Der Bergpfarrer 134 – Heimatroman

    134

    Ihr blieb nur die Erinnerung: Der Bergpfarrer 134 – Heimatroman
    Ihr blieb nur die Erinnerung: Der Bergpfarrer 134 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Maria Lechner stand auf dem Friedhof und betete am Grab ihrer Eltern. Wie jede Woche hatte sie frische Blumen gebracht und die Grünpflanzen ausgiebig gewässert, was bei den hochsommerlichen Temperaturen, die seit Tagen in St. Johann anhielten, ganz besonders nötig war. Sebastian Trenker wartete, bis das junge Madel sein Gebet verrichtet hatte, dann trat er aus dem Schatten eines Baumes hervor und sprach es an. »Grüß dich, Maria. Schön, dich mal wieder zu treffen. Wie geht's auf dem Hof?« »Danke, Hochwürden«, erwiderte sie und strich sich eine blonde Haarsträhne aus der Stirn. »Es ist alles in Ordnung.« Maria war zweiundzwanzig. Ein hübsches Madel mit schlanker, anmutiger Figur. Die Augen waren blau und konnten leuchten wie zwei Sterne. Dem Bergpfarrer war allerdings in letzter Zeit öfter aufgefallen, daß Maria eher traurig blickte. Vielleicht, hatte er überlegt, lag es immer noch daran, daß sie den Tod der Mutter nicht überwinden konnte. Therese Lechner war vor einem halben Jahr den Weg alles irdischen gegangen, knapp zwei Jahre, nachdem ihr Mann verstorben war. »Wirklich?« hakte Sebastian nach. »Du weißt doch, daß du immer zu mir kommen kannst, wenn du ein Problem hast?« Sie lächelte und nickte. Dann zuckte sie plötzlich mit den Schultern. »Na ja, früher war's halt alles anders«, meinte sie. »Schöner eben…, friedlicher.« Sebastian ahnte, was los war. »Ärger mit deiner Schwägerin?« fragte er. Maria nickte stumm. Dann plötzlich brach es aus ihr heraus. »Ich weiß auch net, was sie immer hat. Nix kann ich ihr recht machen, an allem hat sie was auszusetzen!« Johanna Lechner, geborene Oberhofer, war die Frau von Tobias, Marias Bruder.

  • Wenn sich drei Herzen finden...: Der Bergpfarrer 128 – Heimatroman

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    Wenn sich drei Herzen finden...: Der Bergpfarrer 128 – Heimatroman
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    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Im Kindergarten herrschte das übliche nachmittägliche Gewusel. Väter und Mütter waren gekommen, um die Kleinen abzuholen, und die Erzieherinnen machten sich daran, die letzten Spielsachen fortzuräumen. Sabine Meissner stand an der Tür und verabschiedete Eltern und Kinder. »Viel Spaß im Urlaub. Schöne Ferien«, wünschten die Buben und Madln der jungen Kindergärtnerin. »Komm gesund wieder.« »Ihr auch!« Sabine lächelte gerührt. »Ihr werdet mir fehlen.« Die Sommerferien hatten begonnen, und der Kindergarten schloß für drei Wochen. Jeder, der konnte, fuhr in den wohlverdienten Urlaub, begleitet von guten Wünschen. Nachdem Ruhe eingekehrt war, setzten sich die Erzieherinnen für einen Moment zusammen. »Puh«, sagte Annelore Hoffmann, die Leiterin, »das wäre geschafft.« Die jungen Frauen hatten Tee und Kaffee gekocht und einen Teller mit Keksen auf den Tisch gestellt. Insgesamt betreuten sechs Erzieherinnen vierzig Kinder. Sie waren ein eingespieltes Team und verstanden sich ausgezeichnet untereinander. Jetzt erzählten sie von ihren Urlaubsplänen. »Ich freue mich schon auf Sonne, Sand und Meer«, schwärmte Lilly Winkler. »Vierzehn Tage Ostsee –, das muß einfach traumhaft werden!« »Hoffentlich spielt das Wetter mit«, meinte die zwanzigjährige Petra. »Letztes Jahr waren wir auf Sylt, und da hat's nur geregnet.« »Wo verbringst du eigentlich deinen Urlaub?« wandte sich Annelore Hoffmann an Sabine, die neben ihr saß. »Ich fahr in die Berge, nach St. Johann.« »Ach, das ist ja interessant«, sagte die Leiterin des Kindergartens. »Jetzt sag' bloß noch, du hast in der Pension Stubler gebucht?« »Stimmt.« »Wirklich? Dann grüß die Ria bloß von mir. Wir sind zweimal dort gewesen. Der Ort ist zauberhaft und die Pension einfach Spitzenklasse. Du, da gibt's ein Frühstück mit allem drum und

  • Der Bergpfarrer 114 – Heimatroman: Er wollte ihr eine Heimat geben

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    Der Bergpfarrer 114 – Heimatroman: Er wollte ihr eine Heimat geben
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    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Strahlender Sonnenschein lag über dem Wachnertal, als das Brautpaar die Kirche verließ und in die bereitstehende Kutsche stieg. Toni Berghofer strahlte seine junge Frau an. »Schau, die vielen Leute«, sagte er glücklich. Vor der Kirche hatten sich die Einwohner versammelt, sie winkten dem Paar in der Kutsche zu und wünschten ihm Glück. Vroni Berghofer, die Schwester des Bräutigams, lief zu ihrem Wagen und setzte sich hinein. Noch vor den anderen fuhr sie zum Hof hinauf, um noch mit Hand anzulegen. In einer halben Stunde kamen mit den Brautleuten auch die Gäste an, dann mußte alles bereit sein. Schon seit Tagen wurde auf dem Hof gebacken, gekocht und geputzt worden, um alles für den großen Tag herzurichten. Dabei hatte die Hauptarbeit auf Vroni gelastet, die dafür sorgte, daß alles rechtzeitig fertig wurde. Jetzt war sie eher erschöpft, als in Feierlaune, doch zum Ausruhen war später noch Zeit. Sie stieg aus dem Auto und lief ins Haus. Resl Brandner und Christel Thalbacher, die bei den Vorbereitungen geholfen hatten, standen in der Küche und rührten in Töpfen, richteten Salate an und schmeckten ein letztes Mal ab. »Na, wie war's?« fragte Resl, die auf dem Nachbarhof als Magd arbeitete. »Schön«, nickte Vroni und wollte helfen, die großen Braten aufzuschneiden. »Laß doch«, wehrte Christel ab. »Du ruinierst dir ja noch dein schönes Kleid!« Die Schwester des Bräutigams sah es ein. »Dann öffne ich die Weinflaschen«, sagte sie. »Schon gescheh'n«, hörte sie Wolfgang Hinterleitner sagen. Vroni lächelte dankbar. »Und was soll ich machen?« Der junge Bauer drückte sie sanft auf einen Stuhl. »Du setzt dich erstmal hin und ruhst ein bissel aus«,

  • Die Liebe ist kein Glücksspiel: Der Bergpfarrer 136 – Heimatroman

    136

    Die Liebe ist kein Glücksspiel: Der Bergpfarrer 136 – Heimatroman
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    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. Der letzte Arbeitstag wollte einfach kein Ende nehmen. Sandra Heuer schaute immer wieder auf die Uhr, während sie mit immer freundlichem Gesicht die Kunden in der Herrenabteilung des Kaufhauses ›Brinkmann‹ bediente. Sie sehnte den Feierabend herbei, denn morgen sollte sie losgehen, die Reise in den Urlaub. Die vierundzwanzigjährige Verkäuferin konnte es immer noch nicht glauben, doch sie hatte es schwarz auf weiß. Zu Hause, in ihrer kleinen Zweizimmerwohnung, lag das Schreiben auf dem Tisch. Sie hatte etwas gewonnen, zum ersten Mal in ihrem Leben. Und noch erstaunlicher für sie – es war tatsächlich der Hauptgewinn! Ein vierzehntägiger Urlaub in St. Johann, im Wachnertal! Ganze zwei Wochen, untergebracht in einer Pension, mit allem Drum und Dran; Reisekosten, Taschengeld und sogar ein Leihwagen für die Zeit. Gesponsert hatte das alles Eduard Brinkmann, der Seniorchef des Hauses. Anlaß war das vierzigjährige Firmenjubiläum gewesen, das mit allen Angestellten groß gefeiert worden war. Nach einem tollem Essen in einem der besten Restaurants Ulms, gab es Tanz und Unterhaltung, und der Höhepunkt war eine Tombola gewesen. Zum symbolischen Preis von 10 Cent hatten die Mitarbeiter Lose kaufen können, und Sandra konnte es erst gar nicht fassen, als Jochen Brinkmann, der Juniorchef, ihren Namen aufrief. Unter dem Beifall der Kolleginnen und Kollegen war sie auf die Bühne gegangen und hatte den Hauptgewinn in Empfang genommen. Unwirklich wie im Traum war es, als sie mit rotglühenden Wangen dort oben stand, und Jochen Brinkmann ihr vorlas, was sie gewonnen hatte. Leider galt die Reise nur für eine Person, was wirklich schade war, denn Sandra hätte

  • Der falsche Stolz der Brandner-Maria: Der Bergpfarrer 135 – Heimatroman

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    Der falsche Stolz der Brandner-Maria: Der Bergpfarrer 135 – Heimatroman
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    Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert. »Na los, nun geh schon!« rief die junge Frau und gab der widerspenstigen Kuh einen Klaps. Das Tier muhte und stapfte schließlich doch durch das Gatter auf die Weide hinaus. Maria-Katharina Brandner wischte sich über die Stirn und schloß das Gatter wieder. Einen Moment blieb sie stehen, holte tief Luft und wandte sich um. »Störrisches Viech«, murmelte die Bäuerin, während sie über den Hof ging. »Hat sie wieder net gehorchen wollen?« fragte Anna Sonnenthaler lächelnd. Die Magd saß auf der Bank vor dem Haus, eine Schüssel auf dem Schoß, und putzte Gemüse für das Mittagessen. »Wenn sie so weitermacht, laß ich sie schlachten«, drohte Maria augenzwinkernd. »Das wirst' ganz bestimmt net machen«, entgegnete die ältere Frau. »Schließlich ist die Lisa die beste Milchkuh weit und breit.« Sie rutschte ein wenig beiseite, um der Bäuerin Platz zu machen, die sich mit einem Seufzer auf die Bank sinken ließ. »Ich fahr' nachher ins Dorf«, sagte sie. »Der Wagen muß durchgesehen werden, bevor er nächste Woche zum TÜV muß. Hoffentlich gibt's da keine Schwierigkeiten. Ein neues Auto könnt' ich mir jetzt net leisten.« Die Magd nickte. »Allerdings hat er schon einige Jahre auf dem Buckel«, meinte sie und deutete mit dem Kopf zur Scheune hinüber, unter deren Vordach ein alter Mercedes stand. »Ich weiß noch, wie der Vater vom Thomas ihn gekauft hat. Schon damals war er gebraucht gewesen. Früher oder später wirst' ihn ohnehin abschaffen müssen.« Die Bäuerin fuhr sich über das Gesicht. »Hoffen wir mal, daß es noch mal gutgeht«, meinte sie. »Aber, wenn ich schon mal fahr', brauchst' noch was aus St. Johann?« Anna überlegte kurz. »Ich

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