Kaliber .64: Engel in Esslingen: 64 Seiten und Schluss!
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Book preview
Kaliber .64 - Gunter Gerlach
978-3-86438-102-7
»Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei …«
(Kinderlied)
1
Ebbe beugt sich zum Bahnsteig herab. Bei seinem dünnen Körper und den Einmetervierundneunzig sieht es immer aus, als ob er gleich vornüber fällt.
Er kommt wieder hoch, zeigt mir die Münze. »Fünf Cent. Immerhin.«
»Ebbe, begreif doch, wir beide zusammen haben fünf Jahre Knast. Das ist unser Kapital. Daraus müssen wir was machen.«
Ebbe kratzt sich den Grind am Kopf. Sein Schädel ist eine Pizza Margarita. Er stößt sich ständig, hat immer kleine Verletzungen unter seinem dünnen blonden Haar.
»Wenn ich richtig rechne, sind es nur drei Jahre und zwei Monate. Du wegen Betrugs. Ich wegen zwei Prügeleien.«
»Ja, wer nimmt es denn so genau? Hauptsache Knasterfahrung!«
»Was willst du damit anfangen? Außer einen neuen Betrug, eine neue Prügelei.«
Ebbe ist fast fünfzig, heißt eigentlich Eberhard. Als Boxer hieß er »Der Stier«, weil er immer mit dem Kopf voran in den Gegner ging. Aber er hat jeden Kampf verloren. Bis auf die privaten Schlägereien. Die hat er gewonnen. In dem Boxstall haben sie ihn wegen seiner Größe genommen, sagt er, damit die Kleinen ihn verprügeln.
»Mensch, Ebbe, wir machen ein Büro auf. Ex-Knackis machen Knastberatung für Angehörige von Knackis. Crashkurse. Wir begleiten sie beim Gefängnisbesuch, wir halten Kontakt für sie mit ihren einsitzenden Männern und kümmern uns um die daheimgebliebenen hübschen Ehefrauen. Verstehst du?«
Ebbe grinst. Sein Mund öffnet sich dabei oval, zeigt die Zahnlücken, dann hebt sich der rechte Mundwinkel, der linke ist gelähmt. Da funktioniert der Muskel nicht. Andenken an einen Boxkampf.
»Das mit den Ehefrauen, das sagst du jetzt nur für mich. Weil du weißt, dass ich scharf auf die bin.«
Unser Zug kommt. Wir greifen unsere Reisetaschen. Wir haben nur wenig Gepäck, weil wir nicht lange bleiben wollen. Nur bis der Banküberfall erledigt und die Beute geteilt ist.
2
Mit »Entschuldigung, wir haben hier einen Schwerbehinderten« dränge ich mich an allen vorbei und ziehe Ebbe an der Hand hinter mir her. Ich finde ein leeres Abteil. Es ist erschöpft von jahrelanger Fahrt. Der Boden klebt unter den Sohlen. Aus den Polstern staubt der Geruch von Urinsteinen.
»Diese Abteile sind am Aussterben, was, Ebbe?«
Er verteilt schnell unsere Jacken und Taschen auf die Sitze, sodass einer, der durch die Tür guckt, meinen könnte, hier wäre alles besetzt.
Ich habe da noch eine andere Methode, allein zu bleiben. Ich ziehe die Schuhe aus und lege meine Füße mit den feuchten Socken auf das gegenüberliegende Polster.
»Zieh deine Schuhe wieder an«, sagt Ebbe.
«Meine Methode funktioniert besser als deine.«
»Aber sie stinkt.«
»Was machst du bei deiner Verteilmethode, wenn einer fragt, ob noch was frei ist?«
»Dann tu ich das, was du immer tust: Ich lüge und sage: Tut mir leid, ist alles besetzt.«
»Ehrlich? Und wenn der dann wiederkommt und sieht, es ist nicht besetzt?«
»Mann, Blume, wir sind Verbrecher.«
»Du sollst mich nicht Blume nennen.« Jeder nennt mich Blume, obwohl das mein Nachname ist. Immer habe ich das Gefühl, dass mich die Leute nicht schätzen, wenn sie mich Blume nennen. Ich will mit meinem Vornamen angeredet werden. Ich heiße Valerian.
»Ich – heiße – Valerian!«
»Okay, Blume. Beim nächsten Mal.«
3
Ich demonstriere Beleidigung, bleibe stumm, sehe aus dem Fenster, bewege mich nicht. Wenn Ebbe jetzt etwas sagt, werde ich nicht den Kopf drehen. Ich werde jetzt so lange die Landschaft betrachten, bis er es nicht mehr aushält und sich entschuldigt.