Spargel ist Kult

Bald ist es wieder so weit! Ende April beginnt die Spargelzeit, die traditionell bis zum 24. Juni, dem sogenannten Spargelsilvester, dauert, und von Spargelfans schon sehnlichst erwartet wird. Ob filigrane oder dicke Triebe, weiße, grüne oder violette Gemüsestangen oder Spargelspitzen – jeder hat seine Lieblingsgerichte. Und Spargel lässt sich vielseitig zubereiten. Ob als Vorspeise, Salat, Suppe oder klassisch als Hauptgericht – wenn der erste Spargel auf den Tisch kommt, ist das immer ein besonderes Highlight des kulinarischen Küchenjahres. Doch auch in der Naturheilkunde erfreut sich der Spargel einer langen Tradition. Spargel (Asparagus officinalis L.) gehört zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae), die mehr als 200 Arten umfasst. Allerdings sind nur wenige essbar, wie beispielsweise der in den Mittelmeerländern wild wachsende, spitzblättrige Spargel (A. acutifolius L.), ein immergrüner Halbstrauch, oder der bei uns kultivierte Spargel, der auch als Gartenspargel, Gemüsespargel oder Gemeiner Spargel bezeichnet wird.
Das Wort Spargel geht auf das Griechische aspáragos und das Lateinische asparagus zurück, das junger Trieb bedeutet. Ließen wir ihn wachsen, würde der Spargel sich zu einem strauchartigen Gewächs entwickeln mit kleinen, fiedrigen Blättern, kleinen Blüten sowie roten, leicht gifti-gen Beeren.
Angebaut wurde der Spargel schon vor
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