Tschüss, Spotify!

Spotify wurde und wird von vielen nicht ganz zu Unrecht gefeiert. So ist der aus Schweden stammende Musik-Streamer eins der wenigen europäischen Start-ups, das es ohne jeden Zweifel geschafft hat, die Welt zu verändern. Spotify war es, das gewissermaßen die dritte Revolution digitaler Musik – nach, nun ja, „Piraterie“ und danach Apple mit dem iTunes Music Store – anführte. Mit seinem Angebot sorgte Spotify dafür, dass Musik für die Konsument:innen erschwinglicher und zugänglicher denn je wurde. Zumindest, wenn wir illegale Kanäle einmal außen vor lassen.
Für die Musikindustrie selbst galt Spotify schnell als ein mindestens so großer Heilsbringer, wie Apple zuvor. Nur unter den dort vertretenen Künstler:innen regt sich immer mal wieder Widerstand. Etwa wegen der als zu gering empfundenen Entlohnung. Zu den tatsächlich gezahlten Honoraren herrschen unterschiedliche Angaben, was auch daran liegt, dass die verschiedenen Auszahlungsmodelle sich nicht in jedem Detail vergleichen lassen und viele Variablen beachtet werden müssen. Ditto ist ein Anbieter, der es Künstler:innen ermöglicht, eigene Songs und Alben auf praktisch allen relevanten Streaming-Diensten zu
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