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Perry Rhodan 2543: Flucht nach Talanis: Perry Rhodan-Zyklus "Stardust"
Perry Rhodan 2543: Flucht nach Talanis: Perry Rhodan-Zyklus "Stardust"
Perry Rhodan 2543: Flucht nach Talanis: Perry Rhodan-Zyklus "Stardust"
Ebook124 pages1 hour

Perry Rhodan 2543: Flucht nach Talanis: Perry Rhodan-Zyklus "Stardust"

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About this ebook

Stille über Stardust City -
zwei Mutanten suchen ihre Chance

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden; die Sternenreiche arbeiten daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen.
Als die Terraner die Transport-Technologie sogenannter Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, zu entschlüsseln beginnen, tritt die Frequenz-Monarchie auf den Plan: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof. Mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe rücken die Vatrox und ihre Darturka -Söldner vor, und es bedarf großer Anstrengungen, sie aufzuhalten - denn der eigene Tod scheint für den Gegner keine Bedeutung zu haben. Die Darturka sind Klonsoldaten, und die Vatrox verfügen über Wege der "Wiedergeburt" auf den Hibernationswelten, von denen die meisten sich in der Galaxis Andromeda befinden. Daher schmieden Perry Rhodan und Atlan ein Bündnis mit den Völkern dieser Galaxis.
Auch das in unbekannter Ferne liegende Stardust-System, auf dessen Welten eine terranische Kolonie heranwächst, wird von der Frequenz-Monarchie bedroht. Neben den Vatrox und Darturka sind dort auch die Jaranoc aktiv, die VATROX-VAMU dienen, dem Erzfeind der Frequenz-Monarchie.
Diesem Feind gelingt der Vorstoß nach Stardust. Den Menschen dort bleibt nur ein Ausweg: die FLUCHT NACH TALANIS...
LanguageDeutsch
Release dateSep 1, 2011
ISBN9783845325422

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    Perry Rhodan 2543 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 2543

    Flucht nach Talanis

    Stille über Stardust City – zwei Mutanten suchen ihre Chance

    Hubert Haensel

    img2.jpg

    In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht Frieden; die Sternenreiche arbeiten daran, eine gemeinsame Zukunft zu schaffen.

    Als die Terraner die Transport-Technologie sogenannter Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, zu entschlüsseln beginnen, tritt die Frequenz-Monarchie auf den Plan: Sie beansprucht die Macht über jeden Polyport-Hof. Mit Raumschiffen aus Formenergie oder über die Transportkamine der Polyport-Höfe rücken die Vatrox und ihre Darturka-Söldner vor, und es bedarf großer Anstrengungen, sie aufzuhalten – denn der eigene Tod scheint für den Gegner keine Bedeutung zu haben. Die Darturka sind Klonsoldaten, und die Vatrox verfügen über Wege der »Wiedergeburt « auf den Hibernationswelten, von denen die meisten sich in der Galaxis Andromeda befinden. Daher schmieden Perry Rhodan und Atlan ein Bündnis mit den Völkern dieser Galaxis.

    Auch das in unbekannter Ferne liegende Stardust-System, auf dessen Welten eine terranische Kolonie heranwächst, wird von der Frequenz-Monarchie bedroht. Neben den Vatrox und Darturka sind dort auch die Jaranoc aktiv, die VATROX-VAMU dienen, dem Erzfeind der Frequenz-Monarchie.

    Diesem Feind gelingt der Vorstoß nach Stardust. Den Menschen dort bleibt nur ein Ausweg: die FLUCHT NACH TALANIS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Shanda Sarmotte – Eine junge Frau hält sich an den Rat ihres Chefs.

    Vorremar Corma – Der Siganese ist außer Gefecht gesetzt.

    Huslik Valting – Der Archäologe sucht nach Verbündeten in einer Welt der Bewusstlosen.

    Rence Ebion – Ein Mann ist stolz auf seinen Andromache Alpha.

    1.

    Stöhnend vergrub Shanda ihr Gesicht in den Händen. Ihre Finger drückten auf die Stirn und die Schläfen, die Daumen krallte sie unter die Kiefergelenke. Der Schmerz, den sie sich selbst zufügte, brachte ihr sekundenlang wirklich die erhoffte Erleichterung. Doch sehr schnell verkrampfte sie wieder.

    VATROX-VAMU war gekommen ...!

    VATROX-VAMU – ein übermächtiger und erstickender Feind. Das spürte sie. Millionen individuelle Gedanken fielen über sie her. Zu einem einzigen starken Bewusstsein vereint, prasselten sie auf Shanda Sarmotte ein wie ein eisiger Hagelsturm.

    Sie kämpfte gegen die Attacke des Unheimlichen an.

    Ihr Schädel dröhnte unter dem eigenen Pulsschlag, vor ihren Augen explodierten lodernde Farbschleier. Die erdrückende Nähe des Angreifers drohte sie zu lähmen.

    Ihr Stöhnen verkam zum Wimmern. Wurde schriller. Übelkeit breitete sich in ihr aus. Sie reagierte darauf mit kurzen, spitzen Schreien.

    Shanda warf den Kopf in den Nacken. Jäh glaubte sie, inmitten einer brodelnden Helligkeit zu stehen. Als schlage das Licht wie eine gigantische, leuchtende Flutwelle über ihr zusammen, unwirklich und doch wirklich genug, sie zu töten. Alles auszulöschen: ihre Erinnerung ... ihre Hoffnung, die so spärlich und genügsam war ... ihre Träume und sogar ihren Körper. Legionen von Gedanken brandeten heran, zerrten an ihr, wollten sie mitreißen und sie vergessen lassen ...

    Unnachgiebig stürmte das Fremde auf sie ein. Shanda fühlte sich bloßgestellt und bis auf den Kern ihres Wesens durchleuchtet.

    Schwer rutschten ihre Hände über das Gesicht abwärts. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie dumpf vor sich hin. Langsam sank sie auf die Knie. Ihr Herzschlag raste, die Hände verkrallten sich im Kragen und zerrten den Magnetsaum auseinander. Der Boden schien sich aufzubäumen, sie abschütteln zu wollen. Nur mehr vage nahm Shanda wahr, dass sie sich vornüberbeugte und sich mit beiden Händen abstützte. Ihre Übelkeit wurde quälend, zwang sie, noch hastiger zu atmen. Keuchend ...

    ... als wäre nie etwas gewesen, wich der beklemmende Druck von ihr.

    Shanda kauerte am Boden. Wenige Sekunden, schätzte sie, mehr Zeit konnte doch während des bedrohlichen Ansturms kaum verstrichen sein. Das fremde Bewusstsein hatte ebenso schnell von ihr abgelassen, wie es über sie hereingebrochen war. Geblieben war eine quälende Benommenheit.

    Shanda zwang sich zur Ruhe. Alles in ihr schrie danach, aufzuspringen und davonzulaufen, vor dem Fremden zu fliehen ...

    Wohin?

    Sie wusste es nicht. Auf Aveda war sie jedenfalls nicht sicher. So wenig wie auf den anderen Planeten des Stardust-Systems.

    VATROX-VAMU hatte sie – geschaut. Ein besserer Begriff dafür kam ihr nicht in den Sinn.

    Noch buckelte sie am Boden. Sie klebte geradezu mit Knien und Händen auf dem sterilen Belag und schaffte es nicht, sich davon zu lösen. Ihr fehlte die Kraft dazu. Sie zitterte.

    Durchleuchtet!

    Das klang genauer, auch wenn es ihre Empfindungen ebenso wenig treffend umschrieb. Das unheimliche Riesenbewusstsein hatte versucht, ihr alles zu rauben, was sie wusste, was sie empfand. Aber war nicht zugleich ein Hauch von Enttäuschung spürbar geworden?

    Bilde ich mir das nur ein?

    Shanda kannte darauf keine Antwort.

    Ihr Herzschlag beruhigte sich wieder. Die Benommenheit verflog.

    Endlich schaffte sie es, sich halb aufzurichten. Sie verharrte auf den Knien und blinzelte in die Runde. Schweiß und Tränen brannten in ihren Augen. Als sie hastig blinzelte und mehrmals die Lider zusammenkniff, rann es nass an den Nasenflügeln herab. Mit dem Ärmel wischte sie sich übers Gesicht.

    Durchleuchtet.

    Das Wort klebte in ihren Überlegungen fest. Trotzdem gefiel es ihr nicht. Sie hatte mehr gespürt, mit ihrem Geist und dem Körper. Sehr viel mehr.

    Gescannt!

    Ja!

    VATROX-VAMU suchte nach Wissen, und das nicht nur bei ihr. Shanda Sarmotte war unbedeutend, bei ihr gab es wenig zu holen. Dieses seltsame Wesen ... diese Wesenheit wusste nichts über das Stardust-System. VATROX-VAMU war überall, tastete alles ab, sammelte alle erreichbaren Informationen.

    Shanda lachte unmotiviert. Erschrocken biss sie sich auf die Zunge.

    Sie glaubte nicht, dass sie dem Fremden etwas verraten hatte. Doch vor dem Angreifer lag das ganze Sonnensystem. Millionen Bewohner. Welche Bedeutung kam da schon einer Dreiundzwanzigjährigen zu?

    Ein wenig von ihrer Benommenheit war geblieben und wühlte in ihrem Magen. Oder war das einfach nur Hunger? Ungläubig entsann sie sich, dass sie seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte.

    Dieser Tag ... Dieser verdammte Tag mit seinem Auf und Ab. Wenn er bloß endlich vorbei wäre. Und morgen?Morgen erst recht.

    Sie kam schwankend auf die Beine. Zu ihrer Rechten schimmerten die holografischen Darstellungen der Arbeitsabläufe im Zentrallager. Die meisten Bildebenen waren aktiviert und wegen der vielfältigen Überlagerungen nahezu unkenntlich.

    Das muss der Siganese getan haben, ging es Shanda durch den Sinn. Oder Valting und der Schlägertyp.

    Erst jetzt dachte sie wieder an ihre Verfolger, denen sie knapp entkommen war. Ihr Blick sprang hinüber zur Glassitfront. Dahinter brütete das übliche Halbdunkel, und nur die Reflexe der arbeitenden Robotarme spiegelten sich gelegentlich in der Scheibe.

    Sie fuhr weiter herum.

    Unbeweglich schwebte der metergroße kegelförmige Roboter knapp eine Handspanne über dem Boden. Die Tentakelarme in seiner Körpereinschnürung standen wie kurze Stacheln reglos ab.

    Der Waffenarm war allerdings noch aktiv. Shanda sprang erschrocken zur Seite. Sie atmete erst auf, als sie sah, dass die Projektormündung ihr nicht folgte.

    Vorremar Corma hatte also nach wie vor die Kontrolle über den Roboter. Allerdings schien der Siganese bewusstlos zu sein. Er hing halb zur Seite gerutscht in dem winzigen Kommandosessel unter der Transparentkuppel.

    Shanda war unschlüssig, was sie tun sollte. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Fakan sich wieder bewegte. Ihr Vorgesetzter war dort zu Boden gesunken, wo sie vor wenigen Minuten mit ihm gesprochen hatte. Nun wälzte er sich auf die Seite.

    Er schaute sie an, schien sie aber nicht zu erkennen. Jedenfalls ging sein Blick durch sie hindurch. Shanda nahm keine Gemütsregung wahr. Nichts, was ihr verraten hätte, dass Fakan wieder bei Sinnen war.

    Der Roboter war vorerst wichtiger. Oder der Siganese, den er trug. Sobald dieser aufwachte, konnte er ihr gefährlich werden.

    Ein paar Schritte waren es nur. Shanda ließ den Waffenarm nicht aus den Augen, als sie auf den Roboter zuging. Ebenso die anderen Tentakelarme. Sie griffen zwar nicht nach

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