Im Gespräch mit Kira Kirsch erzählt Stefanie Sourial von ihrem Werdegang als Künstlerin und ihrer Arbeit auf und hinter der Bühne. Sie berichtet aus der queeren Performanceszene Wiens, über die Entwicklung und Inhalte ihrer Projekte, sie erzählt von großen Lebensentscheidungen, prägenden Einflüssen und dem persönlichen Zweifeln, das sie in ihrer Biografie begleitet.
Stefanie Sourial arbeitet als Performancekünstlerin und lehrt an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie ist Absolventin der Internationalen Schule für Theater Jacques Lecoq in Paris und kreiert seit vielen Jahren ihre eigenen Soloprojekte: In „FREAK“ beschäftigte sie sich mit der Befreiung von anerzogenen Normen, in „Colonial Cocktail“ mit Kolonialismus und Rassismus und in ihrer neuesten Produktion „City of Diaspora“ mit Geschichten von Menschen, die in Wien in der Diaspora leben. Stefanie Sourial arbeitet regelmäßig mit der preisgekrönten Kompanie „Theatre Ad Infinitum“ in Großbritannien und im Wiener Performancehaus brut. Außerdem war sie Teil des ersten Wiener queer-feministischen Burleskkollektivs Club Burlesque Brutal und tritt regelmäßig beim PCCC* – Political Correct Comedy Club mit antirassistischen und queeren Stand-up-Skits auf. Ihre Performances sind antirassistisch, queer und gesellschaftskritisch und verbinden zwei Erzählweisen miteinander: die historische und die persönliche – stets fokussiert auf das Politische.
https://www.stefaniesourial.com/
Veranstaltungstipp: Probenbesuch „Handle with Care“ zu Stefanie Sourials neuestem Projekt „City of Diaspora“ am 15.4.2021 um 18:00 Uhr online via Zoom, Eintritt frei https://brut-wien.at/de/Programm/Kalender/Programm-2021/04/Stefanie-Sourial