
Nachdem Behringer mit dem Crave bereits einen Nachbau der Moog Mother-32 auf den Markt gebracht hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis es auch die anderen beiden Synthesizer des Moog-Trios erwischt. Aufgrund der logistischen Probleme und des Bauteilmangels der letzten Jahre hat es dann doch etwas länger gedauert, aber jetzt ist unser im Jahre 2021 vorbestellter Edge endlich geliefert worden. Edge ist vom Moog DFAM inspiriert, mit Spice ist auch bereits der Subharmonicon-Klon angekündigt.
Desktop statt Eurorack
Edge kommt im gleichen Gehäuse wie Crave, diesmal statt dunkelgelb in einem dunklen rosa oder eher schon lila lackiert. Die Farbe wird erneut nicht unbedingt jedem gefallen, es gibt aber wie beim Crave bereits passende Overlays von Drittanbietern. Während DFAM im Eurorack-Format verbaut wurde, kommt Edge also im schlichten Desktop-Format. Etwas verwunderlich, da alle anderen aktuell erhältlichen tastaturlosen Behringer-Synthesizer Eurorack-kompatibel sind und Edge sich wie auch der Crave mit seiner umfangreichen Patchbay und dem analogen Sequenzer für eine Einbindung in ein Modularsystem empfehlen würde. Es ist zu vermuten, dass Behringer de abweichende Gehäuseform und auffällige Farbgebung gewählt hat, um rechtlichen Streitigkeiten bezüglich einer zu originalgetreuen Nachahmung der Moog-Vorbilder zu entgehen, die ja nach wie vor neu erhältlich sind. Auch die Platzierung der Patchbuchsen oberhalb der Bedienelemente