

Begonnen hat alles in Südschweden in Småland. Genauer gesagt auf dem Pfarrhof Näs bei Vimmerby. Dort lebte die kleine Astrid mit ihren Eltern und ihren drei Geschwistern in einem roten Häuschen mit weißen Holzfenstern, umgeben von Wäldern, Wiesen und Bächen. Hier spielte sie mit den Kindern der Nachbarhöfe, versteckte sich in Scheunen und Schuppen, kletterte auf hohe Bäume, brachte den Knechten Kaffee aufs Feld und aß mit ihnen Butterbrote.
In ihrem autobiografischen Buch »Das verschwundene Land« schreibt Astrid Lindgren: »Es war schön, auf Näs Kind zu sein, und schön, Kind von Samuel August und Hanna zu sein. Warum war es schön? Darüber habe ich oft nachgedacht, und ich glaube, ich weiß es. Zweierlei hatten wir, das unsere Kindheit zu dem gemacht hat, was sie gewesen ist – Geborgenheit und Freiheit.«
Die Erinnerung an die Kindheitstage waren der berühmten Kinderbuchautorin lebenslange