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Resonanzökonomie: Wie Resonanzen entstehen, wie wir sie erkennen und für uns nutzen können
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Resonanzökonomie: Wie Resonanzen entstehen, wie wir sie erkennen und für uns nutzen können
Ebook101 pages52 minutes

Resonanzökonomie: Wie Resonanzen entstehen, wie wir sie erkennen und für uns nutzen können

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About this ebook

Moderne Organisationen sind heute zwar komplexer, digitaler und volatiler, als sie vor hundert Jahren waren. Die Aufgaben im Management haben sich seither jedoch kaum geändert. Wie Dirigenten in einem Orchester sind Managerinnen und Manager verantwortlich für den unternehmerischen Resonanzraum, also das harmonische Zusammenspiel aller inhaltlichen, technischen und sozialen Elemente in ihren Unternehmen.

Unser Wirtschaftssystem befindet sich im digitalen Umbruch. Menschen, Märkte und Marken sind verunsichert und auf der Suche nach der eigenen digitalen Transformationslösung, als Unternehmen, als Organisation und bezüglich der eigenen Wertschöpfung. Die Geschichte hat gezeigt, dass Strukturen, Prozesse und Sortimente der Absatzwirtschaft einem ständigen Wandel unterliegen.

Der Markt als Gesamtgeschehen folgt dabei einem Selbsterhaltungstrieb. Er sorgt selbststeuernd für Veränderungen, die sein Überleben sichern. Alle Unternehmen sind Teil dieser ständigen Anpassungs-Performanz. Neben der Globalisierung fordert die Digitalisierung und der gesellschaftliche Wandel überlebensfähige Antworten auf die Zukunft des eigenen Unternehmens und der eigenen Markenidentität.
LanguageDeutsch
Release dateSep 27, 2021
ISBN9783754391198
Resonanzökonomie: Wie Resonanzen entstehen, wie wir sie erkennen und für uns nutzen können
Author

Matthias Rosenberger

Matthias Rosenberger Dr. rer. pol. / Dipl- Psych. Seit Februar 2007 geschäftsführender Gesellschafter der RoTec Rosenberger Intelligence GmbH & Co KG (www.rotecag.com.com), sowie der Rosenberger Management & Strategieberatung G,mbH (www.rsnbrgr.com). Arbeitsschwerpunkte: Gesellschafts-, Markt-, Organisations- und Personalentwicklung mit Spezialisierung auf Resonanzthemen, Moderation von Anspruchsgruppen in organisationalen Umbrüchen. Seit über 20 Jahren als Berater und Coach von über 120 Unternehmen. Dozent und Professuren an den verschiedenen Universitäten und Hochschulen sowie Vorstandsvorsitzender des Brentano Institut für angewandte Kategorienwissenschaften e. V.

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    Book preview

    Resonanzökonomie - Matthias Rosenberger

    act resonant . be different

    Inhalt

    Globalisierung Matters

    Und zweitens, WEIL man denkt

    Verrückte Welt

    Bauchdaten

    Was wir wollen

    Die Wahrheit über die Wirklichkeit

    Aufschaukelungsdynamik

    Systemdenken

    Komplexität

    Glasperlenspiel

    Resonanzperspektiven

    Navigation in Blue Oceans

    Resonanzmanagement

    Der Resonanz-Parcours

    Performance Resonance Scoring

    Resonanz Consulting

    Quellen

    Weiterführend und vertiefend

    Globalisierung Matters

    Das mit Abstand größte Phänomen unserer Zeit ist die Globalisierung. Dinge passieren heute nicht mehr vor Ort, sondern weltweit und gleichzeitig.

    Bedrückender Beweis war die Pandemie des Virus (SARS-CoV-2 / Covid-19). Es hatte in den Jahren 2020/21 nahezu die gesamte Welt im Griff. Die Befürchtung, dieser ständig mutierende Krankheitserreger könnte wesentlich größere gesundheitliche Folgeschäden verursachen, als die »gewöhnliche Grippe«, ließ Regierungen und Bürger gleichermaßen angstgetrieben agieren.

    In Leipzig beispielsweise wurde in den Supermärkten im März 2020 die achtfache Menge an Toilettenpapier und die jeweils fünffache Menge an Nudelprodukten und Reis umgesetzt. »Hamsterkäufe« sind ein klares Indiz für Weltuntergangsvorstellungen (LVZ: 16.03.2020).

    Durch den Erreger scheinbar legitimiert, umgingen Regierungen wesentliche menschliche Grundrechte. Unter dem Deckmantel des kurzfristig geänderten »Infektionsschutzgesetzes« (§ 17) zwangen sie Bürgern Schutzmasken auf und verhängten Hausarrest (»Lock-Down«) und beschränken die Versammlungsfreiheit.

    Hier konnte man schon mal stutzig werden und sich fragen, wie es auch der Intuitionsforscher Gerd Gigerenzer in einem Interview tat: »[…]darf die Die Demokratie in Quarantäne gehen?« (Gigerenzer 2021).

    Die Gefahr, die von SARS-CoV-2/Covid-19 ausging, soll hier nicht abschließend beurteilt werden. Natürlich war diese real. Erwiesenermaßen war das SARS-CoV-2/Covid-19 Virus inklusive seiner Varianten ein relativ unbekanntes Virus und die Informationslage zu Mortalität, Langzeitschäden, Ansteckungsrisiken oder Impfstoffen waren uneindeutig. Die Welt ist seit der Pandemie jedenfalls nicht mehr die Gleiche. Das Virus – oder zumindest der Umgang mit ihm – hielt die Menschheit lange im Griff.

    Beinahe wären im Schatten dieses Ereignisses weitere Ereignisse untergegangen. Die »Friday for Future«-Bewegung war eine ganze Weile still gewesen. Sie ist aber nicht untergegangen – hat mittlerweile sogar Unterstützung bekommen durch „Die letzte Generation, die noch radikaler und noch publikumswirksamer agiert (Stichwort „Klimakleber). Wie so viele Massenveranstaltungsszenarien war Beide vermutlich paralysiert, weil öffentliche Versammlungen politisch untersagt waren.

    Auch Kriege wurden trotz weltweitem Lockdown weiterhin geführt. Der Ukraine Krieg kam aber erst mit dem Ende der Corona Pandemie. Die soziale Ungleichheit nahm drastisch zu. Kunst, Kultur und Gastronomie kämpften um ihre Existenz, obwohl den Gerüchten zufolge so mancher Gastronom mittels Bundeshilfen besser verdiente als vor der Corona-Pandemie. Politische Skandale gab es auch. Hier besonders anzumerken: die Schutzmasken-Korruption, Villen-Anschaffungen und das Fälschen von Lebensläufen.

    Aber »Wayne« interessierts? Die Angst vor dem Virus schien unkontrollierbar auszuufern und in allen Lebensbereichen das vorherrschende Motivkonstrukt zu werden. »Unter ferner liefen…« existieren dann noch »Freiheit«, »Gerechtigkeit« und »Liebe«. Obwohl positiv anzumerken ist, dass nebst Deutschland in einigen Staaten die Geburtenrate während der Pandemie signifikant gestiegen war (s. Destatis 2021).

    Besonders beunruhigend empfand ich damals den schleichenden Verlust der politischen und medialen Glaubwürdigkeit. Die politischen Institutionen und traditionellen journalistischen Medien setzten sich derzeit selbst unter Druck. Um ihr Publikum nicht vollends an Intermediäre (Facebook, Twitter, Telegram und CO) zu verlieren, mussten sie Aufmerksamkeit erzeugen. Doch die Gefahr dabei war, dass das Haschen nach Aufmerksamkeit »um jeden Preis« überlebenswichtig wurde. Denn dann stirbt das Primat »ausgewogener Berichterstattung«. Sensationspublizistik ist wieder en vogue. Dramaturgisch inszeniert, werden rote Farben, große Lettern und martialische Begriffe eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu erzeugen (s. a. Rosenberger & Hamberger 2021).

    Zu viele Fake News, zu viel Tamtam? Interessant ist hier eher die Tatsache, dass wir hier besonders starke affizierende Muster verfolgen können, die uns stutzig machen sollten. Es geht um angstgetriebene Aufschaukelungseffekte. Angst ist erwiesenermaßen ein archaisch angelegtes, starkes emotionales Schutzprogramm. Angst ist zudem ansteckend, oft ansteckender als das Virus selbst. Im Falle der neuartigen pandemischen »Lungenseuche« (SARS-CoV-2/Covid-19) versuchten wir uns neben Quarantänemaßnahmen bei bereits positiv getesteten Personen, mittels Abstandsregeln, Schutzmasken und Versammlungsverboten zu schützen. Heute, Juni 2023, ist zu nicht klar bewiesen, dass die Schutzmaßnahmen gegriffen haben. Es wird aber in manchen Kanälen schon gemunkelt, dass es bald nächste Viren-Pandemie geben wird.

    Sind globale Pandemien, Klimakatastrophen und Kriege, sowie alle daraus resultierenden Phänomene Teilaspekte eines »Next Level« einer globalen natürlichen Evolutionsstufe unserer Existenz? Oder weitergedacht: Befinden wir uns inmitten gewöhnlicher Aufschaukelungseffekte die seit je her unseren Planeten erschüttern? Und für mich hier die entscheidende Frage: Was bedeutet das für den Menschen in all seinen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Frameworks?

    Und zweitens, WEIL man denkt

    Dass sich die Welt in kapitalistisch orientierten Gesellschaften in Zyklen entwickelt oder durch Krisen radikal neu erfindet, ist eine alte Weisheit.

    Der russische Ökonom

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