Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Ausser Irdisch Deutsch: Gedichte und Balladen
Ausser Irdisch Deutsch: Gedichte und Balladen
Ausser Irdisch Deutsch: Gedichte und Balladen
Ebook189 pages1 hour

Ausser Irdisch Deutsch: Gedichte und Balladen

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Schwierig sind die Zeiten, sagt man. Doch waren die Zeiten nicht immer schwer? Hilft es da, sich auf sich selbst zu besinnen? Vielleicht etwas Nationalstolz gefällig? Sind Schicksale nun festzulegen? Oder sind sie überall gleich? Vielleicht nicht so ganz, aber irgendwie wohl doch! Was ist eigentlich außerirdisch deutsch? Gibt es das überhaupt? Vielleicht gelingt es, in diesem Buch eine Annäherung an gewisse Fragen zu finden? Und vielleicht geht man plötzlich ganz neue Wege, weil man spürt, dass dieses Leben einfach nicht festzulegen ist. Es springt und kurvt, fällt in sich zusammen, um sogleich wieder wie Phönix aus der Asche neu aus sich selbst zu erwachsen. Macht genau das unser Leben aus? Müssen wir wieder lernen, über den Tellerrand zu schauen - oder tun wir das längst - ganz unbewusst? Entdecken wir in geschilderten -fremden- Schicksalen nicht auch immer wieder uns selbst? Es sind unterschiedliche Schicksale, unterschiedliche Lebenswege, aber doch immer wieder Gleichnisse, die wir ganz plötzlich in schwierigen Situationen in unserer Seele wiederfinden. Auf der ewigen Suche durch unsere Zeiten haben wir doch immer wieder -nur- eines entdeckt: Einander.
LanguageDeutsch
Release dateMar 26, 2018
ISBN9783744853057
Ausser Irdisch Deutsch: Gedichte und Balladen
Author

Pit Vogt

Eines zeichnet Autor Pit aus: Leidenschaft und Wandlungsfähigkeit! So verwundert es sicherlich nicht, dass neben Pits zahlreichen Gedichten und Kinderbüchern nun auch queere Geschichten dazu gehören! Die Spannung, die das Leben erzeugt, welche die kurvenreichen Lebenswege beschreibt, diese Spannung zieht sich durch Pits gesamtes Leben! Einerseits die poetische Gabe, die tiefsten Gefühle in Gedichte zu fassen, andererseits die verspielte Art, Abenteuer in Kindergeschichten auszudrücken, doch dann wiederum die versteckten Sehnsüchte und Träume von Menschen in diversen Stories darzustellen, das ist Pits Art zu schreiben! Eine eindrucksvolle Mischung von Fantasie und Wirklichkeiten, von Trauer und von Leben, von Verloren sein und Selbstfindung - und letztlich von Sein und von Nichtsein, von einer Art faszinierender Poesie.

Read more from Pit Vogt

Related to Ausser Irdisch Deutsch

Related ebooks

Poetry For You

View More

Related articles

Related categories

Reviews for Ausser Irdisch Deutsch

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Ausser Irdisch Deutsch - Pit Vogt

    Idee | Design | Layout | Cover: PIT

    Inhaltsverzeichnis

    Annäherung an einen Mörder

    Bund

    Aufbruch

    September

    Chronik

    Der Seemann

    Monde

    Glück

    Dein Leben

    Alpträume

    Mauern

    Ein Mann

    Aufstehen

    Suche

    Betrachtung

    Traum [Song]

    Es war einmal

    Heimwärts

    Mir träumte

    Hoffnung

    Gib nicht auf

    Was ich bin

    Die Muschel

    Nachtflug

    Wimpernschlag

    Gezeiten

    Trauer

    Ziel

    Nebel

    Nebelschleier

    Angst

    Flut

    Fremd

    Gebet

    Roter Ball

    Morgenluft

    Bahnsteig

    Nach Hause

    Düsternis

    Letzter Vers

    Der Stieglitz

    Fragen

    Fjord

    Albtraum

    Kraniche ziehen

    Unbekanntes

    Die Tänzerin

    Nomade

    Die Mörderin

    Chancen

    Am Berg

    Spiegelbild

    Tim

    An einen Soldaten

    Phoenix

    Düsternis

    Gewitter

    Hoffen

    Erinnerungen

    Alb

    Du bist stark [Song]

    Was

    Sommer

    Gedanke

    Eines Tages

    Danach

    Spielplatz

    Blizzard

    Last Trip

    Zeit der Störche

    Nachtmahr

    Drift

    Watt

    Was bleibt

    Fern

    Er

    Endlich

    Heimkehr

    Am Deich

    Die Bucht

    Letzter Hafen

    Nichts

    Hafenbar

    Die Wahrsagerin

    Straßenrand

    Irgendwo

    Gedanken

    Die Herde

    Eine Frau

    Der Mann im Wald

    Neumond

    Er

    Ohne Worte

    Asche und Rauch

    Bewunderung

    Annäherung an einen Mörder

    Man sagt, er brachte Menschen um

    Ein Serienkiller, ziemlich fies

    Man sagt, er sei sehr roh und dumm

    Ich weiß – er brachte Kinder um

    Sein ganzes Wesen – total mies

    Ein Mann, so um die zwanzig Jahr

    Nicht hässlich, dick, kein Supermann

    Den Leuten ist wohl alles klar

    Mir scheint so vieles sonderbar

    Was dachte er so dann und wann

    Zwei Jungen hat er umgebracht

    Er hats gestanden

    Sitzt jetzt ein

    Er wurde ziemlich schwer bewacht

    Weil er sie eiskalt umgebracht

    Ich weiß es nicht – ist er ein Schwein

    Ich melde mich beim Staatsanwalt

    Denn ich will sprechen mal mit ihm

    Er hat gemordet tief im Wald

    Er ist noch jung und doch uralt

    Sein Leben macht wohl kaum noch Sinn

    Drei Tage später dann im Knast

    Sitzt er mir gegenüber schon

    Ich schau ihn an – er scheint so blass

    Das Fenster wischt ein Regen nass

    Er ist so jung

    Wie manch´ ein Sohn

    Sein Blick ist schwach

    Er weicht mir aus

    Will er nicht sprechen über „Das"

    Da ist kein Teufel

    Auch kein Graus

    Doch ist er keine zahme Maus

    Ich frage ihn: „Wieso, wie, was"

    Durchs Fenstergitter flieht sein Blick

    Kaum eine Regung spür ich, nichts

    Vielleicht ist es auch nur ein Trick

    Vielleicht ist ängstlich er ein Stück

    In diesem Knast

    Jenseits des Lichts

    Zwei Wärter stehen vor der Tür

    Die sind recht mächtig, stark und groß

    Der Junge auf dem Stuhl vor mir

    Scheint bleich und schwach

    Kein wildes Tier

    Die Hände zittern ihm im Schoß

    Dann spricht er leis, so zaghaft, schwer

    Er hörte Stimmen tief in sich

    Ganz tief in ihm wards da so leer

    Er sagt, er tut so was nie mehr

    Doch tröstet das nicht ihn

    Nicht mich

    Ich denk, als er so mit mir spricht

    An seine Opfer, die jetzt tot

    Sie hatten Mütter sicherlich

    Die leiden jetzt so fürchterlich

    Er brachte so viel Leid

    Und Not

    Und alles, was er sagt und meint

    Verwischt, verschwimmt im Zimmer hier

    Als er dann vor mir kniet und weint

    Als er kein Mörder und kein Feind

    Ist selbst er Opfer – ohne Zier

    Dann ist die Zeit auch schon vorbei

    Man führt ihn fort

    Man faucht ihn an

    Noch einmal schaut er – einerlei

    Die Uhr zeigt nachmittags um 2

    Er ist ein Junge doch

    Kein Mann

    Allein bleib ich im Raum zurück

    Steh langsam auf und schau und schweig

    An diesem Ort, so fern vom Glück

    Begreif ich nichts

    Kein einzig´ Stück

    Beinah tut er mir sogar leid

    Wie seine Opfer, tot, vorbei

    So starb er selbst, ward wegradiert

    Sein Leben sinnlos, aus, ein Schrei

    Nie wieder Menschsein

    Nie mehr frei

    Nur noch ein Wesen, das erfriert

    Die Leute rufen: „Tod dem Schwein"

    „Wozu noch Knast für solchen Dreck"

    Ich fühl mich ratlos – muss das sein

    Doch wer vergibt

    Macht man sich klein

    Erfüllt die Todesstraf´ den Zweck

    Viel später schreib ich den Bericht

    Und weiß nicht, wie ich´s schreiben kann

    Der Regen wäscht das Fensterlicht

    Als man im Radio plötzlich spricht:

    Er hat erhängt sich

    Irgendwann

    Bund

    Am schwarzen Tische sitzen sie

    In langen Mänteln

    Schweigend noch

    Im Tempel aller Harmonie

    In dunklen Kleidern beten sie

    Beschwören Geister tief und hoch

    Hier kommt so schnell kein Fremder rein

    Ein Schloss aus Stärke zeugt stets davon

    Sie müssen sehr verschwiegen sein

    Ansonsten bleiben sie allein

    Und alle Welt scheint ewger Lohn

    Sie sprechen alle Sprachen gut

    Sie leiden Leid

    Sie machen Macht

    Wer hier dabei ist, braucht viel Mut

    In jenem Bund ist rein das Blut

    Hier lebt der Tag

    Hier thront die Nacht

    Die großen Tore schließen sich

    Der Bund bleibt schweigsam

    Und geheim

    Verborgen einst – heut ewiglich

    Im Tempel hier, am schwarzen Tisch

    Jenseits der Zeit

    Im düstern Schein

    Aufbruch

    Ich schau mich um

    Bemerke irgendwie nur Proll und Angst

    Worum du bangst

    Mag Liebe sein und Freude

    Doch bleibt nur Sehnsucht nach dem

    Leben

    Dummheit, nichts zu geben

    Eine Sehnsucht nach dem Anderssein

    Doch bleibt am Ende nur ein fader

    Schein

    Ich dreh mich um

    Irgendwo liegt da wohl ein Mensch im Dreck

    Ein Blitz, ein Schreck

    Doch will ich ihn nicht sehen

    Will wieder weg mich drehen

    Doch bleibt mein Blick

    Ein kleines Stück

    Wie ein Magnet

    Er geht nicht fort

    Ich hab für ihn ein kleines Wort:

    Ach

    Ich wend mich ab

    Von dieser Welt, die doch nur hasst

    Zu viel verpasst

    So gar nichts mehr gefunden

    Es bleibt die Hoffnung, unumwunden

    Die Hoffnung auf mich selbst

    Doch lauf ich immer weg

    Fort von all dem stinkend seichten Dreck

    Ich find mich nirgends wieder

    Blöd

    Ich mach mich auf – jetzt

    In eine ungewisse Zukunft

    Wie jeder hier – und da

    Bin voller Tatendrang, noch immer

    Nichts scheint mir schlimmer

    Als ein allzu tristes Leben

    Ich muss doch leben und bestehen

    Schau schnell nach vorn

    Ich tat´s ja immer

    Und spür in meinem Herzen plötzlich

    Mich

    September

    Ein böser Traum in kalter Nacht

    Ich sah New York in seiner Pracht

    Doch über allem sah ich auch

    Zwei Türme, brennend, schwarzen Rauch

    Ein

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1