Cloud im Container

OCIS mit DynDNS auf einem Raspberry Pi einrichten
Owncloud Infinite Scale (OCIS ;) sorgte Anfang des Jahres für Furore, weil der Hersteller bekannt gab, mit der neuen Version das bisherige PHP-Legacy hinter sich zu lassen und auf die moderne Programmiersprache Go zu wechseln. Über ein Jahr verbrachten die Entwickler mit dem Erstellen des neuen Codes. Er bietet laut Hersteller bei bis zu zehnfacher Performance eine vollständige API-Kompatibilität zum PHP-Erbe. OCIS liegt mittlerweile in Version 1.13 vor, allerdings immer noch als Tech Preview.
Go war aus verschiedenen Gründen die erste Wahl. Der wichtigste davon findet sich schon im neuen Namen: Skalierbarkeit. Anders als das Web-Ur- gestein PHP setzt die moderne Programmiersprache auf Microservices und vereinfacht verteilte Strukturen. Auch deswegen bietet sich OCIS für kleinere Geräte mit weniger Leistung an, etwa für den Raspberry Pi, oder auch für mehrere, die die Möglichkeiten der asynchronen Abläufe von Go nutzen und sich so die verschiedenen Dienste teilen.
Seit September 2021 gehören zu diesen Diensten übrigens außerdem die Office-Produkte Collabora Online, OnlyOffice, Codi MD und sogar Microsoft Office Online, das Microsofts REST-API für Dateisynchronisation und Office (WOPI) anbindet, aber für den Betrieb einen separaten Server voraussetzt.
Unter Kontrolle
Für den Anwender bedeutet das mehr Flexibilität bei der eigenen Cloud. Nicht jeder will schließlich die Kontrolle aus der Hand geben und alles auf die Server von Dienstleistern packen. Eine gute Alternative besteht darin, einen Cloud- ähnlichen
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