Hoffnung und Gnade: Erfahrung von Transzendenz in Leid und Krankheit - Spirit
By Monika Renz
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Monika Renz
Monika Renz, Dr. phil. Dr. theol., Musik- und Psychotherapeutin, Psychoonkologin am Kantonsspital St. Gallen. Aufgrund ihrer praktischen Erfahrung und ihrer Forschungstätigkeit in den Bereichen Sterben, Spiritualität und tiefenpsychologische Exegese gilt sie als Pionierin der Spiritual-Care-Bewegung. Ihre Veröffentlichungen finden international Beachtung.
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Hoffnung und Gnade - Monika Renz
Monika Renz
Hoffnung und Gnade
Erfahrung von Transzendenz in Leid und Krankheit – Spiritual Care
Kreuz_logoImpressum
Das vorliegende Buch integriert Material des Buches »Grenzerfahrung Gott« (2003/2010), allerdings in neuer Zusammenstellung und Reflexion. Der Text wurde gestrafft und überarbeitet und durch Erkenntnisse und Erfahrungen weiterer zehn Jahre Arbeit mit Schwerkranken ergänzt.
© Kreuz Verlag
in der Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2014
alle Rechte vorbehalten
www.kreuz-verlag.de
E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
ISBN (Buch) 978-3-451-61304-3
ISBN (E-Book) 978-3-451-80250-8
Inhalt
Einleitung
Zur Arbeitsweise und Forschungsmethode
1 Spiritualität ist Erfahrung
1.1 Ist Gott erfahrbar?
1.2 War das Transzendenzerfahrung? Beispiele
1.3 Ein Phänomen – verschiedene Namen
1.4 Merkmale spiritueller Erfahrung
1.5 Außerhalb von Angst und Körpersymptomen
2 Zwischen zwei Welten: Der Grenzbereich und seine Gesetzmäßigkeiten
2.1 Drei Erfahrungsberichte
2.2 Was kennzeichnet den Grenzbereich?
2.3 Umgeben von Musik und Schwingung
2.4 Im Grenzbereich scheiden sich die Geister
2.5 Der Grenzbereich als Ort geistiger Kämpfe
3 Hoffnung auf Gnade
3.1 Das gefährliche Wort Hoffnung
3.2 Die Sehnsucht nach Heilsein inmitten von Unheil
3.3 Die dunkle Nacht: Erfahrung heutiger Menschen, Erfahrung von Mystikern?
3.4 Stellvertretendes Hoffen
3.5 »Einer allein kann nie genug hoffen« (Metz)
4 Transzendenzerfahrung ist Realität und Gnade
4.1 Transzendenzerfahrung bewirkt – Beispiele
4.2 Sind Transzendenzerfahrungen abhängig von der religiösen Einstellung?
4.3 Realitätsprüfung: Wie weiß ich, dass es eine spirituelle Erfahrung war?
4.4 Gibt es Auslöser für Transzendenzerfahrungen?
4.5 ›Es‹ findet statt im Außergewöhnlichen, im Alltäglichen, im kognitiven oder kreativen Durchbruch
4.6 Kann man Erfahrungsinhalte kategorisieren?
5 Fünf Gotteserfahrungen – zwei Erfahrungen am Rande davon
5.1 Engel und heilige Atmosphäre
5.2 Verlorenheit, Dunkelerfahrungen, Kampf
5.3 Einheits- und Seinserfahrung
5.4 Gegenüber-Erfahrung
5.5 Der väterlich-mütterliche Gott
5.6 Der ›Gott inmitten‹ – Erfahrung von Präsenz, Christus
5.7 Geist-Erfahrung
6 Sein oder Beziehung: Wesens- oder Wahrheitsfrage?
6.1 Religionen sind existenzielle Antwort – doch worauf? Kriterium ›Prägung‹
6.2 Loslassen und Finden – Kriterium ›Beziehungsfähigkeit‹
6.3 Sein und Beziehung – Kriterium ›Sinnhaftigkeit‹
6.4 Reifungswege befreien – Verzeihung, Schuldfähigkeit, Heimfindung
6.5 Zum Weg gehört auch die Besinnung auf das kulturspezifische Potential
6.6 Transzendenzerfahrungen von Vollendung, Integration, Sinn, Ziel
7 Spiritual Care – Spirituelle Begleitung
7.1 Psychotherapie oder Seelsorge?
7.2 Begleitung als Liebe und Bund – zuviel verlangt?
7.3 ›Die Frage, die ich bin‹ (Karl Rahner) als Gebet
7.4 Umgang mit schwierigen Situationen – Ideenkartei
7.5 Wie Gott, wie Bibeltexte und religiöse Zeichensetzungen einbringen?
7.6 Wie umgehen mit Transzendenzerfahrungen?
Projektergebnisse
Literaturverzeichnis
Einleitung
Wo ist Gott im Leiden? Diese Frage wurde spätestens seit der Aufklärung zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Atheismus. Wie kann Gott gut sein, wenn er die Menschen im Leiden im Stich lässt? So intervenierten kritische Stimmen zu Recht. Inzwischen ist das ›Konzept Gott‹ als Ganzes auf weiten Strecken infrage gestellt, immer mehr Menschen glauben nicht mehr an Gott, denken schon gar nicht mehr an ihn. Das vornehmste moderne Wort, um heute den Faktor ›Gott‹ oder ›das Göttliche‹ – als Wirkmacht wie auch als menschliche Erfahrungsrealität – einzubringen, heißt Gnade. Gibt es Gnade im Leiden? Und was hat sie mit Hoffnung zu tun?
Nirgendwo klaffen die Worte Hoffnung und Gnade so weit auseinander wie in Leid und Krankheit. Der Sinn des gesamten Lebens wird jetzt auf den Prüfstand gestellt. Umgekehrt finden nirgendwo die beiden Worte so nahe zusammen wie genau hier, denn das Unfassbare einer Gotteserfahrung – hier auch spirituelle Erfahrung oder Transzendenzerfahrung genannt – bricht ein ins Dunkel von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung: Lang ersehnt und doch ganz anders; nach Wochen, Monaten bitterer Gottverlassenheit. Hoffnung und Gnade sind wie Mut und Gnade (Wilber, 1996) ein Wortpaar, das die Kluft zwischen Irdischem und Transzendentem überbrückt.
Über Jahrhunderte wurde in der abendländischen Kulturgeschichte gestritten, ob das menschliche Seelenheil mittels Leistung zu erlangen sei oder sich radikal der Gnade verdanke (vgl. Konflikt zwischen Pelagius und Augustinus). Der Reformator Martin Luther betonte dann ›sola gratia‹ (nur Gnade) und zog damit Bilanz gegenüber kirchlichen Fehlentwicklungen, die den Eindruck erweckten, das Seelenheil sei käuflich. Die Frage ist noch heute brisant: Ist Glücklich-Sein machbar, oder ist es verdanktes, zufallendes Geschenk – Gnade? Und was sagen Menschen inmitten von Leid? Ausgerechnet schwerkranke Menschen lehren uns, dass Wesentliches in ihnen geschieht, wo Offenheit und Gnade zusammenkommen, sich berühren. Offenheit aufzubringen – und sei es nur der Wille, offen zu sein für das Schöne des Tages –, ist für sie seelische Schwerarbeit. Ist Glücklich-Sein also doch ›Leistung‹? Können wir Glück erwirken?
Das vorliegende Buch setzt bei diesem Spannungsverhältnis an und spricht von Hoffnung und Gnade. Es zeigt auf, was in schwerkranken Menschen geschieht, wenn sie inmitten ihres Leides die ›Realität Gott‹ oder Transzendenz spüren. Wie werden Transzendenzerfahrungen von Menschen unserer Tage berichtet? Immer wieder beschreiben leidgeprüfte Menschen ein unbeschreibliches Glücklich-Sein. Das Buch erzählt solche Erfahrungen (vgl. Kap. 5) und auch, was ihnen vorausging, etwa ein Traum oder eine Segensspendung. Und es liefert Kategorien und Zahlen. Basierend auf einem Forschungsprojekt mit 251 schwer an Krebs erkrankten Menschen unter dem Titel ›Spirituelle Erfahrungen in Leid und Krankheit‹¹ ›zählt‹ es die vielen Transzendenzerfahrungen unserer Patienten und Patientinnen (vgl. Anhang). Warum ist ausgerechnet ihnen das Unfassbare, auch Numinose widerfahren? Warum berührt das Mystische, Spirituelle genau jetzt, inmitten von Leid? Die Häufigkeit sich ereignender Transzendenzerfahrung in diesem Projekt war auch für uns Ärzte, Pflegende und Therapeuten überraschend. Das ist Aussage und Hoffnung für alle Leidtragenden: Das Spirituelle ereignet sich genau im Leid, wo das Ich mit seinen Konzepten und Bewältigungsstrategien am Ende ist. Genau da scheint sich Gnade zu verdichten und kommt neuartige Offenheit auf (vgl. Kap. 3; 4).
Nicht minder verheißungsvoll sind unserem Projekt zufolge die Wirkungen spiritueller Erfahrungen auf die innere Befindlichkeit, auf die Haltung dem Leben und Sterben gegenüber, auf Ängste und Schmerzen. Darf man daraus rückschließen, Glücklich-Sein sei also doch machbar, steuerbar? Lebt glücklicher, wer religiös ist oder meditiert?² Sind spirituelle Erfahrungen – und damit ihre positiven Effekte – den religiösen Menschen vorbehalten? Sind sie abhängig von Religionszugehörigkeit oder spiritueller Praktik? Kommt es bei meditationsgewohnten Menschen häufiger zu spirituellen Erfahrungen als bei anderen? Gemäß den Ergebnissen unserer Studie sind all diese Fragen nicht zielführend, nicht richtig gestellt (vgl. Kap. 4.2). Nicht die religiöse/spirituelle Haltung scheint zu zählen (vgl. z.B. King et al., 2013), sondern die Tatsache ›Erfahrung‹. Damit es aber zu solcher Erfahrung von Transzendenz kommen kann, braucht es Offenheit und Gnade.
Worin liegt nun die Bedeutung des Titelwortes Hoffnung? Hoffnung hat mit Offenheit zu tun, ist aber darin bereits ausgerichtet: Hoffnung setzt letztlich auf Gnade und damit auf etwas Unverhofftes. Hoffnung umschreibt jene Befindlichkeit und Grundhaltung, in der sich der Mensch ein Offensein auf ein letztes Glücken des Lebens nicht nehmen lässt. Im Umgang mit Krebskranken ist Hoffnung ein missverständliches Wort. Viele Krebskranke und Angehörige hoffen auf ein Wunder. Sie müssen von einer unrealistischen zu einer geläuterten Hoffnung, die mehr und Anderes beinhaltet als einen geglückten Krankheitsverlauf, finden. Hoffnung konstelliert und orientiert sich immer wieder, in stets neu zu findender Offenheit. Hoffnung ist nicht ein Gut, das wir im Sinne eines Besitzes ›haben‹. In der Hoffnung können wir nur immer neu ankommen und ›sein‹. Zur Hoffnung finden ist ein Prozess. Er führt durch das Dunkel, ja den toten Punkt hindurch, hinein in eine Daseinsqualität, die das begrenzte Ich überschreitet (vgl. Kap. 3). Hoffnung ist genährt von der Energie der Vision. Hoffen ist etymologisch verwandt mit hüpfen, hoppeln (to hope). Hüpfenderweise traut sich der Mensch an Dimensionen heran, die ihm sonst nicht erschlossen sind.
Gnade ist von Gott her als Angebot stets da. Beide Begriffe, Gnade und Gott, werden hier nicht im Sinne eines dogmatischen Konzeptes, sondern schlicht als menschliche Erfahrungsrealität verstanden. Gnade ist ein anderer Begriff für das Göttliche. In ihr ist Gott, das Göttliche, Ganze, Unfassbare oder Spirituelle – nenne man es, wie man möchte³ – bereits präsent. Das Wort Gnade hebt den Geschenkcharakter hervor: Es geht um etwas, das der Mensch nicht selbst erwirken kann. Gnade ist Gegenqualität zu ›Ego‹. Die Verwendung des Begriffes ist Bekenntnis, aber ohne die Starre des Lehrgebäudes einer Religion. Gnade kann den Menschen genau dort berühren, wo etwas in ihm empfänglich ist. Sie wird zur Erfahrung oder sie bleibt Konstrukt. – Eine sich um ihre zurückbleibenden Kinder sorgende, sterbende Mutter beschrieb ihre spirituelle Erfahrung wie folgt: »Da war eine große Sorglosigkeit. … Lösungen waren wie gefunden, ohne dass ich gewusst hätte, welche. Aber es war nicht einfach ›nichts‹, sondern ein Alles.« – Gnade kommt dem Menschen entgegen, ist nicht vom Ich aus planbar. Sie ereignet sich stets anders als erwartet, in anderer Kategorie. – Ein Sterbender, der als Kriegskind Hunger litt, sah in einer Vision (s)ein Paradies. Er wusste nicht, wie sich ausdrücken, und begann: »drüben erhalte ich nicht nur ein Sandwich«. – Gnade wird erlebt als Hilfe von außen oder von zutiefst innen. Schon dass sich Hoffnung und ein Offen-Werden einstellen, hat mit Gnade zu tun.
Wie können wir Menschen in ihren spirituellen Prozessen, ihrem Warten und Ringen, ihrem Loslassen und Finden begleiten (vgl. Kap 3; 7)? Wie können wir Leidenden beistehen, wo sie nur mehr ins Leere hinaus aushalten? Oft kennen sie nur Gottes Abwesenheit und leiten daraus einen über allem Leben stehenden Hohn ab. Wie finden wir Begleiter zur nötigen Behutsamkeit? Wann ist trotz Scheu und gesellschaftlicher Fluchttendenz ein Insistieren in der religiösen Frage wichtig? Kompetente spirituelle Begleitung ist ferner gefragt, wenn das Transzendente ins Leben und in den Alltag tatsächlich einbricht: Wie können wir dann den Menschen helfen, das Unfassbare zu interpretieren? Patienten lehren mich, dass das Heilige als solches erkannt werden muss, um nicht einfach zu verblassen, und dass es sich für ihre Lebensqualität lohnt, eine spirituelle Erfahrung im Nachgang zu hüten (vgl. Kap. 7.6).
Einer ins Rampenlicht der Medizin getretenen bedürfnisorientierten (needs-based) Spiritual Care⁴, die missverstanden werden kann als wellness-orientiert und welche rein anthropologisch (= ausgehend vom Menschen, dessen Bedürfnissen und Ressourcen) angegangen werden kann, setze ich hier einen anderen Ansatz gegenüber. Dieser orientiert sich am innerseelischen Prozess und an dem, was sich dabei an Transzendenzerfahrung ereignet. Spiritualität setzt dann auf die Kraft des ›gegen-wartenden‹ Hoffens und auf Gnade: auf die spirituelle Erfahrung (experience-based spiritual care, vgl. Renz et al., 2013d). Das widerspricht keineswegs dem therapeutischen und seelsorgerischen Fokus auf den Menschen in seinem Hier und Jetzt (etwa auf ein Symptom, einen Schmerz, ein zwischenmenschliches Problem). Doch deshalb möchte ich den hintergründigen, spirituellen Prozess des Menschen nicht aus den Augen verlieren: Was könnte die seelische Aussage eines körperlichen Symptomes sein? Welche tiefere Sehnsucht steht zur Bewusstwerdung an? Gibt es eine schlummernde Gotteserfahrung, die bewusst werden will? Insbesondere, wo es um das Sterben geht und Patienten sich nicht mehr immer äußern mögen, ist ein indikationsorientiertes Vorgehen und Arbeitsverständnis bedeutsam (hierzu vgl. Dying is a transition, Renz et al., 2013c).
Auf Seiten der Begleiter setzt dieses Verständnis von Spiritual Care mehr als ein entsprechendes Ausbildungsprofil voraus. Begleiter sollten überdies bereit sein, die Ohnmacht der ihnen Anvertrauten mit-auszuhalten und mitzukämpfen durch Leere und Gottferne hindurch. Sie selbst müssen dem seelisch-geistigen Prozess trauen und einer letzten Hoffnung verpflichtet sein. Gnade ist dann dasjenige, das alles therapeutische Bemühen nochmals unterfängt und übersteigt. Unsere Aufgabe als Begleiter besteht darin, Räume zu schaffen, dass ›es sich ereigne‹.
Dieses Buch richtet sich an Seelsorger, Therapeuten, Mediziner, Pflegende sowie an Angehörige und interessierte Laien. Sie finden hier einen Leitfaden vor für den Umgang mit Leidenden, auch mit dem ›vermissten und gefundenen Gott‹ (vgl. Kap. 7). Und sie erhalten einen Einblick, in welcher Bandbreite sich das Transzendente dem Menschen unseres Kulturkreises kundtut und was es zu bewirken vermag. Sie finden praktische Hinweise für eine spirituelle und psychologische Begleitung (vgl. Kap. 7.4). In seinem undogmatisch praxisbezogenen Ansatz gibt das Buch auch Antworten auf Fragen des Religionsdialogs und der Mystik: Muss, ja darf das Göttliche letztlich als Substanz oder Energie, als Seiendes oder als ein Du vorgestellt werden? Geht es um Sein oder um Beziehung? Ist Erfahrung mit dem Göttlichen monistisch oder dialogisch? Das Buch antwortet mit einem Sowohl-als-Auch und veranschaulicht mit Beispielen. Beides geschieht in einem. Im EINEN ereignet sich beides (vgl. Kap. 6).
Ich danke allen, die mir in meiner Arbeit, Forschung, Publikation und Verbreitung im deutsch- wie im englischsprachigen Raum zur Seite standen. Namentlich nennen möchte ich: Prof. Dr. Thomas Cerny, Dr. Daniel Büche, PD. Dr. Florian Strasser, Dr. Aurelius Omlin, Dr. Urs Hess, Mona Mettler, Oliver Reichmuth, Prof. Dr. Keith Anderson, USA und Spitaldirektor Dr. Daniel Germann. Ganz besonders danke ich meiner Forschungsassistentin Dr. phil. Miriam Schütt Mao, meinen beiden Kollegen Michael Peus, Dr.med. Christian Lenggenhager und meiner Supervisorin Dr. med. Gisela Leyting für ihr außerordentliches Engagement. Auf der Seite der Theologie danke ich Dr. Gotthard Fuchs, Mainz, Prof. Dr. Roman Siebenrock, Innsbruck, den Spitalseelsorgern Kläus Dörig, Niklaus Lippuner, Peter Gutknecht und all jenen Seelsorgern, die mit mir seit Jahren zusammenarbeiten. Für die tatkräftige oder stille Unterstützung danke ich der ganzen onkologischen Ärzteschaft und Pflege, meinen Geschwistern, meinen Freunden, meinem Vater und in besonderer Weise meiner Mutter Helen, welche nicht müde wurde, mir beim Schreiben mit Kritik und Ermutigung beizustehen. Ihrer Liebe und Resonanz, in der sie bis heute ganz Mutter und zugleich Gegenüber und sie selbst ist, verdanke ich die Ahnung jener Liebe, derer diese Welt und die Patienten so sehr bedürfen. Mit Hochachtung danke ich den vielen Patienten und Kursteilnehmern, die bereit waren, ihre intimen Erfahrungen mit dem Heiligen preiszugeben; selbstverständlich wurden alle Namen verändert. Ein spezieller Dank geht an Dr. Rudolf Walter, den langjährigen Cheflektor des Verlages Herder für das außergewöhnliche, aktive Mitdenken. Mein persönlichster Dank geht an meinen Mann Jürg.
St. Gallen, Januar 2014