
Die ominöse Stimme, die die Brenner-Krimis erzählt, hat trotz ihres gewaltsamen Todes am Ende des letzten Bandes nichts an Ironie und Witz eingebüßt. Büßen muss anscheinend der Brenner, wofür unklar, aber nach inzwischen neun Bänden hat es den ehemaligen Kommissar und Privatdetektiv als „Mistler“ auf den Wiener Abfallsammelplatz verschlagen und eine Wohnung hat er auch nicht mehr. Unzufrieden ist er nicht, aber als Leichenteile in den Recycling-Wannen gefunden werden und sein ehemaliger Alumnus als Hauptkommissar auftaucht, besteht Handlungsbedarf.
Sie sind normalerweise auf Lesereisen und Messen. Wie waren die zwei letzten Jahre für Sie?
Auf Lesereisen und Messen bin ich nur, wenn ein neues Buch rauskommt. Dazwischen sitz ich daheim rum und schreib Bücher. Insofern waren die Pandemiejahre für