Selbst ist der Admin

Großzügig bieten uns Internet-Konzerne an, Daten und Inhalte für uns im Netz kostenfrei verfügbar zu halten. Wie wir aber mittlerweile wissen, bezahlen wir dafür fast immer mit unseren persönlichen Daten. Komplementär dazu finden sich in den letzten Jahren immer mehr Angebote zum Selbst-Hosten unter eigener Regie, die es ermöglichen, die Frage nach dem Verbleib der eigenen Daten- jederzeit eindeutig zu beantworten.
Das breit gefächerte Angebot bietet für jede Stufe des Linux-Know-how Lösungen an. An wenig technikaffine Anwender, die sonst an der zuweilen nicht ganz trivialen Konfiguration eines Web-Servers scheitern, richten sich Distributionen wie das auf Debian basierende Yunohost das bereits in LU 09/2017 Thema war. Ganz ohne Linux- und Netzwerk-Kenntnisse ließ es sich damals zwar nicht aufsetzen, doch das Entwicklerteam besserte nach.
Why you no host?
Der Name Yunohost leitet sich von der Frage „Why you no host?“ ab, also „Warum hostest du nicht?“ Die Distribution vereinfacht das Einrichten des Servers und den Einsatz von fast 200 webbasierten Apps. Dazu gehören Dokuwiki, Git- lab, Jitsi Meet, Mastodon, Nextcloud, Peertube, Pixelfed, Syncthing, Tidliwiki und Wordpress, um nur einige der Dienste zu nennen.
Neben diesen als stabil bezeichneten Diensten
You’re reading a preview, subscribe to read more.
Start your free 30 days