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Ep. 83: Kapitalismus und Rassismus
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Length:
25 minutes
Released:
Mar 10, 2021
Format:
Podcast episode
Description
Der Markt regelt – so lautet das Motto der Neoliberalen. Und so wundert es nicht, dass viele neoliberale Theoretiker glaubten und glauben, dass der Markt auch gesellschaftliche Fortschritte befeuern wird, ja, dass er sogar dazu entscheidend beitragen kann, den Rassismus zu überwinden.
Fest steht: Es gab und gibt Rassismus in kapitalistischen Ländern, aber auch sozialistische und vor-kapitalistische Systeme können rassistisch sein. Der Rassismus ist also nichts, was exklusiv im Kapitalismus vorkommt. Doch Milton Friedman betont die anti-rassistische Seite des Kapitalismus.
Wenn sich nur der Staat weitgehend aus dem Marktgeschehen heraushält, also auch keine Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetze verabschiedet, wird über kurz oder lang der Markt die Ungerechtigkeit beseitigen, da dort am Ende nicht die Identität entscheidet, sondern nur Geld und Verträge etwas gelten. Diese Idee beruht auf der Annahme, dass der Mensch in erster Linie ein homo oeconomicus ist, jemand also, der allein an der Mehrung seines Nutzens (und besonders seines Reichtums) interessiert ist.
Rassismus aber, so die Schlussfolgerung von Friedman und Becker, schadet nicht nur den Opfern, sondern letztendlich auch den Tätern. Wie tragfähig ist diese Weltanschauung wirklich? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Gary S. Becker: Der ökonomische Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens, Mohr Siebeck.
Milton Friedman: Kapitalismus und Freiheit, Piper Verlag.
John Stuart Mill: Einige ungelöste Probleme der politischen Ökonomie, hrsg. v. Hans G. Nutzinger, Metropolis Verlag.
Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank!
Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
Betreff: Wohlstand fuer Alle
IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12
BIC: MALADE51NWD
Twitter:
Ole: twitter.com/nymoen_ole
Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
Die gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/
Fest steht: Es gab und gibt Rassismus in kapitalistischen Ländern, aber auch sozialistische und vor-kapitalistische Systeme können rassistisch sein. Der Rassismus ist also nichts, was exklusiv im Kapitalismus vorkommt. Doch Milton Friedman betont die anti-rassistische Seite des Kapitalismus.
Wenn sich nur der Staat weitgehend aus dem Marktgeschehen heraushält, also auch keine Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetze verabschiedet, wird über kurz oder lang der Markt die Ungerechtigkeit beseitigen, da dort am Ende nicht die Identität entscheidet, sondern nur Geld und Verträge etwas gelten. Diese Idee beruht auf der Annahme, dass der Mensch in erster Linie ein homo oeconomicus ist, jemand also, der allein an der Mehrung seines Nutzens (und besonders seines Reichtums) interessiert ist.
Rassismus aber, so die Schlussfolgerung von Friedman und Becker, schadet nicht nur den Opfern, sondern letztendlich auch den Tätern. Wie tragfähig ist diese Weltanschauung wirklich? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Gary S. Becker: Der ökonomische Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens, Mohr Siebeck.
Milton Friedman: Kapitalismus und Freiheit, Piper Verlag.
John Stuart Mill: Einige ungelöste Probleme der politischen Ökonomie, hrsg. v. Hans G. Nutzinger, Metropolis Verlag.
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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Released:
Mar 10, 2021
Format:
Podcast episode
Titles in the series (40)
Ep. 01: Wie Geld per Knopfdruck entsteht: Wohlstand für Alle by Wohlstand für Alle