In Sync ohne Server

Syncthing und Resilio Sync im Vergleich
Das Synchronisieren von Daten zwischen Rechnern über das Internet erfordert üblicherweise einen zentralen Server, der den aktuellen Stand der Daten auf die angebundenen Rechner verteilt. Kommerzielle Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive nutzen dafür proprietäre Protokolle und die allgegenwärtige und kaum fassbare Cloud. Bei Open-Source-Alternativen wie Own- und Nextcloud, Seafile oder Pydio Sync setzen Nutzer hingegen einen eigenen Server auf, sodass die Daten stets unter ihrer Kontrolle bleiben.
Doch es ist nicht jedermanns Sache, eigene Server zu betreiben. Es gilt, das System einzurichten, abzusichern und laufend zu aktualisieren. Möchten Sie sich diese Arbeit ersparen, wollen aber dennoch Daten über mehrere Rechner und mobile Geräte hinweg synchronisieren, dann sollten Sie einen Blick auf Syncthing und Resilio Sync werfen. Die zwei Programme nutzen ähnlich wie Filesharing-Programme Peer-to-Peer-Protokolle, verschlüsseln allerdings die Dateien auf dem Weg durchs Netz sicher, sodass Sie sich auch hier nicht um die Integrität Ihrer Daten sorgen müssen.
Syncthing und Resilio Sync gleichen sich vom Funktionsprinzip her, beschreiten sonst aber eher gegensätzliche Wege.
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