Globetrotter und Einzelkämpfer

» Ich finde, das Business muss sich grundlegend ändern. Die Hierarchien müssen flacher werden. «

Beat / Was waren deine ersten Berührungspunkte mit Musik?
Zebra Katz / Ich bin in einem sehr musikalischen Haushalt aufgewachsen, da bei meinen Eltern ständig Musik lief. Ich hörte viel Klassik und Reggae, aber auch Radio und schaute die Musikvideos auf MTV und VH1 rauf und runter. Als ich 2004 in New York City ans Eugene College ging, hatte ich ein MacBook und verliebte mich ich in GarageBand. Das waren ganz frühe Experimente mit meiner Stimme und Produktion. Ich hatte damals eine MySpace-Seite und veröffentlichte darüber erste Tracks. Meine Abschlussarbeit mit dem Namen „Moor Contradictions“ beschäftigte sich mit den fragmentierten Persönlichkeitsaspekten von mir. Einer dieser Charaktere ist Zebra Katz, für den ich schließlich auch Songs schrieb. So hat alles begonnen …
Beat / Wofür steht der Name Zebra Katz?
/ Wenn ich auf die Bühne gehe und die Lichter ausgehen, dann kommt Zebra Katz zum Vorschein. Er ist ein Performer. Ich bin in New York auf den Namen gekommen, als ich ein MC war. Ich stand am Mikro, einer meiner Freunde am DJ-Pult und wir versuchten, die Leute im Club dazu zu bringen, sich Drinks zu holen. Ich wusste damals schon, dass ich Musik machen will, und wollte mir einen Tiernamen
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