Das Wetter im Blick

Ein einziger Blick auf die Einreichungen bei einem Landschaftsfoto-Wettbewerb zeigt, wie viel Einfluss das Wetter auf die Wirkung eines Bildes hat. Zahlreiche Siegerbilder machen sogar das Wetter selbst zum Hauptthema. Aber wie klappt es eigentlich, imposante Wolkenformationen, eine raue See oder aufkommende Stürme einzufangen, ohne ewiges Warten und nasses Equipment zu riskieren? Der Schlüssel liegt darin, Wetterphänomene zu verstehen, richtig zu lesen und vorhersagen zu können.
Mit interessanten Wolkenformationen können Sie Himmelsbereiche in Ihren Fotos deutlich spannender gestalten. Dazu müssen Sie wissen, dass Wolken primär auf drei verschiedene Weisen entstehen. Zunächst gibt es die einfache Konvektion, die Schönwetter-Cumuluswolken und starke Sommerschauer erzeugt. Cumuluswolken sehen wie große Wattebällchen aus, und sie wirken auf Fotos besonders gut, weil sie klar umrissene Kanten und gut sichtbare Strukturen aufweisen, die jedes Landschaftsbild aufwerten können.
Cumuluswolken fotografieren
Cumuluswolken bilden sich, wenn die Sonne den Boden erwärmt, der wiederum die Luftschichten darüber erwärmt und sie somit leichter. Sie lösen sich auf, sobald die Wärme der Sonne in Richtung Abend nachlässt. Eine Cumuluswolke quillt nach oben, bis sie Wärme, Energie und Auftrieb verliert, und sie zerstreut sich bereits nach etwa 15 Minuten. Um Cumuluswolken zu fotografieren, sollten Sie an Orte fahren, an denen der Boden stark von der Sonne bestrahlt wird. Cumuluswolken entstehen auch über Bränden oder Kühltürmen von Kraftwerken.
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